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Und morgen bist Du tot

Und morgen bist Du tot

Titel: Und morgen bist Du tot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter James
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die Hand hervor und nahm ihr Gesicht in beide Hände. »Von ganzem Herzen. Ich bin nicht nur einverstanden, sondern wahnsinnig glücklich. Ach, ich weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll. Es ist eine der unglaublichsten Sachen, die mir je passiert sind. Und ich glaube, du wirst eine wunderbare Mutter.«
    »Und du ein wunderbarer Vater«, sagte sie.
    Sie küssten sich. Dann warf er noch einen argwöhnischen Blick auf die Schatten um sie herum, es war spät und dunkel. »Nur noch eins«, sagte er.
    »Was denn?«
    »Dein Fahrstil. Ich meine, Lewis Hamilton würde vor Neid erblassen!«
    »Und das aus dem Mund eines Mannes, der seinen Wagen über die Klippe bei Beachy Head gesteuert hat!«
    »Na ja, dafür gab es gute Gründe. Es war eine Verfolgungsjagd. Du bist aber fast 130 gefahren, wo nur 65 erlaubt waren, und hast überdies eine rote Ampel überfahren.«
    »Nur zu, dann verhafte mich doch!«
    Sie schauten einander in die Augen. »Manchmal bist du ein echtes Biest«, bemerkte er grinsend.
    »Und du ein echter Korinthenkacker!«
    »Ich liebe dich.«
    »Ehrlich, Grace?«
    »Ja. Ich liebe und verehre dich.«
    »Wie sehr?«
    Er grinste, zog sie an sich und flüsterte ihr ins Ohr: »Wenn ich erst nackt mit dir dort drinnen bin, werde ich es dir zeigen!«
    »Das ist das beste Angebot, das ich heute Abend bekommen habe«, flüsterte sie zurück.
    Sie tippte die Nummer ein, worauf sich das Tor mit einem Klick öffnete.
    Sie gingen über den gepflasterten Hof zur Haustür. Cleo schloss auf, und als sie eintraten, bot sich ihnen ein Bild der Verwüstung.
    Ein kleiner schwarzer Tornado wirbelte durch das Chaos, sprang in die Luft, prallte gegen ihren Bauch und riss Cleo fast von den Füßen.
    »Sitz!«, brüllte sie. »Sitz, Humphrey!«
    Bevor Grace sich seelisch darauf vorbereiten konnte, rammte ihm der Hund den Kopf in die Eier.
    Ihm blieb die Luft weg, und er taumelte rückwärts.
    »HUMPHREY!«, brüllte Cleo den Welpen an, eine Mischung aus Labrador und Border Collie.
    Humphrey stürmte zurück auf das Schlachtfeld, das einmal ein Wohnzimmer gewesen war, und kehrte mit einem rosa Seil in der Schnauze zurück.
    Grace war wieder zu Atem gekommen, spürte aber noch einen stechenden Schmerz zwischen den Beinen. Er schaute sich in dem für gewöhnlich makellosen offenen Raum um. Zimmerpflanzen waren umgekippt. Die Kissen von den beiden roten Sofas lagen am Boden und waren teilweise zerrissen. Schaumstoff und Federn waren auf dem polierten Eichenboden verstreut. Angekaute Kerzen. Zeitungspapier und eine Ausgabe von Sussex Life, deren Cover zur Hälfte fehlte.
    »BÖSER JUNGE!«, schrie Cleo. »BÖSER, BÖSER JUNGE!«
    Der Hund wedelte mit dem Schwanz.
    »ICH BIN GAR NICHT ZUFRIEDEN MIT DIR! ICH BIN SEHR, SEHR WÜTEND. HAST DU DAS VERSTANDEN?«
    Der Hund wedelte weiter mit dem Schwanz. Dann sprang er wieder an Cleo hoch.
    Sie kniete sich hin, umfasste seinen Kopf und brüllte: »BÖSER JUNGE!«
    Grace musste lachen, er konnte einfach nicht anders.
    »Scheiße!«, sagte Cleo und schüttelte den Kopf. »BÖSER JUNGE!«
    Der Hund entwand sich ihrem Griff und stürzte sich wieder auf Grace. Diesmal war er jedoch vorbereitet und hielt den Hund an den Pfoten fest. »Ich bin auch nicht mit dir zufrieden!«
    Der Hund wedelte mit dem Schwanz und schien sich diebisch zu freuen.
    »Scheiße!«, wiederholte Cleo. »Das räumen wir später auf. Einen Whisky?«
    »Gute Idee.« Grace schob Humphrey weg, der sich umgehend wieder auf ihn stürzte, wild entschlossen, ihn zu Tode zu lecken.
    Cleo schleifte Humphrey am Halsband in den Garten und schlug die Tür zu. Dann begaben sie sich in ihre Hightech-Küche, während Humphrey draußen zu jaulen begann.
    »Sie brauchen zwei Stunden Auslauf am Tag, aber erst, wenn sie ein Jahr alt sind. Sonst ist es schlecht für die Hüften«, erklärte Cleo.
    »Und so ist es schlecht für die Möbel.«
    »Sehr witzig.« Sie gab Eiswürfel aus dem Spender am Kühlschrank in zwei Bechergläser und goss in eins davon einen doppelten Glenfiddich, in das andere Tonic Water. »Ich glaube, ich sollte keinen Alkohol mehr trinken. Bin ich nicht vernünftig?«
    Grace brauchte dringend eine Zigarette und suchte in seinen Taschen, bevor ihm einfiel, dass er mit voller Absicht keine mitgebracht hatte. »Das Baby kann sicher ab und an einen Schluck vertragen, um sich frühzeitig daran zu gewöhnen!«
    Cleo reichte ihm ein Glas. »Prost ohne Toast«, sagte sie.
    Grace hob sein Glas. »Auf dich ohne Fisch.«
    »Zum Wohl ohne

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