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Und das ist das Schlafzimmer!

Und das ist das Schlafzimmer!

Titel: Und das ist das Schlafzimmer! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Bond
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dachte, da läuft was zwischen Ihnen. Wie dem auch sei, ich muss mich noch um ein paar Dinge kümmern, bevor ich meine Sachen auslade.”
    “Klar.”
    “Bis später dann”, sagte Rich und war verschwunden.
    Lana seufzte erleichtert. Sie hatte einen Mitbewohner. Damit war wenigstens eines ihrer Probleme gelöst. Jetzt blieb nur noch die unbedeutende Aufgabe, ihr Geschäft zu retten.
    Von seinem Tisch aus in der Bar bei Brady’s schaute Greg zum fünfzigsten Mal zum Fenster. In diesem Moment fuhr draußen auf dem Gehsteig ein rotes Moped vor, dessen Fahrer einen verräterischen schwarz-weiß gepunkteten Kunstpelz trug.
    Lana Martina fuhr vor den Eingang, schob den Roller auf den Ständer und nahm den Helm ab. Sie sagte etwas zu dem Parkhelfer und lief hüpfend zum Eingang. Greg schüttelte verwundert den Kopf, als der Mann äußerst vorsichtig auf das Gefährt stieg und es wegfuhr.
    Sie sorgte ein wenig für Aufsehen, als sie in ihrem albernen Mantel, den blauen Helm unter dem Arm und sich durch die weißblonden Haare fahrend, das vornehme Restaurant betrat. Dennoch empfand Greg bei ihrem Anblick heftiges Verlangen.
    “Hallo”, begrüßte sie ihn atemlos. “Tut mir leid, dass ich zu spät komme.”
    “Ich hoffe, es war nichts Ernstes.”
    Ihre Wangen glühten, ihre Augen glänzten - und sein Körper reagierte entsprechend. Greg deutete mit dem Daumen zum Fenster. “Sagen Sie nicht, dieses frisierte Fahrrad sei Ihr normales Fortbewegungsmittel.”
    “Es ist ein Moped”, korrigierte sie ihn. “Und wenn mehr Menschen Moped fahren würden, statt Benzin schluckende Luxuswagen, bräuchte sich die Stadt keine Sorgen wegen der Autoabgase zu machen.”
    “Touché.” Er betrachtete sie und fragte sich, wieso er diese Begierde empfand. Andererseits wollte er das lieber nicht genauer analysieren. “Unser Tisch ist bereit.” Er folgte ihr zum Stand der Hostess und wiederholte im Stillen sein Ziel: sich ihre Kooperation zu sichern.
    “Möchten Sie Ihren Mantel abgeben?”, fragte er und half ihr aus dem Kleidungsstück, das wie ein Dalmatinerfell aussah.
    “Ich fürchte, ich bin gar nicht entsprechend angezogen”, sagte sie und schaute sich unter den elegant gekleideten Gästen um. Mit einer Hand strich sie den Ärmel ihrer pinkfarbenen Bluse herunter, deren Dekolletee ihn benommen machte.
    “Sie sehen großartig aus”, brachte er mühsam heraus. Bestimmt trug sie einen Push-up-BH. Es gelang ihm, den Blick von ihrem Ausschnitt loszureißen. Der Rest ihres schlanken Körpers steckte in schwarzen Jeans mit Stickerei an einem Bein. Christbaumschmuck nachempfundene Ohrringe mit winzigen grünen Bändern hingen an ihren zarten Ohrläppchen. Ihr Haar war auf eine Art zerzaust, für die andere Frauen heutzutage viel Geld ausgeben mussten.
    Dem Blick der Hostess nach zu urteilen, missbilligte sie Lanas Aussehen. Sofort regte sich sein Beschützerinstinkt, so wie das auch Will gegenüber geschah, sobald ihn jemand kränkte. Er trat näher zu Lana und legte ihr die Hand auf den Rücken. Sie versteifte sich ein wenig, doch er führte sie einfach weiter, wobei er durch die dünne Bluse ihre warme Haut spürte.
    Lana Martina spielte unfair. Sie trug eindeutig keinen BH.
    Er ließ seine Hand auf ihrem Rücken, während sie zwischen runden, mit Kerzen und Blumen dekorierten Tischen hindurchgeführt wurden. Es gefiel ihm, sie zu berühren, aber er vermutete, dass das nicht auf Gegenseitigkeit beruhte.
    “Mir war schon klar, dass dies ein schickes Restaurant ist”, sagte sie, als er ihr einen Stuhl zurechtrückte. “Nur nicht, wie schick.”
    Er betrachtete anerkennend die weiße Tischdecke, die feinen Kristallgläser, das glänzende Porzellan. Orchestrale Weihnachtsmusik umgab sie. “Sind Sie zum ersten Mal hier?”
    Sie nickte und klappte die Speisekarte auf. “Eigentlich ist das nichts für mich. Ein bisschen zu teuer für meine Brieftasche.”
    “Das Essen geht selbstverständlich auf meine Rechnung”, beeilte er sich zu versichern.
    “Nein, danke. Noch bin ich nicht arbeitslos.”
    Er runzelte die Stirn. “Ich versuche nicht, Sie um Ihren Job zu bringen.”
    Sie legte die Speisekarte beiseite. “Aber genau das passiert, wenn der Sanierungsplan genehmigt wird. Ich und eine Menge anderer Leute werden dann keine Arbeit mehr haben.”
    Er warf ihr über die Weinkarte hinweg einen Blick zu. “Ich hatte gehofft, wir könnten erst unser Essen genießen, bevor wir zum Geschäftlichen kommen.”
    “Sie haben

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