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Und das ist das Schlafzimmer!

Und das ist das Schlafzimmer!

Titel: Und das ist das Schlafzimmer! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Bond
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kürzeste Strecke zu “Best Cuppa Joe” aus. “Will, bitte setz dich nach hinten.”
    Glücklicherweise tat er das nun, war aber nach wie vor von ihrem Passagier gefesselt. “Was müssen Sie gestehen, Lana?”
    “Ich mag keinen Kaffee.”
    “Tatsächlich?”
    “Sie machen Witze”, meinte Greg.
    “Nein, ich trinke Tee.”
    “Finden Sie das nicht ein bisschen heuchlerisch, selbst nicht das zu konsumieren, was Sie verkaufen?”
    “Ich verkaufe ja nicht bloß Kaffee. Ich biete Atmosphäre - Aroma, Mitmenschen, Spieltische, Musik. Dafür bezahlen meine Gäste, wenn Sie bei mir eine Tasse Kaffee bestellen.”
    Gregs Ansicht nach nahm sie ein Produkt, das man in jedem Drive-In kaufen konnte, viel zu wichtig.
    “Yvonne sagt, dass Gregory zu viel Kaffee trinkt”, informierte Will sie.
    “Yvonne?”
    “Sie lebt bei uns”, erklärte Will fröhlich.
    “Will”, warnte Greg ihn und spürte Lanas fragenden Blick. “Können wir nicht über etwas anderes sprechen?”
    “Gregory hat sich ein neues Teleskop gekauft”, sagte Will.
    Greg verdrehte die Augen. Sein Bruder schien entschlossen, ihr sämtliche Details aus ihrem Leben zu berichten.
    “Tatsächlich?”, erwiderte Lana. “Sehen Sie sich auch gern die Sterne an, Will?”
    Er musste ihr zugutehalten, dass sie nicht in dem Singsang mit Will sprach, den die meisten Frauen anstimmten, als würden sie mit einem Kind sprechen.
    “Oh, ja. Gregory zeigt mir, wie ich die Punkte verbinden muss, um ein Bild am Himmel zu erhalten.”
    “Was für Bilder?” Sie klang aufrichtig interessiert.
    “Den Großen Bären und den Kleinen Bären. Und Sternzeichen. Vielleicht können Sie mal mit in Gregorys Schlafzimmer kommen und durch sein Teleskop schauen.”
    Greg schloss für einen Moment die Augen. “Will, bitte. Lass auch mal jemand anderen zu Wort kommen.”
    “Vielen Dank für die Einladung, Will”, erwiderte Lana unbeschwert. “Sie beide leben also zusammen?”
    “Und Yvonne”, erinnerte Will sie.
    “Natürlich.” Sie nickte. “Und wo wohnen Sie?”
    “In der Versailles Road”, mischte Greg sich ein, bevor Will antworten und zu einem neuen Thema springen konnte.
    “Eine Freundin von mir baut gerade in der Versailles Road. Alexandria Tremont. Kennen Sie sie?”
    Er seufzte. Offenbar wollte sie ihn in eine Unterhaltung verwickeln. “Ist sie verwandt mit den Kaufhausbesitzern?”
    “Ihr Vater hat das Unternehmen gegründet, und Alexa ist die neue Präsidentin. Vor kurzem hat sie jemanden geheiratet, den Sie vielleicht kennen - Jack Stillman.”
    Greg überlegte kurz. “Jack ‚the Attack‘ Stillman?”
    “Genau der.”
    “Ich war ein paar Semester vor ihm auf der University of Kentucky.”
    “Er erinnert sich auch an Sie. Mal sehen, wie hat er es formuliert? Sie seien ein ‚überzeugter Single‘.”
    “Was bedeutet das, Gregory?”
    Greg schluckte und umfasste das Lenkrad fester. “Es bedeutet, also …”
    “Es bedeutet, dass Ihr Bruder niemals heiraten will.”
    Er hatte den Verdacht, dass sie sich über ihn lustig machte. Außerdem klang es, als hätte sie ihren Freunden von dem “Vorfall” erzählt, wodurch Jack Stillman sich an ihn erinnert hatte. Lachten die jetzt auch über ihn?
    “Gregory findet, dass Frauen zu kompliziert sind, um sie zu heiraten.”
    “Wirklich?”, fragte Lana.
    “Wir sind da”, sagte Greg erleichtert und hielt vor dem von der Weihnachtsdekoration erleuchteten Laden, in dem noch reichlich Betrieb herrschte.
    Will sprang sofort aus dem Wagen in den Regen hinaus, um Lana die Tür zu öffnen, was Greg ärgerte. Offenbar hatte er vergessen, wie man sich einer Frau gegenüber benahm. Erklärte das vielleicht, weshalb er zu dem voreiligen Schluss gekommen war, Lana würde …?
    “Es tut mir leid”, stieß er hervor.
    Erstaunt sah sie ihn an.
    “Das, was neulich passiert ist.” Er sprach schnell. “Für mein Verhalten gibt es keine Entschuldigung.” Eine vernachlässigte Libido zählte nicht.
    Ihr Lächeln löste ein albernes Hochgefühl in ihm aus.
    “Ich muss einen Teil der Schuld an dem Missverständnis mir zuschreiben. Wir haben beide etwas … anderes gesucht.”
    Ihre Augen waren einfach faszinierend.
    “So, wann können wir uns wieder über Geschäftliches unterhalten?”
    Er blinzelte. Geschäftliches? Ach ja. “Rufen Sie mich doch einfach an”, schlug er vor und klang dabei schroffer als beabsichtigt, “sobald Sie etwas ausgearbeitet haben.”
    “Gern. Und danke fürs Mitnehmen.” Sie befeuchtete

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