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und der Hongkong-Buddha

und der Hongkong-Buddha

Titel: und der Hongkong-Buddha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dorothy Gilman
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Tür, und ehe er das Badezimmer verließ, wandte er sich noch einmal zu ihr um. »Tut mir leid, daß ich Mr. Hitchens nicht mitnehmen kann, aber ich fürchte, es würde mir schwerfallen, die Situation zu erklären, sollte ich auf dem Korridor jemandem begegnen.«
»Ich komme schon zurecht mit ihm - solange er nicht schnarcht.«
»Wenn doch, schicke ihn wieder in das Land der Träume«, lachte Robin. »Aber möglichst nicht mit einem Schlag auf den Kopf! Ich melde mich morgen bei dir; zwar nicht in aller Herrgottsfrühe, aber wir dürfen auf keinen Fall die Spur kalt werden lassen.«
Behutsam öffnete er die Tür zum Korridor und spähte vorsichtig hinaus. »Alles klar«, flüsterte er und hob die Hand zum Abschied. Dann schlüpfte er durch den Spalt nach draußen.

6 DIENSTAG
    Sollte Mr. Hitchens während der Nacht tatsächlich geschnarcht haben, dann blieb dies Mrs. Pollifax, Gott sei Dank, verborgen, denn der lange Flug und ihr erster Tag in Hongkong hatten sie derart erschöpft, daß sie wie eine Tote schlief. Als sie um acht Uhr erwachte und sich schlaftrunken in ihrem Bett aufsetzte, sah sie, wie sich Mr. Hitchens auf der Couch ebenfalls aufrichtete und verständnislos um sich blickte.
    Er brachte ein verlegenes Lächeln zustande, räusperte sich umständlich und erklärte dann würdevoll: »Sie müssen verstehen, aber ich bin es nicht gewohnt niedergeschlagen und mit Chloroform betäubt zu werden.«
    »Wer kann das schon von sich behaupten«, erwiderte sie und lächelte mitfühlend.
    »Außerdem habe ich in meinem ganzen Leben noch nie solche Kopfschmerzen gehabt«, fuhr er fort, und seine Stimme zitterte leicht. »Ich habe das schreckliche Gefühl, daß ich jeden Augenblick losheulen werde.«
    Mrs. Pollifax nickte verständnisvoll. »Wenn dem so ist, würde ich Ihnen vorschlagen, daß Sie aufstehen - sehr langsam allerdings -, ins Bad gehen, sich unter die heiße Dusche stellen und erst dann losheulen. In der Zwischenzeit werde ich mich anziehen, den Zimmerservice anrufen und eine Kanne sehr starken Kaffee bestellen.«
    »Vielen Dank«, sagte er kläglich und ließ sich bereitwillig von ihr aufhelfen. Sie setzte ihm ihre Bademütze auf den bandagierten Kopf und öffnete ihm die Tür zum Badezimmer.
    Als Robin unvermittelt in der Tür auftauchte, saßen Mrs. Pollifax und Mr. Hitchens bereits beim Frühstück an dem Tisch vor dem Fenster. Mrs. Pollifax empfing Robin mit einer erfreulichen Botscha ft: »Mr. Hitchens fühlt sich schon viel besser. Er hat mir erzählt, daß seine übersinnlichen Fähigkeiten für sein eigenes Leben leider gar keine Hilfe sind.« Sie wandte sich wieder Mr. Hitchens zu. »Für andere aber sehr wohl, Mr. Hitchens, wie Ihr Auftrag hier in Hongkong beweist.«
    »Wir sind auf jeden Fall heilfroh, daß Sie hier sind, Mr. Hitchens«, sagte Robin. »Fühlen Sie sich in der Lage, Mrs. Pollifax und mir das Wasserrad und die Hütte zu zeigen, wo Alec Wi gestern verschwunden ist?«
    Offenbar hatte Mr. Hitchens seine Niedergeschlagenheit überwunden, denn er bemerkte trocken: »Ich habe zwar keine Ahnung, wie Sie ohne Schlüssel, und ohne zu klopfen, durch die Tür gekommen sind und was der drittreichste Mann der Welt...«
    »Ich bin nicht Lars Petterson«, unterbrach ihn Robin belustigt. »Tatsächlich bin ich ein ehemaliger Fassadenkletterer und Hoteldieb, der jetzt bei Interpol arbeitet.«
    Mr. Hitchens nickte schicksalsergeben. »Ich wundere mich über gar nichts mehr, denn allmählich wird mir klar, daß ich die gesamte Reise in erster Linie als Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln, betrachten muß. Absolut nichts scheint bisher zusammenzupassen, und aller Voraussicht nach wird sich daran auch nichts ändern. Nun ist nicht nur Inspektor Wi, sondern auch Alec spurlos verschwunden und... ja - natürlich bin ich bereit. Sie zu der Hütte zu führen.«
    Mrs. Pollifax ließ einen Seufzer der Erleichterung vernehmen und lächelte Mr. Hitchens aufmunternd zu.
»Das nenne ich tapfer!« lobte Robin. »Worauf warten wir also? Marko steht in voller Chauffeursuniform in einer Mietlimousine vor dem Haupteingang des Hotels.
Wir werden also den Lieferantenaufzug zum Hintereingang nehmen und in einen kleinen, unauffälligen Renault steigen. Dann liegt es an Ihnen, den richtigen Weg zu finden.«
Mr. Hitchens deutete auf sein Jackett. »In der Innentasche finden Sie eine Karte, auf der die ungefähre Lage der Hütte eingezeichnet ist. Es ist dieselbe Karte, die ich zusammen mit Alec benutzt habe.«
»Wollen

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