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Und Jimmy ging zum Regenbogen

Und Jimmy ging zum Regenbogen

Titel: Und Jimmy ging zum Regenbogen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Johannes Mario Simmel
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Chef alles. So schnell, wie du dann im KZ bist, ist noch keiner reingekommen. Vorwärts!«
    KZ ? dachte Nora in fieberhafter Eile. Vielleicht. Vielleicht auch nicht, denn Flemming liebt mich und vielleicht läßt er
dich
hochgehen, du Schwein.
Aber Valerie Steinfeld!
Wenn Flemming erfährt, was sie vor hat, ist
sie
in Gefahr, sie und ihr Sohn und Martin Landau. Fremde Leute für Flemming. Auf die wird er keine Rücksicht nehmen! Und wenn er herausbekommt, daß Jack die Verbindung nach London ist, läßt er mich nicht mehr nach Lissabon. Ach was, dachte Nora, die fünf Minuten. Soll der Scheißkerl doch haben, was er will. Es geht um zu viel.
    »Bitte, bedienen Sie sich«, sagte Nora Hill verächtlich.
    Im nächsten Moment schlug Carlson ihr wuchtig ins Gesicht.
    Sie schrie auf vor Schmerz.
    »Schrei! Ja, schrei! Das habe ich gerne! Ich bediene mich, du hochmütiges Aas. Aber so, wie ich will … ich hab meine eigene Tour …«
    Carlson streckte die Hand aus. Mit einem Ruck riß er Nora den Rock vom Leib. Er starrte die graubestrumpften Beine, das schwarze Höschen an.
    Wieder griff er zu. Jetzt keuchte er.
    »Was soll denn das?« protestierte Nora. »Ich lasse dich ja … ich tue alles … ich …«
    Er schlug sie wieder ins Gesicht, auf die andere Wange diesmal. Der Schlag brannte. Der Mann geriet schnell außer sich. Noras Entsetzen wuchs. Ein Irrer … ein Irrer …
    »Hilfe!«
schrie Nora. Sie machte den Versuch, zu entkommen, zur Schlafzimmertür zu rennen. Sie hatte Angst um ihr Leben. Die Angst war stärker als alle Überlegung. Er stellte ihr ein Bein. Hart schlug sie auf den Boden.
    Mit zwei Sätzen war Carlson bei der Eingangstür und sperrte ab. Er sprang zu Nora zurück.
    »Sei doch vernünftig«, flehte sie. »Du kannst mich ja haben …«
    Carlson beugte sich vor und schlug mit beiden Fäusten in Noras Bauch.
    »Das ist der Anfang von meiner Tour, verstehst du?«
    Nora hatte jede Überlegung vergessen, wilde Panik hielt sie gepackt vor diesem Mann mit dem wirren Haar, den glasigen Augen und dem schweißbedeckten Gesicht.
    »Hilfe!«
schrie sie.
»Hilfe! Hilfe!«
    »Schrei! Schrei! Schrei weiter!« Er zerrte an dem schwarzen Hemd. Es riß knirschend. Wie hypnotisiert starrte Carlson auf die weißen Brüste, die sich mit Noras keuchendem Atem hoben und senkten. »Verrückt … verrückt hast du mich machen wollen mit deinem feinen Getue, du Hure … Ich bin verrückt nach dir, ja … wirst gleich sehen, wie verrückt …«
    »Aber ich lasse dich doch … warum tust du mir weh?«
    »Weil es mir Spaß macht … das ist meine Tour …« Er zerrte seine Hose herunter und stürzte sich auf Nora, die sich verzweifelt wehrte, als er die Hände um ihren Hals legte.
    »Nicht … nicht … ich …«
    »Sehr schön, sehr schön …« Carlson war in Raserei geraten. Blitzschnell löste er seine Seidenkrawatte, schlang sie um Noras Hals und drehte sie zu einem Knebel zusammen. Nora würgte, bekam keine Luft, bäumte sich auf. Er lockerte die Krawatte.
    »Davon hab ich geträumt … So will ich es … Hab’s an mir selbst probiert … Hinterläßt keine Spuren, die Seide … das ist das Feine …« Er zog mit einer Hand ihr Höschen über die Schenkel. Auch das Höschen riß.
    »Bitte … bitte … komm her … tue es … aber nicht …«
    Der Knebel drehte sich wieder zu. Schwer fiel Carlson auf Noras nackten Leib, wobei seine Ellbogen ihre Oberarme trafen, so daß sie diese nicht bewegen konnte. Sie lagen auf einem dicken Teppich vor dem Kamin.
    »Mach die Beine breit!«
    Sie wand sich unter ihm.
    »Wirst … du … die … Beine … spreizen … du … Aas?« Carlson drehte den Knebel zu. Nora rang nach Luft. Sie bekam keine. Der Mund stand weit offen. Der Kopf flog hin und her. Sie öffnete die Schenkel.
    Im nächsten Moment war er in ihr, brutal, rücksichtslos. Schmerz ließ sie röcheln. Carlson geriet völlig außer sich.
    »So … ja, so … so will ich es haben … so ist es gut … so habe ich es mir vorgestellt. Das machen wir von jetzt an immer so … Jetzt werde ich dir zeigen … dir zeigen … was ein Mann ist!« Er stieß heisere Laute aus. Immer wieder drehte er den Knebel zu. Dann bäumte sich jedesmal Noras Körper auf, die Spitzen der Brüste reckten sich Carlson entgegen, während Nora um ihr Leben kämpfte. Je erregter Carlson wurde, desto öfter zog er die Krawatte zusammen.
    Nora fühlte, wie eine Ohnmacht näher kam. Ihr Schoß brannte wie Feuer. Der

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