Und jetzt geht's mal um mich

Selbsthilfe erweisen. Wenn viele unbewusste Inhalte und Aspekte mit einer Thematik verbunden sind, stoßen wir bei der Selbstanwendung eventuell an Grenzen. Dann löst sich zum Beispiel ein Thema nicht zu Ihrer Zufriedenheit oder es taucht immer wieder auf. Wir sind nun einmal blind für bestimmte Bereiche, unser Unterbewusstsein möchte uns schützen und greift daher zu verschiedenen Abwehrmechanismen. Die Unterstützung durch eine erfahrene Therapeutin kann den Durchbruch bringen. Nutzen Sie dies, wenn Sie mit einem belastenden Thema nicht so recht weiterkommen.
    Der Ablauf der energetischen Klopfakupressur
    Bevor Sie beginnen, sollte Ihr Körper genügend mit Wasser versorgt sein, damit Ihr Energiesystem empfänglich ist für die Impulse, die Sie an den Akupressurpunkten setzen. Diese Voraussetzung ist so einfach und banal, dass wir ihre Bedeutung meist unterschätzen.

    Wasser macht Ihr Energiesystem empfänglicher
    Wenn wir klopfen, arbeiten wir mit Energie. Natürliches mineralhaltiges Wasser leitet die energetischen Impulse sehr gut. Unser Körper besteht zum größten Teil aus Wasser, bei Säuglingen zu etwa 90 Prozent, bei Erwachsenen schrumpft der Anteil langsam auf etwa 70 bis 80 Prozent. Trinken Sie am besten Mineralwasser oder energetisiertes

    Leitungswasser ohne Kohlensäure, um einem Wassermangel vorzubeugen, denn sowohl ein solcher als auch ein Mineralstoffmangel kann gute Ergebnisse bei der Klopfakupressur verhindern. Dies ist einer der möglichen Gründe für ein sogenanntes »Switching«, eine neurologische Desorganisation, die zur Folge hat, dass die linke und rechte Gehirnhälfte nicht optimal zusammenarbeiten. Auf die Problematik eines Switching und die Möglichkeiten der Behandlung werde ich in diesem Kapitel noch genauer eingehen.
    Ihre Körperenergie dankt es Ihnen innerhalb kurzer Zeit, wenn Sie sich mit genügend Wasser und Mineralien versorgen. Dennoch gerät diese Tatsache häufig in Vergessenheit – vielleicht gerade weil sie so unkompliziert und günstig umzusetzen wäre. Tee, Kaffee, Saft und Limonade sind leider kein Ersatz für Wasser, im Gegenteil: Kaffee und schwarzer Tee dehydrieren Sie noch zusätzlich, dann benötigen Sie sogar noch mehr Wasser, um den Flüssigkeitsverlust wieder auszugleichen.
    Schritt 1: Einstimmung auf ein gewähltes Thema
    Bestimmen Sie nun möglichst exakt ein belastendes Thema, das Sie bearbeiten möchten. Es kann ein körperliches, emotionales oder mentales Thema sein. Wichtig ist, dass Sie es möglichst genau benennen und zunächst herausfinden, wie sich das Thema bei Ihnen zeigt und welche Emotion es in Ihnen
auslöst. Das Thema selbst belastet ja vor allem durch die ganz persönliche Bedeutung, die Sie ihm beimessen, und damit durch die Emotionen, die diese Thematik oder dieses Ereignis bei Ihnen auslöst.
    Je klarer, spezifischer und lebendiger Ihre Formulierung ist,

    desto erfolgreicher werden Sie voraussichtlich sein. Themen wie »Ich fühle mich immer so einsam« oder »Ich kann es nie jemandem recht machen« sind zu global oder für den Anfang zu komplex. Wählen Sie ein klar abgegrenztes Thema, wie etwa diese Beispiele:
    Â»Ich bin wütend, weil mein Freund gestern vor unseren Freunden über meine Schusseligkeit gelacht hat.«
    Â»Ich fühle mich schuldig, wenn ich in der Arbeit keine Überstunden mache.«
    Â»Ich habe so eine Angst, dass ich bei der anstehenden mündlichen Abschlussprüfung vor lauter Aufregung kein Wort herausbringe und anfange zu stottern oder rot werde ...«
    Â»Ich habe beim Stehen pulsierende Schmerzen in meinem rechten Knie und dadurch fühle ich mich hilflos.«
    Schritt 2: Den Belastungswert einschätzen
    Wenn Sie sich auf Ihr Thema eingestimmt haben, nehmen Sie auf einer imaginären Skala von 0 bis 10 eine Einschätzung vor: Wie stark belastet mich dieses Thema jetzt im Moment ? Es ist Ihre subjektive Einschätzung, der Wert 0 steht dabei für eine nicht vorhandene Belastung, der Wert 10 für eine Belastung, die Sie kaum mehr aushalten. Die Belastung wird auch als »SUD-Wert« bezeichnet. Die Abkürzung steht für »Subjective Unit of Distress«, aus dem Englischen übersetzt also die »subjektive Stresseinheit«.
    Der Wert sollte die Belastung angeben, die momentan beim Gedanken an dieses Thema besteht. Ausgangspunkt ist immer
das Gefühl, das Sie zum