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Undercover ins Glück

Undercover ins Glück

Titel: Undercover ins Glück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J James
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sah Nick erwartungsvoll an.
    Er sah nicht besonders begeistert darüber aus, dass sie nun die Führung übernommen hatte, aber er protestierte auch nicht. »Vierundfünfzig.«
    Sie wiederholte die Information für Christian, der vollkommen fasziniert zu sein schien.
    »Du hast noch nie einen Mann vorbeigeschickt«, sagte er. »Diese Vierundfünfzig muss etwas ganz Besonderes sein.«
    »Oh ja, das ist sie. Und sie wird in fünfzehn Minuten bei dir sein.«
    »Warte noch«, sagte Christian, bevor sie auflegen konnte. »Ich sterbe hier vor Neugier, Jordan. Du musst mir ein paar Informationen geben. Wer ist dieser geheimnisvolle Mann?«
    Sie zögerte einen Augenblick. Dann wurde ihr klar, dass sie in den sauren Apfel beißen und irgendwann mit der Lüge beginnen musste. Also konnte sie genauso gut bei Christian anfangen zu üben.
    »Sein Name ist Nick. Er ist … mein Freund.«
    Auf dem Weg nach draußen hielt Nick ihr die Haustür auf. »Ihr Freund, was? Ich wusste nicht, dass wir schon so weit sind.«
    »Oh, tut mir leid, das ist meine erste Undercover-Ermittlung«, sagte Jordan. »Mir sind die Regeln noch nicht ganz klar. Treffen wir uns in dieser Tarnbeziehung auch mit anderen Leuten?«
    Er folgte ihr die Stufen zum Weg hinunter. »Sie erwarten von mir, dass ich auf der Stelle eine Entscheidung treffe? Ich bin ein Mann, Jordan. So leicht lasse ich mir nicht die Pistole auf die Brust setzen.«
    Sie lächelte übertrieben süßlich. »Dann haben Sie ja Glück, dass diese ganze Sache bald vorbei ist. Morgen können Sie sich wegen angeblicher Bindungsängste von mir trennen, und danach werden unsere Charaktere erst mal viel Zeit für sich brauchen.« Sie begann, die Straße entlangzugehen.
    Nick hielt sie am Ärmel ihres Mantels fest. »Ich denke, wir sollten noch eine Sache klarstellen. Sie sind vielleicht daran gewöhnt, Ihren persönlichen Assistenten oder Ihren Weinsklaven im Laden herumzuscheuchen, aber das hier ist meine Ermittlung. Was bedeutet, dass ich hier sage, wo es langgeht. Und zwar nur ich.«
    Sie zog ihr Handy hervor und legte unschuldig den Kopf schief. »Ich soll den Anzug also wieder abbestellen?« Als er sie böse anfunkelte, aber nichts erwiderte, lächelte sie. »Ich nehme das dann mal als › Vielen Dank, Jordan. Ich weiß es zu schätzen, dass Sie mir bei diesem Problem geholfen haben. ‹ «
    Sie wollte zu ihrem Wagen gehen, aber Nick hielt sie erneut am Ärmel fest. »Wohin gehen Sie? Sie begleiten mich zu Ralph Lauren.«
    »Warum sollte ich?«
    »Weil ich nur noch acht Stunden habe, um sicherzustellen, dass dieser Einsatz ein Erfolg wird, und Sie müssen mir alles über Eckhart erzählen, was Sie am Donnerstag Huxley berichtet haben. Besonders die Beschreibung von Eckharts Büro.«
    Jordan schob den Ärmel ihres Mantels hoch und sah auf ihre Uhr. »Es ist jetzt nach neun. Es wird zu knapp, wenn ich mit Ihnen ins Stadtzentrum fahre. Ich muss um zehn meinen Laden aufmachen und vorher muss ich noch nach Hause und duschen.«
    »Können Sie nicht jemanden bitten, für Sie einzuspringen?«
    »Leider nein«, erwiderte sie. Martin und Andrea – eine Fachverkäuferin, die im DeVine Cellars arbeitete – waren erst am Abend als Ersatz für sie eingeplant, während sie auf Xanders Party war. Und ihr anderer Fachverkäufer, Robert, war an diesem Wochenende nicht in der Stadt. Außerdem hatten sie gerade einen Restpostenverkauf von verschiedenen Weinen, die ihr Zwischenhändler zu einem unschlagbar günstigen Preis anbot. Und dafür musste sie noch Werbeschilder anbringen, bevor der Laden aufmachte. »Können wir das nicht ein anderes Mal machen?«
    Nick warf einen Blick auf ihren Wagen. »Hat dieser Maserati auch Bluetooth?«
    Für über hundert Riesen hatte der Wagen so ziemlich alles, bis auf Schleudersitze und einen Fallschirm. »Ja.«
    »Dann machen wir es übers Telefon. Ich habe Ihre Nummer.«
    Natürlich hatte er die.
    Sie trennten sich auf der Straße und stiegen in ihre jeweiligen Autos. Unmittelbar nachdem sie den Wagen gestartet hatte, stellte sie die Sitzheizung an. Wie guter Wein und tolle Schuhe standen warme Sitze an einem kalten Februarmorgen ganz oben auf ihrer Liste der hochgeschätzten Luxusartikel. Sie ließ den Maserati eine Minute warmlaufen, bevor sie ihn aus der engen Parklücke herausmanövrierte. Dann fuhr sie wie Nick durch eine Einbahnstraße Richtung Lake Shore Drive und holte ihn an einem Stoppschild ein.
    Sie sah, wie er in seinen Rückspiegel blickte und sie hinter sich

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