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Undead 03 - Happy Hour in der Unterwelt

Undead 03 - Happy Hour in der Unterwelt

Titel: Undead 03 - Happy Hour in der Unterwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Janice Davidson
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fühlte ich mich mit Eric sehr lebendig.
    »Oh . . . G. . . oh, dasss issst gut.«
    Er hörte auf zu trinken, um zu lachen, und ich beugte mich herunter und kitzelte seine Eier. »Hör auf damit oder ich ssssinge ein Kirchenlied.«
    »Alles nur das nicht, Liebling. Du solltest mehr trainieren, dich daran gewöhnen.«
    »Ich mag es nur, wenn du es tust«, sagte ich und er biss mich noch einmal, dieses Mal auf der anderen Seite.
    Und du . . . du bist so süß . . . du bist wie Wein . . . du bist . . .
    alles.
    »Hmmmm.« Ich zitterte, als hätte ich Fieber. Oh Gott, ich wollte ihn so sehr. »Komm in mich. Jetzt. Ich habe lange genug gewartet. Und sag jetzt nicht, dass es meine eigene Schuld war.«
    Er lachte wieder und sank in mich. Ich legte meine Beine um seine Hüften und fühlte, wie er immer tiefer glitt. Und oh ja, es war süß, es war wie Wein, es war alles. Ich leckte über seine Kehle und biss ihn, ja, es war wie Wein.
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    »Elizabeth«, stöhnte er und stieß heftig zu. Er packte meine Oberschenkel, drückte sie weit auseinander und brachte sein Becken dazwischen, schob, drückte, drang in mich ein. Und, oh, es fühlte sich so gut, so unendlich gut an. Elizabeth, ich liebe dich. Es gibt keine andere. Keine.
    »Oh, Mann«, keuchte ich. Das war es. Das gab den Aus-schlag. Ich hatte gedacht, mein Orgasmus wäre noch in weiter Ferne, dabei wartete er gleich um die Ecke und als er meinen Namen sagte, als er ihn dachte, fühlte ich, wie ich mich unter seinen Händen, seinem Schwanz, öffnete, immer weiter öffnete, und dann kam ich, und es fühlte sich mehr als gut an, es war, als würde ich nach Hause kommen.
    »Hör mir gut zu«, sagte er, und seine Stimme . . . zitterte.
    Selbst in den Tiefen meiner Lust erschrak ich . . . nie zuvor hatte ich ihn so reden hören. »Elizabeth. Hör mir zu. Mach das nicht noch einmal. Einfach so davonlaufen. Mich erschrecken.
    Versprichst du mir das?«
    Nun, streng genommen war ich nicht davongelaufen, ich hatte ein paar Sachen zu regeln und ganz sicher hatte ich nicht die Absicht gehabt, ihn zu erschrecken, aber . . .
    »Versprichst du es?«
    »Ja, ja, ich verspreche es. Ich wollte dir keine Angst machen.«
    Du bist die Einzige, die mir Angst machen kann. »Gut«, sagte er und seine Stimme klang wieder wie immer, Gott sei Dank.
    Er fasste hinunter und berührte sanft meine Klitoris und als ich dieses Mal erschauerte, tat er es auch.
    Erst nach einer ganzen Weile konnte ich mich wieder bewegen und mich irgendwie unter ihm vorschlängeln und plumpste 210

    auf die Seite wie ein Fisch. Er stöhnte, als ich ihn in die Schulter boxte, damit er mir ein wenig Platz machte.
    »Das war . . . « Orgastisch? Zu offensichtlich. Welterschüt-ternd? Zu klischeehaft. Fantastisch unglaublich wundervoll?
    Zu bedürftig.
    Er nahm meine Hand und küsste meine Knöchel.
    »Sublime.«
    »Ah! Le mot juste.«
    Er lachte. »Fast.«
    Ich zögerte. Er ahnte nicht, dass ich seine Gedanken las, wenn wir miteinander schliefen (wenn ich nicht gerade besessen war). Das war mir von Anfang an klar gewesen, aber ich wusste nicht, wie ich es ihm sagen sollte. Er war so kon-trolliert, so kühl, so ruhig. Wie konnte ich es ihm beibringen, ohne dass er ausflippte oder wütend wurde? Ich wusste ja selber kaum eine Erklärung. Vorher hatte ich nie die Gedanken anderer lesen können und konnte es auch jetzt bei niemand anderem.
    Aber jetzt war der Moment gekommen. Unsere Beziehung war so gut wie nie, behaglich, selbstverständlich. Tatsächlich war ich so glücklich wie nie, fühlte mich geliebt wie nie und sicher. Ich würde es ihm sagen, er würde nicht ausflippen und alles wäre immer noch gut zwischen uns.
    »Gute Nacht, mein Schatz«, sagte er und die Sonne glitt in den Himmel – ich konnte sie nicht sehen, aber fühlen. Und dann fiel ich tief, tief in den Schlaf.
    Und der Moment war vorbei.
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    »Also«, ich räusperte mich, »wie steht’s denn mit diesen dä-
    monischen Kräften?«
    Laura schlang das letzte Stück Blaubeermuffin herunter.
    Wir waren im Caribou Café in Apple Valley und futterten Muffins (sie zumindest) und tranken weißen Tee. Nach letzter Nacht hatte ich eigentlich absagen und die Nacht mit Eric im Bett verbringen wollen, aber wie viele Halbschwestern hatte ich schon? Bis jetzt nur eine.
    »Betsy, hast du etwas auf dem Herzen?«
    »Nein, nein. Nun . . . vielleicht.«
    In Lauras großen blauen Augen sah ich einen Vorwurf.
    Vielleicht hätte ich ein schlechteres Gewissen gehabt, hätte

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