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und das Geheimnis der Tuerme

und das Geheimnis der Tuerme

Titel: und das Geheimnis der Tuerme Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sheridan Winn
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ist passiert?«, schrie sie und fuhr senkrecht in ihrem Bett hoch. Sie saß mit klopfendem Herz in der Dunkelheit.
    Pieeep!
, machte der Stein erneut. Flora zuckte zusammen, sie drehte sich zum Stein um und rieb ihre Augen.
    »Ich war schon eingeschlafen«, sagte sie zu ihm. »Lass mich in Ruhe.« Und damit legte sie sich wieder hin.
    Pieeep!
    Flora stemmte sich hoch und starrte den Stein verschlafen an.
    »Schon gut, schon gut«, sagte sie. »Krieg dich wieder ein.«
    Sie stieg aus dem Bett und stellte sich mitten in den Raum, den magischen Stein hielt sie in ihrer rechten Hand. Was hat er bloß?, dachte sie verwundert. Was will er mir sagen? In ihrem Kopf begann es zu arbeiten.
    Und dann erinnerte sie sich. Der Briefumschlag! Der Briefumschlag, den sie in ihre Hosentasche gesteckt hatte.
    Meine Jeans, dachte sie. Sie fuhr herum und sah den leeren Stuhl. O nein, Mum hat sie zum Waschen mitgenommen!
    Mit einem Schlag war Flora hellwach. Sie riss die Schlafzimmertür auf und rannte die Treppe hinunter. Aus dem Wohnzimmer hörte sie Mums Stimme und da, auf der untersten Treppenstufe, stand der Wäschekorb.
    Sie hörte ihre Mutter auf die Tür zukommen und sagen: »In Ordnung Liz, das wäre großartig.«
    Schnell!, dachte Flora panisch, während sie sich durch den Haufen wühlte. Die Wäsche flog wild in alle Richtungen.
    Sie schnappte sich ihre Jeans und tastete die Taschen ab.
    Da war er, der Briefumschlag! Flora zog ihn an einer Ecke heraus, dann warf sie die Jeans in den Korb zurück und rannte so schnell sie konnte die Treppe hinauf.
    Sie hatte die Tür zu ihrem Zimmer kaum hinter sich geschlossen, als Mum aus dem Wohnzimmer kam und den zerwühlten Wäschekorb entdeckte.
    Ich bin mir sicher, dass es hier vor einer Minute noch nicht so ausgesehen hat, dachte Mum. Sie seufzte, sammelte Hosen und T-Shirts vom Boden auf und ging damit in den Haushaltsraum, wo sie alles in die Waschmaschine steckte. Kurz darauf drehten sich Floras klatschnasse Jeans in der Trommel.

Das Lagerleben beginnt

    Der Montagmorgen war warm und sonnig. Flora wachte schon früh auf und lag eine Weile grübelnd in ihrem Bett. Sie erinnerte sich an die vorangegangene Nacht und die Rettung des Umschlags.
    Wo ist er?, fragte sie sich und drehte sich zu dem kleinen Tischchen neben ihrem Bett um. Da lag er! Die Tür flog auf und Marinas Kopf erschien in der Türöffnung. »Komm schon, Flora! Wir müssen den Wohnwagen einrichten!«, rief sie aufgeregt.
    Es dauerte keine Minute und Flora war gewaschen und angezogen. Sie schnappte sich den Umschlag und stopfte ihn in die hintere Hosentasche ihrer Jeans.
    Diesmal darf ich ihn nicht vergessen!, dachte sie. Den magischen Stein steckte sie in ihre vordere Hosentasche.
    ***
    Nach einem schnellen Frühstück rannten die Cantrip-Schwestern zu ihrem Wohnwagen.
    »Okay, wir müssen uns überlegen, was wir alles brauchen«, sagte Flame und sah sich aufmerksam um.
    »Schlafsäcke«, meinte Marina.
    »Teddybären«, ergänzte Sky.
    »Quatsch!«, sagte Flora. »Wozu brauchen wir Teddybären?«
    »Wir brauchen sie eben«, erwiderte Sky.
    Und schon rannten die vier Mädchen zum Haus zurück.
    Den ganzen Morgen über liefen sie zwischen Haus und Wohnwagen hin und her. Sie schleppten Schlafsäcke, Decken, Kopfkissen, Taschenlampen, Bücher, Wasserflaschen, eine alte gusseiserne Pfanne, einen alten Suppentopf, eine Auswahl an Besteck und Küchenutensilien, Campingstühle, Kleidung, Essen – unter anderem eine Menge Dosen gebackener Bohnen – und eine Waschschüssel an. Alles, von dem sie dachten, dass sie es gebrauchen könnten.
    Bert dackelte eine Zeitlang an ihrer Seite hin und her, aber das wurde ihm schnell langweilig und er rollte sich lieber auf der Terrasse zusammen und machte ein Nickerchen.
    »Könnte ich nicht einfach meine magischen Kräfte benutzen, um das ganze Zeug zum Lager schweben zu lassen?«, fragte Sky, als sie das x-te Mal die Treppe in den zweiten Stock hochliefen.
    »Es würde die Sache einfacher machen, aber ich befürchte, Mum könnte es irgendwie mitbekommen«, sagte Marina. Sie sah ihre kleine blonde Schwester irritiert an, die einen Haufen Stofftiere im Arm hielt. »Du brauchst wirklich nicht all deine Teddybären mitzuschleppen, Sky!«
     
    Die Schwestern arbeiteten hart und um die Mittagszeit war ihr Lager fertig und wurde feierlich auf den Namen Camp Cantrip getauft.
    Flame und Marina hatten die Stelle für das Lagerfeuer ausgesucht und alle hatten geholfen, Feuerholz im Wilden Wald zu

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