Und das ist das Schlafzimmer!
sich die Lippen. “Ich nehme an, wir werden uns in den nächsten Wochen häufiger sehen.” Sie lachte. “Aber keine Sorge, ich lasse mein Haarspray zu Hause.”
Er biss die Zähne zusammen. Würde sie ihm das jetzt bei jeder Gelegenheit unter die Nase reiben?
Sie schwang ein Bein aus dem Wagen, drehte sich jedoch noch einmal um. “Ach, eine Sache noch.”
Er seufzte. “Was?”
“Ich mag Ihren Bruder.”
Er sah ihr beim Aussteigen zu und registrierte den Schwung ihres sehr wohl gerundeten Pos, als sie auf den Gehsteig trat. Er hörte sie lachen und nahm an, dass sie dem armen, ahnungslosen Will etwas Geistreiches sagte. Will begleitete sie zur Tür, wobei er ihr den Schirm über den Kopf hielt. Sie sah lächelnd zu ihm auf, und ein unbestimmtes Gefühl erfasste ihn. Eifersucht? Unmöglich. Er beobachtete schweigend die Scheibenwischer.
Will kam zurück, setzte sich auf den Beifahrersitz, zog die Tür zu und lächelte. “Ich mag Lana. Du nicht auch, Gregory?”
Er fuhr los und schaute in den Rückspiegel, bis die Lichter des Coffeeshops verschwanden. “Na ja, ich kenne sie kaum.”
“Wirst du sie um ein Date bitten?”
Seine Miene verfinsterte sich. “Auf keinen Fall. Lana Martina ist nicht mein Typ.”
“Kann ich sie dann haben?”
Um ein Haar wäre Greg mit dem Wagen ins Schleudern gekommen. “Was?”
“Wenn du sie nicht um ein Date bitten willst, kann ich sie dann haben, Gregory?”
“Sie ist doch kein Pferd - du kannst nicht einfach Anspruch auf sie erheben. Wenn du mit einer Frau ausgehen willst, muss sie schon damit einverstanden sein.” Er räusperte sich. “Was ist, wenn sie schon einen Freund hat?”
“Hat sie nicht.” Will lachte. “Ich habe sie gefragt.”
Natürlich hatte er das. Greg speicherte diese Information ab. “Will, manchmal mögen Frauen es lieber, wenn man etwas zurückhaltender ist.”
“Was meinst du damit?”
Er suchte verzweifelt nach einer passenden Antwort. “Ich finde, du solltest es bei Lana Martina nicht überstürzen. Vertrau mir, Kumpel.”
“Einverstanden”, erwiderte Will gut gelaunt. “Lana ist es wert, auf sie zu warten.”
Greg kauerte hinter dem Steuer, fühlte sich elend in seinem nassen Allwettermantel und wünschte sehr, er hätte den Namen Lana Martina nie gehört.
“Hast du mit Lana gesprochen, Gregory?”
“Nein.” Und wenn Will ihn noch einmal danach fragte, würde ihm der Geduldsfaden reißen. “Die Versammlung war doch erst gestern Abend”, erinnerte er ihn trotzdem, aber sanft.
“Ich habe schon geübt, wie ihr Name sich anhören würde. Lana Healey. Klingt das nicht toll, Gregory?”
Er schnitt mit mehr Kraft als nötig ein Stück Wurst ab. “Toll, Kumpel, ganz toll.”
“Wer ist diese Lana?”, fragte Yvonne.
“Niemand”, antwortete Greg.
“Ein hübsches Mädchen mit weißblonden Haaren und violetten Augen.”
Yvonne schaute fragend zu Greg.
Er seufzte. “Sie repräsentierte gestern Abend auf der Ratsversammlung eine Gruppe von Geschäftsinhabern. Ich werde mit ihr an einem Sanierungsantrag arbeiten. Es ist nur eine Formalität.”
“Gregory will ihren Coffeeshop schließen.”
Greg ließ die Gabel sinken und rieb sich die müden Augen. “Es ist nicht so, dass ich ihr Geschäft schließen will. Aber das Grundstück gehört nun mal uns, und wenn der Sanierungsplan genehmigt ist, wird es viel Geld wert sein.”
“Das hört sich an, als seist du dir bereits sicher, dass der Antrag genehmigt wird”, meinte Yvonne.
“Davon bin ich auch überzeugt. Aber dank Lana Martina wird es mindestens noch einen weiteren Monat dauern, bevor wir anfangen können.”
“Aha, sie ist eine Rebellin.” In Yvonnes Ton schwang eine Spur Bewunderung mit. “Tja, über die Feiertage wäre ohnehin nicht viel passiert.”
“Auf wessen Seite stehst du eigentlich?”, fragte Greg finster.
Aber Yvonne, die eher ein Familienmitglied als eine Angestellte war, konnte er nicht so leicht aus der Fassung bringen. “Auf deiner, du Griesgram. Aber Lana Martina scheint jemand zu sein, der für seine Überzeugungen kämpft.”
“Ich will sie heiraten”, verkündete Will.
Greg schloss die Augen.
“Wirklich?”, fragte Yvonne sanft.
“Sie hat ein hübsches Lächeln.”
“Ich verstehe.”
“Gregory, kann ich Lana anrufen und sie um ein Date bitten?”
Greg wischte sich den Mund ab. “Ich halte das für keine gute Idee.”
“Warum nicht?”
Greg warf seine Serviette auf den Teller. “Darum.”
Will lehnte sich
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