Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Undercover ins Glück

Undercover ins Glück

Titel: Undercover ins Glück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J James
Vom Netzwerk:
sie nach Hause kam. Vielleicht sollte sie sich endlich maleinen dieser elektrischen Schneebläser anschaffen, dachte sie. Oder einen Mann. Beide konnten bei unfreundlichem Wetter sehr nützlich sein. Allerdings verbrauchten Schneebläser eine Menge Platz in der Garage, und sie hatte um den Maserati herum gerne einen Mindestsicherheitsabstand von einem Meter. Ganz zu schweigen davon, dass die meisten Männer, die sie kannte, wahrscheinlich noch weniger Interesse am Schneeschippen hatten als sie – wahrscheinlich würden sie eher jemanden anheuern, um so etwas zu tun. Das war wohl der Nachteil daran, mit Männern auszugehen, die italienischeMokassins trugen.
    Vielleicht musste sie einen etwas markanteren Kerl finden. Einen dieser Typen, die mit zwei Holzstöckchen ein Feuer entzünden und einhändig einen Reifen wechseln konnten und noch dazu keine Angst davor hatten, dass sie sich beim Schneeschaufeln ihre mit Kaschmir eingefassten Lederhandschuhe von Burberry versauen würden.
    Die Tür flog auf, und Nick McCall marschierte herein.
    Aber auch jemanden, der wusste, was ein Rasierer war.
    »Entschuldigen Sie, dass Sie warten mussten, Ms Rhodes«, sagte er.
    Als Huxley Nick in den Besprechungsraum folgte, sah sie, dass beide Männer ihre Mäntel ausgezogen hatten. Außerdem konnte sie jetzt einen Blick auf die Waffenholster werfen, die sie unter ihren Jacketts trugen.
    »Was ist mit Ihrer Akte passiert?«, fragte sie.
    »Es ist kaum zu glauben, aber wir konnten das verdammte Ding nicht finden«, erwiderte Nick. »Dann müssen wir wohl ohne fortfahren.« Er nickte Huxley zu.
    »Alles, was wir Ihnen gleich sagen werden, ist streng vertraulich, Ms Rhodes«, begann Huxley. »Sie dürfen niemandem den Grund für dieses Treffen verraten.«
    Das würde einfach sein, da sie keinen blassen Schimmer hatte, was der Grund für dieses Treffen war. »Also gut.«
    »Sie wissen bereits, dass es um Xander Eckhart geht. Wir beobachten ihn jetzt schon seit geraumer Zeit und glauben, dass er mit seinen Nachtclubs und Restaurants Drogengeld für eine Verbrecherorganisation wäscht, die von Roberto Martino angeführt wird. Sie haben vielleicht von den kürzlichen Anklagen gegen Martino und einige seiner Komplizen gehört.« Huxley gab Jordan einen Augenblick, um das alles zu verarbeiten.
    »Sie scheinen überrascht zu sein«, sagte Nick.
    Sie warf ihm einen scharfen Blick zu. »Natürlich bin ich überrascht. Ich hatte keine Ahnung, dass Xander in so etwas verwickelt ist. Sind Sie sicher?«
    Huxley nickte. »Ja. Wir haben Eckhart überwacht. Er hat sich wiederholt mit einem Mann getroffen, den wir als einen Mitarbeiter von Martino kennen. Sie treffen sich immer in Eckharts Büro, das im Untergeschoss seines Restaurants Bordeaux liegt.«
    »Das neben dem Weinkeller, meinen Sie?«, fragte Jordan.
    Nick lehnte sich auf seinem Sessel interessiert vor. »Sie waren schon einmal in Eckharts Büro?«
    »Ja. Letztes Jahr hat er mich während seiner Valentinstagsparty durch das gesamte Gebäude geführt.«
    »Wie gut erinnern Sie sich an die Einrichtung des Büros?«, fragte Huxley. »Wären Sie in der Lage, uns einen Grundriss zu zeichnen?«
    »Ich kann es auf jeden Fall versuchen«, antwortete Jordan. »Geht es darum? Sie wollen, dass ich Ihnen Xanders Büro beschreibe?« Das kam ihr angesichts des ganzen Geheimagentengetues ein wenig schwach vor.
    Nick schüttelte den Kopf. »Leider ist es nicht ganz so einfach. Wir wollen, dass Sie uns dabei helfen, in Eckharts Büro zu gelangen. Diesen Samstagabend.«
    Es dauerte einen Augenblick, bis sie es verstanden hatte. »Sie meinen, während der Party?«
    Nick verschränkte die Arme auf dem Tisch. »Können Sie sich vorstellen, einen verdeckten Ermittler als Ihren Begleiter auf diese Veranstaltung mitzunehmen, Ms Rhodes?«
    Jordan lehnte sich ebenfalls vor. »Das hängt davon ab, wer dieser Begleiter ist, Agent McCall.«
    Neben Nick schob Huxley seine Brille hoch. »Ich.«
    Jordan blickte überrascht zu ihm. »Oh. Okay.«
    »Versuchen Sie bitte, nicht allzu erleichtert auszusehen«, sagte Nick trocken.
    »Tut mir leid. Aber Agent Huxley wirkt einfach … « Sie suchte nach dem richtigen Wort.
    »Mehr wie jemand, der teuren Wein trinkt?«, schlug Nick sarkastisch vor.
    »Ich wollte › angenehmer ‹ sagen.«
    »Für diesen Auftrag habe ich tatsächlich eine Menge über Wein recherchiert«, schaltete sich Huxley ein. »Wie es scheint, hat Eckhart eine ziemlich beeindruckende Sammlung.« Er warf Nick einen

Weitere Kostenlose Bücher