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… und der Preis ist dein Leben III - Dunkle Bestimmung (German Edition)

… und der Preis ist dein Leben III - Dunkle Bestimmung (German Edition)

Titel: … und der Preis ist dein Leben III - Dunkle Bestimmung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C. M. Singer
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Elizabeth.“
    „Wenn Sie Danny nicht gehen lassen, werden Sie nur über meine Leiche auch nur einen Finger an meinen Körper legen!“, schwor Elizabeth mit zusammengebissenen Zähnen.
    „Wie gesagt, ich verfüge über Mittel und Wege, um Sie gefügig zu machen. Ich könnte Ihnen zum Beispiel die Erinnerung nehmen. Sie würden sich dann weder an Mr Mason, noch an irgendetwas, was hier passiert ist, erinnern.“ Er schüttelte den Kopf und machte eine wegwerfende Handbewegung. „Nein, ich denke, das wäre zu einfach. Wo bleibt denn da der Sportsgeist, frage ich Sie? Aber …“ Er lehnte sich noch näher an sie heran. „Ich kann er für Sie sein, wenn Sie das möchten.“
    Ihr entsetzter Blick flackerte zu Daniel, der seine Hände erneut gegen die Abgrenzung des Bannkreises stemmte und sie in hilfloser Verzweiflung beobachtete.
    „Durch das Ritual wird nämlich nicht nur seine Lebensenergie auf mich übergehen“, fuhr Hamilton fort, „sondern damit auch ein Großteil seiner Erinnerungen. Ich werde so gut wie alles wissen, was er weiß. Kosenamen zum Beispiel …“ Seine faltige Hand strich ihren Hals hinab zu ihrem Brustansatz, und ein gieriger Ausdruck trat in seine Augen. „Oder wie Sie gerne berührt werden.“
    „Niemals“, keuchte Elizabeth. „Ich würde es wissen.“
    „Wir werden sehen“, lächelte Hamilton, die Blüte in ihrem Haar zurecht rückend. „Falls es mir mit Ihnen keine Freude bereiten sollte, werde ich mir eben etwas anderes für Sie einfallen lassen müssen. Ich könnte mir zum Beispiel vorstellen, dass Sie eine ganz bezaubernde Sati abgeben würden. Von tiefer Trauer um Ihren Liebsten gebeutelt, freiwillig bereit, sich den Flammen des Scheiterhaufens zu opfern. Nun, mehr oder weniger freiwillig …“
    Mit geweiteten Augen starrte Elizabeth in Hamiltons anzüglich lächelndes Gesicht, während hinter ihm Daniel seine ohnmächtige Wut hinausschrie.
    „Natürlich würde die Witwenverbrennung in Ihrem Fall nicht ganz dem Brauch entsprechen“, räumte Hamilton schulterzuckend ein. „Schließlich sind Sie weder mit Mr Mason verheiratet, noch werden Sie den Scheiterhaufen in der Hoffnung besteigen, mit ihm nach Ihrem Tod vereint zu sein. Dennoch, ich finde Sati ist eine Tradition, die hierzulande nicht ausreichend gewürdigt wird.“
    Elizabeth schluckte, dann sagte sie mit fester Stimme: „Ich steige tausendmal lieber auf einen Scheiterhaufen als Ihre willenlose Sklavin zu werden.“
    Hamilton betrachtete sie einen Moment amüsiert, ehe er sich umdrehte und sagte: „Ich denke, es wird Zeit, dass ich mich wieder meinen Gästen widme. Wir sehen uns dann vor Morgengrauen. Genießen Sie diese wundervolle Nacht.“ Er nickte Daniel kurz zu, dann tauchte er ins Pflanzendickicht ein und verschwand.

-12-
     
    „Du hattest recht“
    murmelte Elizabeth, sobald sich die Tür hinter Hamilton geschlossen hatte. Ungelenk rutschte sie an der Säule entlang hinunter in eine sitzende Position. Erneut versuchte sie sich zu befreien, doch George verstand es offensichtlich einen Knoten zu binden. In Sachen Entfesselung war Harry Houdini ihr eindeutig überlegen.
    „Womit?“, knurrte Daniel. Er beruhigte sich nur langsam wieder. Einem eingesperrten Raubtier gleich lief er mit geballten Fäusten im Bannkreis auf und ab.
    „Er ist wie ein Filmbösewicht, der vor den Gefangenen seinen Plan und seine Lebensgeschichte ausrollt.“ Sie zog die Beine an und versuchte sich klein zu machen, um möglichst wenig Körperwärme zu verlieren. Das Glashaus schien zwar beheizt zu sein, aber ihre Schuhe und die Hose waren noch immer klamm, und sie hatte das Gefühl, dass sich die Kälte in ihre Knochen fraß.
    „Ja“, schnaubte Daniel. „Nur dass in diesem Film die Gefangenen wohl nicht in letzter Minute vor ihrem grausamen Schicksal gerettet werden.“ Er ließ sich ihr zugewandt auf dem Boden nieder und blickte hinauf in den Nachthimmel. Der Vollmond stand nun so hoch, dass er direkt durch die Scheiben der Kuppel schien und die ganze Szenerie - Daniel, die grausige Kalistatue, den regungslosen Mann zu ihren Füßen und den kleinen Urwald um sie herum - fast taghell erleuchtete. „Nie hätte ich gedacht, dass ich mal jung sterbe“, sagte er leise. „Ich war mir sicher alt zu werden. Steinalt! Und dass ich in meinem Leben etwas erreichen, der Welt etwas hinterlassen werde. Irgendetwas, auf das ich stolz sein kann.“
    „Aber das hast du doch, Danny! Du hast die Welt um so viel besser gemacht.“
    „Weißt

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