Und plötzlich warst du wieder da
Nadia zu beobachten war mir ein besonderes Vergnügen, denn es hat mich in meiner Hoffnung bestärkt, dass Ihr zwei ebenbürtige Gegner seid, die das Zeug zu ebenbürtigen Partnern haben. Wie gern hätte ich den Ausgang miterlebt. Aber Ihr habt ganz sicher eine großartige Show geboten.
Stone, geben Sie acht auf meine Tochter, lieben Sie sie und eventuell auch die Kinder, die Ihr zusammen adoptiert und großzieht. Lieben Sie sie bis zu Ihrem letzten Atemzug. Wenn nicht, werde ich Ihnen erscheinen, das schwöre ich Ihnen.
Hochachtungsvoll
Everett Kincaid.
Am Ende dieses Briefes musste Nadia dann doch lachen, obwohl ihr noch die Tränen in den Augen standen. „Das ist wieder einmal typisch mein Vater.“
„Er wusste also tatsächlich die ganze Zeit über mich Bescheid.“ Lucas rieb sich die Stirn und lächelte.
Eine Bemerkung in dem Brief jedoch irritierte Nadia. „Er dachte, dass wir Kinder adoptieren?“
Lucas sah sie liebevoll an. „Ich bin mit dir restlos glücklich, Prinzessin. Mit oder ohne Kinder.“
Sie strich ihm bewundernd über den Arm. „Du würdest allerdings auch einen großartigen Vater abgeben.“ Nadia atmete tief durch. Nachdem sie eine Weile nachgedacht hatte, sagte sie: „Weißt du was, ich glaube, inzwischen würde ich sehr gern Kinder mit dir zusammen großziehen.“
Während er ihre Wange berührte, küsste er Nadia sanft. Dann vertiefte er den Kuss, bis sie glaubte, vor Liebe und Glück zu schweben. Als sie die Augen wieder aufschlug, streichelte er zärtlich ihre Hand und sagte: „Alles, was du willst, meine Liebste. Hauptsache, ich habe dich. Dann habe ich alles, um glücklich zu sein.“
– ENDE –
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