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Und in der Hölle mach ich weiter

Und in der Hölle mach ich weiter

Titel: Und in der Hölle mach ich weiter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tucker Max
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lache darüber, aber die Mädchen schnappen vor Entsetzen nach Luft. SlingBlade bietet der Polizei sogar an, ihr beim Schlagen zu helfen. Und was macht PWJ? Er rennt hinter den Bullen her und schreit – ich zitiere WÖRTLICH:
    »ICH BIN ANWALT UND SCHWÖRE BEI GOTT, DASS ICH DIESEN FALL NACH PARAGRAF 1983 AUFGREIFEN UND DIE RECHTE DIESES MANNES GEMÄSS ANHANG VIER VERTEIDIGEN WERDE!!!«
    Ja, mein Freund ist ein Volltrottel. Ob er voll ist oder nicht.
    Die Sache geht schließlich insofern gut aus, als ich den Mädels so erzählen kann, dass PWJ ein berühmter Strafverteidiger ist und wir mit ihm studiert haben. Für meine Freunde bin ich wie ’ne Mutter ohne Busen.
    Als wir endlich im Auto sitzen und auf dem Weg zu »Kerbey Lane« sind, gucke ich in den Rückspiegel und sehe, wie PWJ gerade alles daransetzt, das Gesicht des fetten Mädchens aufzuessen. Dann mache ich den unschönen Fehler, den Blick etwas zu senken, und sehe, wie er dem Mädchen im Schritt herumfummelt. Wenn ich sage »im Schritt«, dann meine ich das auch so. Von seinem Arm ist bis zum Ellenbogen nichts mehr zu sehen. Mein Appetit ist dahin.
    Trotzdem bin ich dann verdammt hungrig, als wir im Restaurant ankommen. Da ich merke, dass die Superscharfe mich durchficken will, möchte ich möglichst schnell was zu mir nehmen, um das Pony dann schön in den Stall führen zu können. Also packe ich die Superscharfe bei der Hand und gehe mit ihr im Stechschritt auf den Eingang zu. Sie dreht den Kopf nach hinten, weil sie einer ihrer Freundinnen etwas zurufen will. Da ich in dem Moment gerade an einem Strommasten vorbeilaufe, höre ich plötzlich einen dumpfen Aufschlag sowie den Schrei »AUA! MEIN GESICHT«.
    Als ich mich umdrehe, liegt die Superscharfe zusammengekrümmt auf dem Boden, hält sich das Gesicht und stöhnt fürchterlich. Ich habe sie offenbar versehentlich mit dem Gesicht gegen den Strommasten gedonnert. Ihre Freundinnen kommen angerannt, um zu sehen, ob es ihr gut geht, ich aber steh einfach nur da und überlege, dass sich der heißeste Schuss meiner Nacht gerade in nichts auflöst. Jetzt kann ich nur noch »Schätze, das war’s mit dem Sex für heute Abend!« sagen und ins Restaurant gehen.
    Ich hoffe wirklich, dass meine Töchter mal mit Typen wie mir ausgehen werden.
    Von dem Moment an bin ICH natürlich der Böse. Die Mädchen am Tisch sehen mich finster an. Und auch SlingBlade wirkt nicht gerade glücklich, denn offenbar hat das Mädchen, das für ihn vorgesehen war, früher schon einmal Sex mit einem anderen Typen gehabt, daher hält er sie für eine schamlose Prostituierte. Seine Anforderungen an Frauen sind ziemlich hoch. PWJ ist besoffener als wir alle und glücklicher als ein Schwein im Misthaufen. Also schaue ich zu SlingBlade rüber. Da wir beide schon so lange gemeinsam hinter den Röcken her sind, verstehen wir uns ohne Worte: Er hält all diese Weiber für vollkommen wertlos und möchte am liebsten sofort verschwinden. Das will ich eigentlich auch, aber vorher muss ich mich noch um das Wohl meines anderen Freundes kümmern.
    Tucker: »PWJ, ich geh mal pissen. Kommst du mit?«
PWJ: »Danke, muss nicht.«
    Da ich ihn mehrmals schnell hintereinander trete, kapiert er endlich, was ich will. In der Toilette meine ich dann:
    Tucker: »Junge, SlingBlade und ich verdrücken uns. Willst du mit, oder willst du lieber die Alte ficken, an der du dran bist?
PWJ: »Weiß nicht so recht, Mann. Bisschen fett ist sie ja schon. Was meinst du?«
    PWJ ist so besoffen, dass er schielt und im Stehen herumwankt. Was immer ich ihm jetzt rate – er wird es tun … klar, dass ich ihn daher unter den Bus schubse. Bildlich gesprochen.
    Tucker: »Junge – Du MUSST UNBEDINGT mit ihr nach Hause! So fett ist sie doch gar nicht. Und Riesentitten hat sie. Ich würd sie ficken!«
PWJ: »Jep, dicke Titten hat se wirklich. Und ich steh auf dicke Titten. Okay, okay, ich geh mit ihr heim. Danke, Man n … bist ein guter Freund.«
    Schließlich gehen wir zurück an den Tisch und bleiben noch etwa 30 Sekunden sitzen, dann werfe ich SlingBlade einen Blick zu, und wir stehen gleichzeitig auf und gehen Richtung Ausgang. Das scharfe Mädel meint nur: »Wo geht ihr beiden hin?« Ich antworte: »Toilette!«, worauf sie zurückbrüllt: »Die ist auf der anderen Seite!«
    Ich hatte nicht wirklich gemerkt, wie sturzbesoffen ich bereits war, bis wir in unser Zimmer in den »Embassy Suites« stolperten. Warst du schon mal so besoffen, dass du vergessen hast, dass du schon

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