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Und ploetzlich sind sie 13

Und ploetzlich sind sie 13

Titel: Und ploetzlich sind sie 13
Autoren: Claudia und David Arp
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zu teilen. Investieren Sie in einen eigenen MP3-Player oder iPod. Und nehmen Sie die Hilfe Ihrer Kinder in Anspruch, um iPod- und iTunes-Listen zu erstellen. Vor Kurzem bat ich (Claudia) unseren 14-jährigen Enkel darum, mir Musik bei iTunes auszusuchen und sie mir auf meinen Computer aufzuspielen. Ich war überrascht über seine geschmackvolle Wahl. (Ich mochte die Musik, die er für mich aufspielte, tatsächlich!) Und einer der Texte gab mir einen Anlass, mit ihm ein Gespräch über Ziele und den Sinn des Lebens zu führen.
    Sie sollten als Eltern wissen, welche Musik Ihre Kinder hören. Weise Eltern nutzen die Musik als eine Art Seelenbarometer – sie kann ein guter Stimmungsindikator sein oder (wie bei meinem Enkel) die Tür zu einem guten Gespräch öffnen.
Computer- und Internetspiele
    Computer- und Internetspiele können viel Spaß machen. Manche sind nützlich und schulen das mathematische Denkvermögen, die Lesefähigkeit oder die Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen. Spiele können aber auch süchtig machen. Und sie absorbieren eine Unmenge an Zeit. Etliche Spiele enthalten Sex, Gewalt, unangebrachte Sprache und antisoziales Verhalten. Manche sind für Kinder freigegeben, andere nicht. Einige Spiele ermöglichen den Kontakt mit Fremden. Einige haben sogar extra Chaträume!
    Unser bester Ratschlag ist: Seien Sie informiert. Sie sollten wissen, welche Spiele Ihre Kinder gratis herunterladen bzw. gegen Bezahlung erwerben. Bei einigen Spielen wird Ihre E-Mail-Adresse benötigt. Das ist niemals eine gute Idee für Kinder!
Computerspiele – Vorteile und Gefahren
    Die potenziell positiven Seiten von Computerspielen:
    Computer bieten Kindern
    • klare Strukturen und Regeln, die eingehalten werden müssen, um das Ziel zu erreichen
    • persönliche, selbstständige Entscheidungen, für die man verantwortlich ist
    • spannende Entdeckungen und Abenteuer
    • Gefahren, Ängste und Bedrohungen, die zu überwinden sind
    • den Anreiz, über Möglichkeiten logisch nachzudenken
    • die Möglichkeit, aus eigenen Erfahrungen, inklusive Fehlern, zu lernen
    • ein Übungsfeld, um Geschicklichkeit zu entwickeln
    • erreichbare Ziele, auf die man stolz sein kann.
    Aber diese potenziellen Vorteile sind zugleich auch die Ansatzpunkte für Suchtverhalten. Wenn Kinder das, was die Cyberwelt ihnen bietet, nicht auch im realen Leben erleben, sind sie besonders suchtgefährdet. 26
    Vier Sicherheitstipps im Umgang mit Computerspielen
    • Die Spielzeit begrenzen
    • Keine persönlichen Daten weitergeben
    • Den Inhalt des Spiels kennen
    • Wissen, mit wem Ihr Kind spielt.
Die Pornografiefalle
    Nach einem kürzlich in der Schweiz veröffentlichten Zeitungsartikel ist die größte Sorge der Eltern von Jugendlichen die Pornografie. Vielfach werden Jungen durch ihre eigenen Väter mit Pornos bekannt gemacht. Dies kann eine Quelle großer Beunruhigung sein, wenn Ihr Kind oft bei Freunden ist und Sie nicht wissen, wie deren Eltern zum Thema Pornografie stehen.
    Um Ihre Kinder zu schützen, schlagen wir vor, dass es Internetanschluss nur in Bereichen gibt, die von allen Familienmitgliedern genutzt werden und wo „viel Betrieb“ ist. (Diese Regel sollte auch für die Eltern gelten!) Also: Keine Computerspiele oder Internetanschluss in den Zimmern der Kinder (ganz egal, wie alt diese sind). Es ist auch klug, es sich zur Gewohnheit zu machen, im selben Raum zu sein oder zu arbeiten, während Ihr Kind im Internet ist oder Computerspiele macht. Dies kann entspannend sein, da Ihre Kinder, wenn sie älter werden, ihr Möglichstes tun werden, um Ihnen zu zeigen, dass man sich auf sie verlassen kann.
    Verwenden Sie ein Passwort und ändern Sie es regelmäßig, damit jüngere Kinder nicht ohne Ihre Erlaubnis ins Internet können. Sie können Ihren Kindern nur dann klarmachen, dass sie davon fernbleiben sollen, wenn Sie das selbst auch tun. Und berücksichtigen Sie: Der Computer ist nicht der einzige Feind. Unangebrachte Bilder können per Handy schon an Kinder im Grundschulalter gesendet werden.
    Machen Sie sich klar: Wenn Ihr Sohn es durchhält, Pornografie zu meiden, steht er vermutlich damit sehr allein. Eine überwältigende Zahl von Jugendlichen, meist Jungen, schaut sich Pornos an. Diese Art von Bilderkonsum macht süchtig und das ist schon bei jüngeren Kindern der Fall.
Hilfe, mein Kind lebt online!
    Wir haben versucht, die Chancen und die Gefahren der Online-Welt und ihrer Möglichkeiten darzustellen. Und es ist auch deutlich
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