Und in der Hölle mach ich weiter
Zimmer kam. Zuerst erzählte ich ihm meine Scheiße-in-der-Lobby-Story, und als er sich wieder gefangen hatte, berichtete er uns, wie seine Nacht verlaufen war.
PWJ: »Danke, Tucker, du beschissenes Arschloch!«
Tucker: »Ich kann doch nichts dafür, dass du auf Seekühe stehst.«
SlingBlade: »Hat sie eigentlich Walgesänge von sich gegeben, als du dein Rohr verlegt hast?«
PWJ: »Fick dich ins Knie!«
Tucker: »Hast du sie überhaupt gefickt?«
PWJ: »Jaap!«
Tucker: »Ich kann’s gar nicht erwarten, dass diese Seekuh eines Tages hier mit ein paar fetten, halslosen Kindern auftaucht und behauptet, es wären deine.«
SlingBlade: »Moment mal. Du hast sie gefickt? Was war denn mit ihrem Freundschaftsring?«
PWJ: »Sie hatte einen Freundschaftsring?«
SlingBlade: »Was für eine Nutte!«
Natürlich lachten wir uns kaputt. Offensichtlich hatte die Seekuh SlingBlade (aber nicht PWJ) erzählt, dass sie mit ihrem Freund, der dieses Wochenende nicht in der Stadt war, so gut wie verlobt war. In diesem Punkt hatte SlingBlade wirklich recht: Sie war eine verlogene Schlampe. PWJ erzählte weiter.
PWJ: »Jetzt weiß ich auch, warum ich sie auf dem Boden ficken musste. Ihr Bett hat total gequietscht, und sie wollte nicht, dass ihre Mitbewohnerinnen mitbekommen, dass sie ihren Freund hintergeht.« SlingBlade: »Ich hasse die Weiber!«
PWJ: »Du hättest heute Morgen dabei sein sollen, als sie mich abgesetzt hat. Sie hat mich vors Hotel gefahren und gesagt: › Danke, es ist nett, dich kennengelernt zu haben. ‹ Darauf meinte ich: › Ja, das war’s dann wohl ‹ , und stieg aus. Das war’s.«
Tucker: »Das heißt, du hast sie nicht zum Frühstück eingeladen?«
PWJ: »Fick dich.«
SlingBlade: »Das kann er sich nicht leisten. Dann müsste er jetzt betteln gehen.«
Ich bat SlingBlade, bei der Rezeption anzurufen, damit unsere Toi lette repariert werden würde. 30 Minuten später ging die Tür auf, und eine Frau, die Pootie Tangs [19] Mutter hätte sein können, schrie uns an:
Frau: »Wer hat meine Toilette gekillt?«
SlingBlade: »Das war ich. Tut mir leid. Ich hätte eine Entschuldigung für Sie schreiben solle n …«
Frau: »Iss gutt! Zum Glück nicht durch Decke laufen, dass Leute unten sagen: › Warum Scheiße kommen aus meine Decke? ‹ «
Sie begann schnell und effektiv mit der Arbeit und brüllte alle paar Minuten etwas Unverständliches aus dem Badezimmer: »BÖSER JUNGE. Passen besser auf, was essen. Brauchen was Imodium oder so. Hee hee.«
Wir entspannten uns tagsüber etwas und trafen uns schließlich mit dem Rest der Truppe in Mermaids Wohnung. Da feierten wir ein paar Stunden und landeten schließlich wieder auf der Piste von Austin, diesmal allerdings in der 4. Straße; dort laufen weniger Studenten, dafür aber mehr Yuppies rum. Zuerst waren wir in einem Laden namens »Lavaca Street«, weil sie dort ein Tisch-Shuffleboard hatten. El Bingeroso ist süchtig nach diesem Spiel.
Dirty und ich spielen gegen El Bingeroso und Mermaid und demütigen sie zwei Stunden lang wie Guantanamo-Häftlinge. Das hat El Bing vollkommen fertiggemacht. Er ist nämlich echt stolz auf seine Shuffleboard-Fähigkeiten, und von mir geschlagen zu werden ist einfach zu viel für sein Ego.
Deshalb fängt er an zu trinke n … allerdings nicht fröhlich zu trinken. Eher, als würde er versuchen, seinen Ärger im Alkohol zu ersäufen. Mit jedem Spiel, das wir gewinnen, erhöht sich seine Trinkgeschwindigkeit. Nach zwei Stunden verlorener Spiele dampft er vor Ärger und ist total besoffen. Da ich ein guter Freund bin, spiele ich den gnädigen Gewinner.
Tucker: »Ich dachte, du bist fit in dem Spiel. Du bist ja ein Komplettausfall! Dirty und ich haben noch nicht mal geübt. Dich besiegen ist wie fette Leute ärgern – einfach zuuuu einfach. Du bist ja kein Mann. Hat Kristy dir nicht erlaubt, deinen Sack mit auf die Reise zu nehmen?«
El Bing: »FICK DICH INS KNIE. ICH REISS DIR DEN ARSCH AUF!« Tucker: »Du kannst mich ja noch nicht mal beim Tisch-Shuffleboard schlagen. Hattest du mal ’nen Schlaganfall oder so was? Du kannst ja noch nicht mal einen Puck ordentlich hinlegen. Ich bin ja total besoffen noch besser als du. Du bist im Arsch, wahrscheinlich kannst du mich noch nicht mal untern Tisch saufen.«
El Bing: »WAS? DU BIST DER MIESESTE TRINKER, DEN ICH KENNE. DU TRINKST WIE EIN VERFICKTER SIEBENJÄHRIGER.« Dann schlossen El Bing und ich eine Wette ab, die der Auslöser für große Veränderungen in unser beider Leben sein
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