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Und Sei Getreu Bis in Den Tod: Mitchell& Markbys Letzter Fall

Und Sei Getreu Bis in Den Tod: Mitchell& Markbys Letzter Fall

Titel: Und Sei Getreu Bis in Den Tod: Mitchell& Markbys Letzter Fall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Granger Ann
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lokalen Polizeistation gegangen und war ganz und gar nicht glücklich über die Reaktion der Beamten dort. Deswegen war er so außer sich, als ich mit ihm gesprochen habe. Er hat gesagt, sie wären unhöflich, inkompetent und klein gewesen.«
»Klein?«, fragte Meredith, während sie überlegte, ob sie ihn richtig verstanden hatte in all dem Lärm ringsherum. »Meinst du kleinkariert oder wirklich klein?«
»Klein. Jeremy ist der Ansicht, dass sie die Mindestgröße für den Polizeidienst drastisch gesenkt haben. Seinen Worten nach zu urteilen waren die Beamten in Bamford praktisch Zwerge. Wenig beeindruckend, sagte er.«
»Ich glaube nicht, dass ich deinen Onkel Jeremy in die Nähe von Alan lasse!«, sagte Meredith. »Wenn er so etwas zu Alan sagt, dann geht Alan durch die Decke!«
»Ich gebe zu, dass der gute alte Jeremy manchmal ziemlich direkt sein kann«, sagte Toby. »Ich glaube, es liegt an den vielen Jahren als Industriekapitän. Er ist es gewöhnt, Befehle zu geben und zuzusehen, wie Untergebene hastig jedem seiner Wünsche nachkommen. Er hat die Beamten wahrscheinlich schikaniert, bis sie ihm höflich, aber bestimmt gesagt haben, dass er sich verziehen soll.«
»Ich werde ihn nicht mit Alan reden lassen!«, sagte Meredith entschieden.
»Warte! Er würde mit Markby nicht so umspringen, weil Markby von der richtigen Sorte ist.«
»Richtige Sorte?« Meredith ließ eine Garnele von ihren Ess-Stäbchen fallen. Sie landete in der süß-sauren Soße. »Was zur Hölle ist die ›richtige Sorte‹?«
»Er hat einen hohen Rang. Er ist Superintendent, oder nicht? Jeremy ist daran gewöhnt, mit den Topleuten zu reden. Markby war auf einer Privatschule, er ist höflich gegenüber Damen und trägt polierte Schuhe. Er ist, wenn ich mich recht entsinne, ziemlich groß gewachsen. Groß genug, um Jeremys Vorstellung von einem ordentlichen Polizisten zu entsprechen. Sie würden wunderbar miteinander zurechtkommen.«
»Das wage ich zu bezweifeln! Dein Onkel Jeremy klingt wie ein richtiger Snob!«
»Das ist er nicht. Nicht wirklich. Nur ein wenig konditioniert von den vielen Jahren im Vorstand. Er ist ein wenig spröde, das ist alles. Alison ist ganz anders als er. Sie ist überhaupt nicht versnobt, wie du es nennst. Sie ist total süß. Du würdest sie mögen.«
»Vielleicht. Aber ich glaube nicht, dass ich deinen Onkel Jeremy mag. Nebenbei bin ich wahrscheinlich groß genug, um seiner Vorstellung von einem Polizeirekruten zu entsprechen.«
»Sei nicht so voreingenommen, Meredith«, bettelte Toby. »Er ist wirklich ein hochanständiger Bursche, aber er ist im Augenblick wegen dieser Briefe völlig daneben. Er braucht Hilfe. Glaub mir, er gehört nicht zu der Sorte, die gleich um Hilfe schreit. Er meldet sich erst, wenn die Situation wirklich verzweifelt ist. Er liebt Alison über alles. Er würde für sie morden, und ich möchte nicht in der Haut dieses Briefeschreibers stecken, wenn er ihn zu fassen kriegt. Außerdem hat er ein schwaches Herz. Diese ganze Aufregung ist nicht gut für ihn, bestimmt nicht.«
Meredith betrachtete Tobys in sorgenvolle Falten gelegtes Gesicht. Er kratzte sich den dichten Schopf brauner Haare und erwiderte ihren Blick.
Na schön, dachte Meredith. Wozu sind Freunde da? Toby scheint sich wirklich um seinen grauenvollen Verwandten zu sorgen. Ich könnte zumindest versuchen zu helfen.
»Hat die Polizei gesagt, ob irgendjemand aus der Gegend ebenfalls Drohbriefe bekommen hat?«, fragte sie. »Wenn ich mich recht entsinne, ist es häufig so, dass die Schreiber solcher Briefe einen Groll gegen eine ganze Gemeinde hegen. Sie setzen sich hin und schreiben diese Briefe an alles und jeden. Am Ende ist es meist jemand völlig Unerwartetes. Einer, den niemand verdächtigt hätte.«
Toby schüttelte den Kopf. »Nein. Nur Alison hat diese Briefe bekommen. Oder besser gesagt, niemand sonst hat sich bei der Polizei gemeldet. Wir und die Polizei glauben, dass die Briefe wahrscheinlich nur an sie gerichtet sind, weil es nicht die übliche Sorte von Drohbrief ist. Keine bösen Ausdrücke, keine Anschuldigungen wegen perversem Sex, nichts von den Dingen, die üblicherweise kranken Gehirnen entspringen. Die Briefe beziehen sich auf ein bestimmtes Ereignis aus Alisons Vergangenheit, etwas, das sich wirklich zugetragen hat. Deswegen ist sie so außer sich, genau wie Jeremy. Denk nur, dieser Irre hat ein paar sehr persönliche und private Informationen über Alison herausgefunden. Kein Wunder, dass sie so reagiert.«
»Das

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