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...und der grüne See

...und der grüne See

Titel: ...und der grüne See Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heinrich Lause
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für ihre Mühe und Ihr Engagement und entdecke große Fortschritte.“
    Lanze warf einen zweifelnden Blick auf Mike Hesken, der gezeichnet aussah. Schürf- und Platzwunden zierten sein Gesicht.
    „Ähm, Sie sollten jetzt besser Frau Dr. Heising aufsuchen. So was kann sich, ähm, schnell entzünden.“
    Während Denny seine Sachen einpackte, flüsterte Ben ihm im Vorbeigehen zu: „Ich glaube nicht, dass du hier `ne nette Schulzeit verbringst.“
    Ben verschwand durch den Ausgang und seine Schwester, ohne Moana nur eines Blickes zu würdigen, wackelte ihm hinterher.
    „Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass die beiden ein Problem mit uns haben“, murmelte Moana.
    „Keine Ahnung!“, erwiderte Denny und zuckte mit den Schultern, „ich denke eher … nur mit mir.“

13. Neuigkeiten
    T essa wartete am Ausgang auf Denny.
    „Tessa!“, rief er überrascht, „wo warst du eigent-                                                             lich die ganze Zeit?“
    Seine Wächterin grinste auf eine Art, die Denny mittlerweile kannte. Ihre letzte Begegnung lag einige Wochen zurück.
    Denny erwiderte ihr Lächeln nicht.
    „Also für eine Wächterin machst du dich ganz schön rar, muss ich sagen. Wenn man bedenkt, dass du immer ganz in meiner Nähe sein solltest. Ich sollte mich bei Sauer beschweren!“
    „Komm schon“, Tessa stupste Denny gegen die Brust, „eigentlich kommst du ganz gut ohne mich klar. Oder war was Besonderes?“
    Dennys Stimme wurde leiser:
    „Ich muss … ich meine natürlich, wir müssen unbedingt mit dir reden. Es gibt Neuigkeiten, die dich interessieren könnten. Der Kasten mit dem Stein ist …“
    „Halt, halt, halt!“, unterbrach ihn Tessa. „Das könnt ihr mir vielleicht alles heute Abend erklären, denn dann haben wir mehr Zeit. Ich war nämlich in den letzten Wochen im Harz und hab auch was Neues rausbekommen. Aber erst mal müssen du und ich gleich nach deinem Unterricht zu Professor Sauer, ok?“
    „Nee, ne?“
    „Sollten wir da nicht eventuell mitkommen?“, warf Rüstem ein. „Wir wissen schließlich auch schon vom Paraiba und seiner Bedeutung.“
    Mian und Moana nickten zustimmend und Denny sah seine Wächterin erwartungsvoll an.
    Tessas Blick wanderte von einem zum anderen, dann schüttelte sie den Kopf. „Nein!“, entschied sie. „Der Direktor hat ganz klar darauf hingewiesen, dass er Denny allein sprechen will. Aber ich gehe davon aus, dass euch euer Freund sowieso alles erzählen wird, oder?“
    Denny sah in enttäuschte Gesichter. „Natürlich! Bisher habe ich euch doch immer alles erzählt, oder? Ihr seid meine besten Freunde. Ohne euch unternehme ich gar nichts.“
    „Alles klar, Digger!“ Rüstem haute ihm kräftig auf den Rücken. „Aber dann schlage ich vor, dass wir uns heute Abend mit deiner Wächterin bei den Zwillingen treffen, ok?“
    „Schon wieder bei uns?“, protestierte Moana. „Jedes Mal wenn ihr bei uns wart, haben wir eine halbe Stunde gebraucht, um aufzuräumen. Ne, game over! Kommt gar nicht in Frage.“
    „Wie wär´s denn bei Agatha?“, schlug Mian vor. „Vielleicht ist Willi auch da.“
    „Was für ein Willi?“, fragte Tessa neugierig.
    „Prima Idee!“, fand Denny. „Aber diesmal darf es für uns nicht so hammerspät werden, finde ich.“
    Alle vier hielten dies für einen sehr guten Vorschlag.
    Nur Tessa sah fragend in die Runde. „Leute, was für ein Willi?“
    „Später, Tessa!“ Denny schaute auf die Uhr. „Wenn wir noch was essen wollen, sollten wir jetzt los. Danach auf zu Dr. Heising.“
    „Also gut Denny! Ich hol dich nachher dort ab. Bei Sauer wird es vermutlich nicht so lange dauern. Der will sicherlich nur wissen, ob sich in der Zwischenzeit was ereignet hat. Es sei denn, eure Neuigkeiten hängen mit dem zusammen?“
    „Nein, nein!“, reagierte Denny genervt, bevor Moana den Mund aufmachen und etwas sagen konnte. „Was soll sich seiner Meinung nach denn so getan haben? Dass ich den See einfach so bei einem Spaziergang gefunden habe?“
    „Nun bleib mal locker, Denny. Niemand kann von dir erwarten, dass du den mir nichts dir nichts einfach so entdeckst. Der Direktor will nur wissen, ob in den letzten Wochen irgendetwas Ungewöhnliches passiert ist.“
    „Nein!“, reagierte Denny schroff. „Da hat sich wirklich noch nichts getan. Vielleicht gibt es da einige Hinweise, über die ich aber mit dem Direktor noch nicht reden möchte. Du solltest dir

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