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Undercover ins Glück

Undercover ins Glück

Titel: Undercover ins Glück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J James
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ihm zu: »Gibt es einen Grund dafür, warum er nur eine Socke trägt?«
    »Er hat auf seinen Fuß gekotzt.«
    »Oh.« Sie drehte sich wieder zu Huxley um. »Können wir Ihnen eine zweite Socke bringen? Oder eine Decke?«
    Huxley setzte sich mühevoll auf. »Schon in Ordnung«, ächzte er. »Ich geh mal nach oben. Wenn Sie mich bitte entschuldigen würden … « Er hielt sich den Bauch. »Ich glaube, es geht wieder los.«
    Jordan sah zu, wie Huxley aufstand, zur Treppe ging, sich am Geländer festhielt und sich nach oben schleppte. Nachdem sie gehört hatte, wie eine Tür im oberen Stockwerk geschlossen wurde, drehte sie sich um und sah, dass Nick in die Küche gegangen war. Sie folgte ihm und sah ihm dabei zu, wie er Schränke öffnete und nach etwas zu suchen schien.
    »Ich kenne doch Huxley. Er muss es hier irgendwo haben«, murmelte er vor sich hin. »Ah, da ist es ja.« Er schloss die Schranktür und hielt Jordan eine Flasche entgegen.
    Es war ein Desinfektionsmittel.
    Jordan konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. »Danke«, sagte sie und nahm die Flasche entgegen. Sie goss eine großzügige Menge auf ihre Hand und nahm sich vor, im Haus möglichst wenig anzufassen.
    Von oben konnte sie Huxleys gedämpftes Würgen hören. »Können wir irgendetwas für ihn tun?«
    »Ich glaube, er würde es momentan vorziehen, wenn wir ihn in Ruhe lassen.«
    Sie nickte. Dann sagte sie, was als unausgesprochene Wahrheit im Raum hing. »Er wird es heute Abend nicht auf die Party schaffen, oder?«
    »Nein, das wird er nicht. Und das ist eine Schande, denn ich weiß, wie sehr Huxley es gewollt hat. Aber er zittert, er sieht schrecklich aus, und er kann nicht länger als zwölf Minuten vom Klo wegbleiben.«
    Huxley tat ihr furchtbar leid. Abgesehen von seinem offensichtlich schlechten Gesundheitszustand, wusste sie, wie sehr er sich für diese Ermittlung ins Zeug gelegt hatte. Aber sie hatte in diesem Augenblick andere, selbstsüchtigere Gedanken, wie die Tatsache, dass dies hier ihre einzige Chance darauf gewesen war, ihren Bruder aus dem Gefängnis zu holen. »Bedeutet das, dass die ganze Sache abgeblasen wird?«
    Nick lehnte sich gegen die Arbeitsfläche und streckte seinen großen, muskulösen Körper. Er trug ein dunkelblaues Hemd, Jeans und ein Waffenholster, das ihn noch gefährlicher aussehen ließ als an dem ersten Abend im Laden. Sie bemerkte, dass sein Kinn wieder unrasiert war.
    Es war nicht das Schlimmste, was sie jemals an einem Typen gesehen hatte. Sie würde nicht so weit gehen, zu sagen, dass es ihr gefiel, aber sie nahm an, dass einige Frauen so etwas sehr männlich und attraktiv fanden.
    »Auf keinen Fall«, sagte er. »Das ist vielleicht unsere einzige Chance, an Eckhart heranzukommen. Aber diese Entwicklung mit Huxley bedeutet, dass wir ein paar Änderungen vornehmen müssen.«
    »Welche zum Beispiel?«
    Er starrte sie mit seinen grünen Augen an. »Sieht so aus, als hätten Sie für heute Abend einen neuen Begleiter.«
    Mist.
    »Ich hatte schon so ein Gefühl, dass Sie das sagen würden, Agent McCall.«
    Er schüttelte den Kopf. »Agent McCall gibt es nicht mehr. Von jetzt an bin ich Nick Stanton, selbstständiger Immobilieninvestor«, sagte er und bezog sich damit auf die Hintergrundgeschichte, die sie sich für Huxley ausgedacht hatten. »Ich besitze mehrere Wohnhäuser auf der Nordseite der Stadt, die ich hauptsächlich an Collegestudenten vermiete. Wir haben uns kennengelernt, als ich in Ihrem Laden eine Flasche Wein für meinen Gebäudeverwalter Ethan kaufen wollte, der sich gerade mit einem Mädchen namens Becky verlobt hat, einer Werbekauffrau, die ursprünglich aus Des Moines stammt und mal in einem meiner Gebäude gewohnt hat. Sie haben mir geholfen, die perfekte Flasche Wein auszusuchen, und ich war so von Ihnen verzaubert, dass ich gar nicht darauf geachtet habe, was ich gekauft habe.« Er kratzte sich am Kinn und tat so, als müsste er überlegen. »Was war das noch mal für ein Wein, Schatz? Irgendetwas Französisches, von dem ich noch nie gehört habe.«
    Jordan begriff, dass er gerade improvisierte. »Ein Gamay?«
    Nick schnippte mit den Fingern. »Ein Gamay – das war’s.«
    »Bei Huxley war es ein Carménère aus Chile. Und er hat ihn ausgesucht.«
    »Tja, Huxley weiß viel mehr über Wein als ich. Da ich keine Zeit habe, mir noch was anzulesen, muss mein Charakter ein wenig unbeleckter sein.« Er grinste. »Ihr Charakter findet das im Gegensatz zu den ganzen Weinsnobs, die sonst in Ihren

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