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und der Schatz der Moenche

und der Schatz der Moenche

Titel: und der Schatz der Moenche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ben Nevis
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verschlossen war.
    Wenn er jetzt den Blick nach links wendet, hat er uns, schoss es Justus durch den Kopf. Er wagte nicht mehr zu atmen. Doch nachdem der Mann kräftig an der Tür gerüttelt hatte, drehte er sich um und ging. Er verschwand einfach durch die Einfahrt, als hätte er die Suche aufgegeben. Offenbar hatte bei ihm der Gedanke Oberhand gewonnen, dass sich die drei Jungs für die Flucht auf die Straße entschieden hatten.
    Darauf hatte Justus eigentlich gleich spekuliert. Er schob seinen Kopf ein Stück nach vorne und konnte erkennen, wie der Messerwerfer an der Straße innehielt und sich nach rechts davonmachte. Dann war er aus ihrem Blickfeld verschwunden.
    »Puh«, sagte Justus und streckte seine Beine, die bereits angefangen hatten zu kribbeln. »Das war knapp.«
    Bob schob einen labberigen Karton zur Seite und stand auf.
    Nur Peter bewegte sich nicht von der Stelle. »Zählen wir lieber noch bis hundert«, schlug er vor. »Sicher ist sicher.«
    Justus nickte und sah auf die Uhr. Als der Mann nach drei Minuten immer noch nicht zurückgekommen war, wagten sich die Detektive vorsichtig nach draußen. Sie durchquerten die Einfahrt und warfen einen prüfenden Blick auf die Straße. Von dem drahtigen Mann im Regenmantel war nichts zu sehen. »Verdrücken wir uns«, schlug Justus vor. Sie liefen ein paar Schritte weiter und blieben vor einem CD-Laden stehen.
    »Und was jetzt?«, fragte Peter. »Hier können wir nicht bleiben. Der Kerl kann jeden Moment wieder auftauchen!«
    Justus blickte auf die Uhr. Es ging auf sechzehn Uhr zu. »Wo können wir bloß die nächsten zwei Stunden verbringen? In der Zentrale?«
    »Da findet uns der Typ sofort«, spekulierte Peter. »Wir könnten bei der Autovermietung vorbeischauen, aber vermutlich wird der Messerwerfer dort versuchen, unsere Spur aufzunehmen.«
    Bob nickte. »Aber ewig durch die Stadt laufen sollten wir auch nicht. Der Mann kann doch mit seinem Motorrad ganz schnell die Straßen abfahren. So groß ist Rocky Beach nicht.«
    »Außerdem brauche ich dringend ein paar Minuten, um mich in Ruhe mit Kathu zu beschäftigen«, erklärte Justus und hielt das Buch hoch, das er sich von Lesley ausgeliehen hatte. »Zur Not gehen wir in irgendein Café und ihr haltet Wache.«
    »Wir werden hier fast von einem Messerwerfer aufgespießt und du denkst nur an Bücher?«, fuhr Peter auf. »Na gut, vielleicht kannst du ja nachlesen, als was ich wiedergeboren werde, wenn ich den Tag nicht überlebe!«
    »Als Angsthase.« Justus hustete. »Entschuldigung, das war nicht sehr passend.« Er sah prüfend in alle Richtungen. »Nein Peter, ich habe eine Idee.«
    »An der du uns wieder einmal nicht teilhaben lassen willst«, beschwerte sich Peter.
    »Ich bin mir nicht sicher. Ich will mich nicht blamieren.«
    »Das soll der Grund sein? Ich glaube, du willst mal wieder das große Genie sein! Aber nicht auf meine Kosten. Schließlich ist es mein Leben, das bedroht ist.«
    »Hört doch auf zu streiten!«, fuhr Bob dazwischen. »So kommen wir nicht weiter. Also: Wohin verschwinden wir? In eines der Strandcafés? Gehen wir linksrum, das ist der kürzeste Weg …« Plötzlich stockte er und fasste Peter am Arm. »Oh nein! Der Messerwerfer! Er hat uns aufgelauert!« Jetzt sahen die anderen ihn auch. Als er bemerkte, dass die drei ??? ihn gesehen hatten, rannte er los. Wie Anfänger waren sie ihm in die Falle gegangen. Doch über sich selbst ärgern konnten sich die Detektive später immer noch.
    »Gebt Gas!«, rief Justus.
    Die drei Jungen rannten um ihr Leben. Noch hatten sie genug Vorsprung. Die Passanten wichen aus und sahen ihnen verärgert nach.
    Glotzt nicht so blöde! Helft uns doch!, schoss es Justus durch den Kopf. Doch niemand tat etwas. Stattdessen rempelte ihn ein Mann an, so dass Justus fast das Päckchen verlor, das er in der einen Hand hielt. Mit der anderen hatte er das Buch über Kathu umklammert. Justus war ohnehin nicht der Schnellste, aber durch diese Handicaps war er noch langsamer. Er sah, dass Peter und Bob ihm schon ein ganzes Stück voraus waren, und wollte gerade einen Hilferuf loslassen, als plötzlich neben ihm die Bremsen eines Autos quietschten. Ein nagelneuer roter Ford stoppte. Jemand beugte sich über den Beifahrersitz und stieß die Seitentür auf. Unwillkürlich wich Justus zurück. Erst nach einer Schrecksekunde erkannte er, wer da neben ihm gehalten hatte. »Skinny Norris, du Mistkerl!«, stieß er hervor.
    »Steig ein, Dicker«, rief ihm Skinny fröhlich aus

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