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...und der grüne See

...und der grüne See

Titel: ...und der grüne See Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heinrich Lause
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Gesicht. Anfangs zeigte sich nur Erstaunen, dann aber ein verschmitztes Grinsen auf diesem. „Verstehe! Keine schlechte Idee Jungs. Ich denke, das müsste klappen. Wenn wir vollständig sind, können wir aufbrechen. Beim Abblocken und im Laufen sind wir klar im Vorteil, wenn alle Sportsteine eine einzige Wirkung zur gleichen Zeit erzielen. Unsere Laufrichtung ist auch klar. Deswegen übernehme ich die Spitze und Denny läuft ganz hinten, wo er mit seinen vier Steinen wohl keine Probleme haben wird.“ Bernd dachte noch einen Moment nach und warf einen kurzen Blick auf Roswita. „Rüstem, kannst du dich um sie kümmern, vorausgesetzt, du schaffst das mit dem Achat allein?“
    „Hör mal, ich zeig dir gleich mal, wie ich das wuppe!“
    Er nahm Denny den Stein aus der Hand und hielt ihn fest in seiner linken. Der Achat leuchtete rot auf. Rüstem streckte seinen Arm aus und richtete drei Finger auf Roswita, die sich im selben Augenblick waagerecht vom Erdboden abhob.

„Respekt“, staunte Bernd anerkennend und richtete sich an die anderen Uraner.
    „So Leute, verschwinden wir von hier in doppelter Karo-Formation.“
    Die meisten von ihnen blickten sich irritiert an.

    „Was ist? Wisst ihr nicht wie ein Karo aussieht?“, rief Bernd ungeduldig, während die Xamamax immer bedrohlicher näher kamen. „Ich bin ganz vorne und gebe die Richtung an. Denny läuft ganz hinten. Rüstem wird sich um Roswita kümmern; Fabienne und Juli werden ihn unterstützen. Mike Hesken wird sich ebenfalls in der Mitte aufhalten. Los, Beeilung, verteilt euch, die sind schon ziemlich dicht bei uns. Die Defensiven nach hinten und Angreifer nach vorn. Die erste Ebene um Roswita bildet den Kern. Auf mein Kommando laufen wir los. Haben das alle verstanden?“
    Trotz der heftigen Attacken ihrer Gegner hatten sich die Uraner schnell formiert und warteten auf ein Zeichen ihres Kapitäns.
    „Los!“, donnerte Bernd und alle Uraner preschten einheitlich vor und durchbrachen mit ihren vorgestreckten Armen und Fingern den immer enger gewordenen Angriffsring.
    Denny befand sich gut zwei Meter hinter Rüstem, der in der Mitte des Doppelkaros die Co-Kapitänin gut einen halben Meter über den Boden schwebend vor sich her trug.
    Wie ein Keil durchstieß die Mannschaft die nächste Angriffswelle, bei der die Xamamax sich in den Weg zu stellen versuchten.
    So sehr sich die Harzer auch abmühten, die gemeinsame Wirkung der uranischen Mannschaft hinterließ bei ihnen den Eindruck eines Eisbrechers, der nur eine Wegrichtung kannte: nach vorne. Denny hatte hinten mit der Abwehr alle Hände voll zu tun, bemerkte aber, dass der Abstand zu den Verfolgern immer größer wurde, bis nichts mehr von ihnen zu sehen war.
    Ohne auch nur eine Sekunde anzuhalten, lief die gesamte Stonecash-Mannschaft gleichmäßig, aber in hohem Tempo, dem Beutling entgegen. Schon von weitem erblickte Denny die Timaki-Zwillinge, die hinter ihrem Gemeinschaftsbaum auf sie warteten. Sie sahen Rüstem seine Co-Kapitänin vor sich hertragen und liefen ihnen sofort entgegen.
    „Was ist passiert?“, rief Moana.
    „Wir sind überfallen worden!“, erwiderte Fabienne mit zitternder Stimme.
    „Ja, war das denn nicht in eurem Trainingsplan mit eingebaut?“, Moana verstand überhaupt nichts.
    Mike, immer noch seinen Arm haltend, klärte sie schnell und wirkungsvoll auf: „Xamamax! Es waren Xamamax-Schüler. Die waren auf unserem Trainingsgelände und wollten Denny in die Mangel nehmen. Und als wir dann auftauchten, gab es richtigen Ärger mit denen. Aber wir konnten sie schließlich abhängen.“
    „Oh!“ Mian hielt sofort nach Denny und Rüstem Ausschau.
    Beide schälten sich gerade aus dem Gewimmel der Spieler. Denny setzte sich erschöpft auf einem Baumstamm. Müde war er nicht wegen des Laufes, sondern aufgrund der Anspannung und der Gefahr. Rüstem ließ Roswita vorsichtig auf den Boden abgleiten und setzte sich zu seinem Freund. Einige von den Uranern kümmerten sich um die Co-Kapitänin und brachten sie ins Heilzentrum. Mike Hesken folgte ihnen.
    Bernd und drei weitere ältere Uranus-Schüler kamen zu Denny und Rüstem. Einen von ihnen kannte Denny bereits. Es war Pascal Selten, der die Schüler der ersten Ebene im Uranusbaum bei ihrer Ankunft mit einer kleinen Rede begrüßt hatte.
    Der Spielführer klopfte Denny auf die Schulter.
    „Ich weiß ja nicht, was du mit denen hattest und um was es da ging, aber so etwas habe ich noch nie erlebt. Bislang gab es in der Vergangenheit nur

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