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Undead 02 - Suss wie Blut und teuflisch gut

Undead 02 - Suss wie Blut und teuflisch gut

Titel: Undead 02 - Suss wie Blut und teuflisch gut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Janice Davidson
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Geräusch, das verdächtig nach Schnauben klang. »Auch gut, dann fasse ich für dich noch einmal zusammen. Eine Gruppe Menschen hat es auf Vampire 88

    abgesehen, die allein unterwegs sind. Sie schlagen ihnen die Köpfe ab oder pfählen sie. Oder beides.«
    Igitt. Beides?
    Monique meldete sich. »Wenigstens wissen wir jetzt eins: Es ist keine einzelne Person, es ist ein Team.«
    »Ich habe nie angenommen, dass es sich um eine einzelne Person handelt«, sagte Sinclair.
    »Nein, ich auch nicht. Ich meine, denkt doch mal nach.
    Könnte ein normaler Typ oder ein normales Mädchen eine solche Verwüstung anrichten? Auf keinen Fall!« Ich streckte meine Beine aus. Hoppla! Angestoßene Schuhspitzen!
    Dieses Paar musste ich wohl entsorgen. »Woher wissen wir denn, dass es nicht Vampire sind?«
    »Die Blutproben, die wir am Tatort gefunden haben, waren lebendig.«
    »Wie ekelig!«, rief ich. »Du meinst, wenn man mir jetzt Blut abnähme . . . «
    »Wärst du tot. Zumindest unter einem Mikroskop. Versuch bitte, beim Thema zu bleiben, Elizabeth.«
    »Das tue ich. Das ist so abstoßend! Wissen wir, warum sie es tun? Wenn man mal vom Offensichtlichen absieht«
    »Dem Offensichtlichen?«, fragte Monique. Ihre Verwirrung war niedlich.
    »Vampire sind Arschlöcher.« Als sie mich alle anstarrten, führte ich weiter aus. »Es tut mir leid, aber das ist die Wahrheit. Ihr holt euch einfach arme, ahnungslose Tölpel von der Straße und saugt sie aus. Ich bin erstaunt, dass so etwas nicht schon früher passiert ist.«
    »Es ist schon früher passiert«, sagte Sinclair kühl, »in allen Zeitaltern.« Er schlüpfte in eine schwarze Hose, trug 89

    aber immer noch kein Hemd, was mich irritierte. »Und niemand in diesem Raum benimmt sich so.«
    »Du musst aber zugeben, dass wir Ausnahmen sind.«
    »Nein, das denke ich nicht«, sagte Monique ernsthaft.
    »Die meisten Vampire haben nicht mehr das Bedürfnis zu jagen. Es ist viel einfacher, sich Schafe zu halten.«
    »Sich was zu halten?«
    Ich sah, wie Tina ihr mit dem Daumen das Zeichen für
    »Kopf ab« machte und Sinclair den Kopf schüttelte, aber Monique bemerkte davon nichts. »Schafe!«, sagte sie fröhlich. »Du weißt schon. Zwei oder drei Leute, die dir treu ergeben sind und dich trinken lassen, wann immer du willst.«
    »Wir kommen vom Thema ab«, sagte Sinclair schnell.
    »Den Teufel tun wir!«
    »Später, Majestät«, sagte Tina und sah Monique wütend an, die ein verblüfftes Gesicht machte. »Ihr könntet uns später sagen, wie schlimm wir sind.«
    »Wie können wir dieses Team dazu bringen, sich zu zeigen?«, fragte Tina.
    »Mit einem Köder natürlich«, sagte Monique.
    Sinclair nickte zustimmend. »Es sieht so aus, als würden sie aus irgendeinem Grunde immer mittwochs zuschlagen.«
    »Vielleicht haben sie alle Jobs«, sagte ich, »und können sich nur mittwochs freinehmen.«
    »Wahrscheinlicher ist«, sagte Sinclair freundlich, »dass die Tage eine Bedeutung haben. Sie könnten, zum Beispiel, im okkulten Kalender stehen.«
    »Also«, nahm Tina den Faden auf, »werden wir in zwei Wochen versuchen, sie zu fangen.«
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    Ich konnte kaum ein spöttisches Grinsen unterdrücken.
    »Einfach so, häh?«
    »Nun ja«, sagte Tina vernünftig, »wahrscheinlich sind es keine älteren Herrschaften. Zum einen sind die Angriffe zu grausam und schnell. Ich vermute, es sind Jugendliche . . .
    ich wette tausend Dollar, dass nicht einer legal Alkohol kaufen darf.«
    »Hast du einen von ihnen gesehen?«, fragte Monique.
    »Ich hatte genug damit zu tun, mich zu verteidigen und mich in Sicherheit zu bringen. Eines kann ich aber sagen, sie waren sehr gut ausgerüstet. Da habe ich lieber keine Zeit verloren.«
    »Und das war gut so«, sagte ich beeindruckt, »selbst ohne Zeit zu verlieren, bist du ganz schön zugerichtet worden.
    Ich bin so froh, dass es dir gut geht.«
    »Warum denn, Majestät?«, spöttelte Tina. »Ich dachte, ich wäre Euch egal.«
    »Hör auf damit, du Schlampe.« Tina machte kein Geheimnis daraus, dass sie lieber früher als später in mein Bett hüpfen würde. Das verunsicherte mich, denn erstens stand ich auf Männer, und zweitens war ich trotzdem manchmal neugierig.
    Einmal, im College, haben meine Mädels aus der Schwes-ternschaft und ich uns betrunken und . . . nun ja, wie schon gesagt, manchmal bin ich eben neugierig. Am besten hielt ich sie in Armeslänge auf Abstand. Ich hatte schon genug damit zu tun, Sinclair nicht in mein Bett zu lassen. »Deine Verführungskünste

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