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Und ploetzlich sind sie 13

Und ploetzlich sind sie 13

Titel: Und ploetzlich sind sie 13
Autoren: Claudia und David Arp
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über dich preisgeben.
    • Nie dein Passwort mitteilen.
    • Nie jemanden allein treffen, den du online kennengelernt hast.
    • Nie Links anklicken.
    • Nie etwas schreiben, das du nicht auch im direkten Gespräch sagen würdest.
    Und auch wir als Eltern brauchen einige Ratschläge, um unseren Kindern zu helfen, das Internet sicher zu nutzen:
    • Begrenzen Sie die Computerzeit.
    • Stellen Sie den Computer an einen zentralen Platz.
    • Überprüfen Sie den Suchverlauf Ihres Kindes.
    • Lassen Sie sich das Passwort Ihres Kindes geben.
    • Lernen Sie die Spiele, die Ihr Kind spielt, kennen.
    • Sie sollten wissen, mit wem Ihr Kind spielt, und die Spielpartner auch kennen.
E-Mails, Chats, Instant Messaging (IM)
    Kinder lieben es, mit Freunden online zu kommunizieren, und haben dafür zwei Lieblingswege: E-Mails und Instant Messaging (IM). E-Mails sind für Eltern am leichtesten zu überprüfen, falls Sie die E-Mail-Adresse und das Passwort Ihres Kindes kennen (und das sollten Sie vor allem bei jüngeren Kindern). Gefahren von E-Mails sind Spam, Spyware und Viren, die als E-Mail-Anhang empfangen werden und oft auch von nichtsahnenden Freunden geschickt werden. Ihre Kinder sollten weder Anhänge noch E-Mails von Fremden öffnen.
    Instant Messaging (IM) ist ein weiterer beliebter Kommunikationsweg für Jugendliche. Dabei agiert Ihr Kind möglicherweise mit einer fiktiven Identität und die Gesprächspartner ebenso. Auch ist nicht selten mehr als ein Gesprächspartner beteiligt. IM ist unter Teenagern sehr viel geläufiger als telefonieren. IM kann hilfreich sein, wenn Kinder ihre Schulaufgaben abgleichen oder Informationen von anderen benötigen. Aber es kann auch süchtig machen. Teenager können Stunden mit Chats mit Freunden verbringen. Das Problem: Es ist auch möglich, dass sie sich mit Fremden unterhalten. Nach jüngsten Studien wird jedes fünfte Kind im Internet von Sexualtätern angesprochen. Der harmlose Spaß kann dann sehr gefährlich werden.
    Vier Rätschlage zur E-Mail- und IM-Sicherheit:
    1. Niemals E-Mails oder IMs von Fremden beantworten.
    2. Niemals Fragebögen ausfüllen – auch dann nicht, wenn sie von Freunden kommen.
    3. Niemals persönliche Informationen online weitergeben.
    4. Niemals jemanden treffen, den du nur online kennst.
Soziale Netzwerke
    Vor Kurzem meldeten wir uns bei Facebook an und betraten eine Welt, in der Kinder heute mit ihren Freunden kommunizieren und sich begegnen. Wir wollten einfach mit unseren Enkelkindern in Kontakt bleiben und zugleich etwas über die Welt lernen, in der die Kinder heute aufwachsen. Wenn Ihr Teenager auf Facebook oder einem anderen Forum angemeldet ist, sollten Sie sich überlegen, ob Sie sich nicht ebenfalls dort anmelden. Viele Eltern sind Mitglieder derselben Foren wie ihre Kinder. Manchmal ist das Motiv, die eigenen Kinder kontrollieren zu wollen. Manchmal ist der Beweggrund aber für Eltern derselbe wie für Kinder: Sie wollen mit anderen kommunizieren und in Kontakt bleiben. Wir jedenfalls sind erstaunt, wie viele unserer Freunde auf Facebook angemeldet sind.
    Für Teenager sind diese sozialen Netzwerke nach dem Schreiben die wichtigste Möglichkeit, mit anderen zu kommunizieren. Sie können das Risiko, dass Ihr Kind von Fremden angesprochen wird, verringern, indem Sie die Zugangsberechtigungsseite entsprechend restriktiv einstellen. Je jünger das Kind ist, umso wichtiger ist es, dies zu tun.
    Eine Bekannte von uns ließ sich von ihrer Tocher in deren Facebook-Freundeskreis aufnehmen. Sie wollte sichergehen, dass ihre Tochter nichts Unangemessenes auf ihre Seite stellt oder zu viele persönliche Informationen preisgibt. Aber daraus wurde eine ganz neue Kommunikationsmöglichkeit zwischen Mutter und Tochter. Sie hinterlässt immer wieder kurze Nachrichten für ihre Tochter: „Wünsch Dir einen guten Tag!“ – „Denk dran, dass wir heute Abend. Besuch haben.“ – „Viel Glück bei Deiner Klausur!“
    Eine Warnung dazu: Wenn Ihre Kinder Sie als „Freund“ auf ihrer Seite akzeptieren, bleiben Sie im Hintergrund. Sie wollen Ihr Kind doch nicht blamieren, oder? Diese Technik kann Eltern und Teenager durchaus näher zusammenbringen. Sie können auf diese Weise mehr über die Interessen und die Freunde Ihres Kindes erfahren – aber Sie werden auch mitbekommen, was die Freunde Ihrer Kinder tun. Und so, wie Sie mehr über Ihr Kind erfahren, kann es umgekehrt auch mehr über Sie erfahren.
    Und: Vielleicht bekommen Sie von Zeit zu Zeit Fotos
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