Undercover ins Glück
weiter so stöhnst, werde ich hier gleich explodieren, ohne in dir zu sein.« Er schnappte sich das Kondom vom Badewannenrand. »Dreh dich um.«
Sie mussten eindeutig mal über seine dominante Art in sexuellen Situationen sprechen. Später. Viel später.
Jordan sank ins Wasser zurück, beugte sich über den Rand und stütze sich mit ihren Ellbogen auf dem Marmor ab. Sie blickte über ihre Schulter. »So?«
Sie sah zu, wie er die Verpackung aufriss und sich das Kondom überstreifte. Dann positionierte er sich hinter Jordan und packte ihre Hüften, um ihren Hintern anzuheben, sodass sie auf ihren Knien hockte. »Genau so.«
»Wer übt sich jetzt in Machtspielchen?« Sie konnte gerade noch diesen letzten schnippischen Kommentar abgeben, bevor sie spürte, wie sein harter, heißer Schaft gegen sie stieß. Sie schloss die Augen und stöhnte. Ihre Finger spreizten sich über dem Marmorrand, während er von hinten in sie eindrang.
Er beugte sich vor und küsste ihren Nacken. »Ich. Und du liebst es.«
28
Am nächsten Tag fand sich Nick auf einer weiteren gewundenen, baumgesäumten Straße zu einer weiteren Kellerei wieder. Das Kuleto-Estate-Weingut, hatte Jordan gesagt – was ihm natürlich überhaupt nichts sagte. Also hatte er seine üblichen mürrischen Protestlaute abgegeben, auch wenn es ihm hauptsächlich ums Prinzip ging. Nach letzter Nacht war er, was Wein anging, milder geworden – aber nur ein wenig. Es war wohl nicht das Schlechteste, was ein Mann trinken konnte. Natürlich bevorzugte er immer noch einen anständigen Bourbon, aber inzwischen war er der Meinung, dass Wein unter den richtigen Umständen einen gewissen Reiz haben konnte.
Seine Gedanken wanderten wieder zu der Erinnerung an Jordan, die auf dem Badewannenrand saß und seinen Namen stöhnte, während sie ihre Hüften bewegte und sich voller Verlangen gegen seinen Mund presste.
Und jetzt hatte er eine Erektion.
Er sah zur Ursache seines Problems herüber, die neben ihm auf dem Rücksitz der Limousine saß, die sie für den Tag angemietet hatte. Schnell wurde ihm klar, dass es nicht helfen würde, Jordan anzusehen. Sie sah in ihrem blauen Kleid und den hochhackigen Schuhen wieder tadellos und elegant aus. Und er konnte an nichts anderes denken als daran, diese Perfektion wieder durcheinanderzubringen. Wenn es nach ihm ginge, könnte diese spezielle Milliardärserbin sogar das ganze Wochenende lang derangiert aussehen.
Aber natürlich liefen die Dinge nicht nur so, wie er es gern wollte – wie immer wenn Jordan beteiligt war. »Wie lange wird diese Weinprobe dauern?«, fragte er sie.
»Mehrere Stunden. Sie beinhaltet ein Mittagessen.«
Brummend machte er seinem Unmut Luft. Sie lächelte amüsiert, und das war unpraktischerweise ansteckend. Er hatte eigentlich vorgehabt, noch fünf Minuten länger griesgrämig zu sein.
Nick bemerkte, dass die Straße immer schmaler wurde, während sie sich den Berg hinaufschlängelte. Als der Abhang rechts neben dem Wagen immer steiler wurde, sah er, dass Jordan sich an ihrem Sitz festkrallte.
Er legte seine Hand auf ihre. »Alles in Ordnung?«
»Ich hasse diesen Teil der Strecke.«
»Und warum fahren wir dann dorthin?«
»Das siehst du, wenn wir ankommen.«
Zwanzig Minuten später hielt die Limousine auf der Bergspitze. Der Fahrer parkte den Wagen, stieg aus und öffnete Jordans Tür. »Ich hole den Korb aus dem Kofferraum und bringe ihn in die Kellerei, Ms Rhodes. Ich werde dafür sorgen, dass sie ihn in den Kühlschrank stellen.«
Nick folgte ihr aus dem Wagen. »Was für ein Korb?« Seine FBI -Antennen fuhren aus. Die Limo hatte bereits gewartet, nachdem Jordan und er mit dem Golfwagen von ihrem Bungalow zur Haupthütte gebracht worden waren, also hatte er keine Ahnung, was sich im Kofferraum befinden mochte.
»Ich habe jemanden vom Resort gebeten, uns einen Picknickkorb zusammenzustellen«, sagte sie. »Ich dachte, dass wir uns nach der Weinprobe irgendwo hier ein schönes Plätzchen zum Essen suchen könnten.« Sie deutete auf die Aussicht.
Zum ersten Mal nahm er seine Umgebung richtig war. Auch wenn er normalerweise nicht der Typ war, der wegen einer hübschen Aussicht gleich ausrastete, war selbst er beeindruckt. Von ihrem Standpunkt aus konnten sie auf das weitläufige Weingut, sanfte grüne Hügel, das Tal und einen glitzernden blauen See unter ihnen blicken. Am Ende eines kurzen Pfads stand eine idyllische, toskanisch anmutende Villa, umgeben von Blumen, Gärten und üppigen, schattigen
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