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… und der Preis ist dein Leben - Mächtiger als der Tod (German Edition)

… und der Preis ist dein Leben - Mächtiger als der Tod (German Edition)

Titel: … und der Preis ist dein Leben - Mächtiger als der Tod (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C. M. Singer
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plumpsen.
    „Ich weiß.“ Daniel klang nicht minder enttäuscht und lehnte seine Stirn gegen ihre Schläfe. „Aber schon morgen früh gibt es die Fortsetzung.“
    „Bis dahin sehe ich dich aber nicht mehr“, schmollte Elizabeth. „Und überhaupt waren wir heute viel zu lange getrennt.“
    „Da hast du vollkommen recht. Aber vergiss nicht, dass du diejenige warst, die ausgehen und mich nicht dabeihaben wollte.“
    Elizabeth schüttelte lachend den Kopf. „Was habe ich mir nur dabei gedacht!“
    „Wenn ich das nur wüsste … Aber ich verspreche dir, dass wir uns heute Abend noch sehen werden.“
    „Sehr gut. Und dann liegt ein ganzes Wochenende vor uns, das nur uns gehört.“
    „Klingt fabelhaft.“
    Die Türglocke ließ beide verdutzt aufblicken, doch dann verzog Elizabeth das Gesicht und sagte: „Das ist Jenn. Ich hatte ganz vergessen, dass sie hierherkommen wollte, um mit mir unter vier Augen zu sprechen.“
    Daniel kräuselte die Stirn. „Ist das mein Stichwort, und ich soll verschwinden?“
    „Nein, sollst du nicht!“, entgegnete Elizabeth, ohne nachzudenken. Was konnte Jennifer schon zu erzählen haben, das Daniel nicht hören durfte. Wahrscheinlich ging es sowieso nur um den London Star, und das würde ihn auch interessieren. Also blieb Daniel auf der Couch sitzen, während Elizabeth zur Tür ging und ihre Freundin begrüßte.
    „Hi, Süße. Wie geht es dir? Lass dich mal ansehen.“ Sorgfältig nahm Jennifer sie in Augenschein und betastete sogar den verblassenden Bluterguss an ihrer Schläfe. Sie schien sicherstellen zu wollen, dass Elizabeth tatsächlich schon in der Verfassung war, um auszugehen.
    „Ich muss mich noch umziehen“, erklärte Elizabeth und führte Jennifer ins Wohnzimmer. „Ich brauche aber nur zehn Minuten.“
    „Du hattest heute einen richtig stressigen Tag, oder? Ich finde es fantastisch, dass es mit deiner Selbstständigkeit so gut anläuft. An was für einer Story arbeitest du?“
    „Also ich weiß wirklich nicht, ob ich mit dir darüber reden sollte“, erwiderte Elizabeth mit gespielter Skepsis. „Schließlich arbeitest du ja für das Feindeslager …“
    Jennifers Lachen war glockenhell. „Oh bitte! Im Moment existiert der Star doch praktisch gar nicht. Für den Fall, dass du es noch nicht mitbekommen hast, eine Überspannung hat alle, und ich meine wirklich alle, elektrischen Geräte durchschmoren lassen.“
    „Was denn, sogar die Backupserver?“, fragte Elizabeth unschuldig nach.
    „Die ganz besonders“, lachte Daniel, während Jennifer mit Nachdruck sagte: „Die komplette elektronische Einrichtung!“
     „Wahnsinn. Wie kann denn so was nur passieren?“
    „Das versuchen sie gerade herauszufinden. Bis jetzt hat man noch nicht die geringste Ahnung. Du hättest Sam sehen sollen. Sein Kopf war hochrot, als würde er gleich explodieren. Ehrlich, ich glaube, er stand kurz vor einem Schlaganfall.“
    „Du erwartest jetzt aber kein Mitleid von mir, oder?“
    „Nein, natürlich nicht.“ Wieder erklang ihr Glockenlachen. „Gib es zu, Elizabeth. Das war deine Rache an Sam. Sag mir sofort, wie du es angestellt hast!“
    „Du hast mich erwischt“, grinste Elizabeth und ihr Blick heftete sich kurz auf Daniel. „Ob du es glaubst oder nicht, aber ich habe ein ziemlich gutes Verhältnis zu einem sehr talentierten Poltergeist, und der war so freundlich, das für mich zu übernehmen.“
    „Jederzeit“, sagte Daniel und tippte mit dem Zeigefinger lässig salutierend an die Stirn.
    „Aber jetzt raus mit der Sprache, Jenn.“ Elizabeth sah ihre Freundin neugierig an. „Was wolltest du mir so dringend unter vier Augen erzählen? Hat es mit dem Star zu tun?“
    „Nein, nein, nein.“ Jennifer wirkte auf einmal furchtbar aufgeregt. Sie nahm Elizabeths Hände, sah ihr fest in die Augen und atmete tief durch. „James und ich werden heiraten.“
    „Jenn! Das ist ja großartig! Herzlichen Glückwunsch!“ Überschwänglich nahm Elizabeth Jennifer in die Arme. „Aber warum ist das vertraulich?“
    „Ist es eigentlich nicht“, druckste Jennifer. „Aber ich wollte dich nicht vor Viv fragen, ob du meine Trauzeugin sein willst.“
    Ergriffenen legte Elizabeth eine Hand an ihr Herz. „Es wäre mir eine Ehre.“
    „Danke schön“, strahlte Jennifer.
    „Für wann plant ihr denn die Hochzeit?“
    „Naja“ Ein verlegener Ausdruck trat auf Jennifers hübsches Gesicht. „Ziemlich bald.“
    „Warum habt ihr es denn auf einmal so eilig?“ Immerhin waren Jennifer und

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