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Undercover ins Glück

Undercover ins Glück

Titel: Undercover ins Glück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J James
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Lächeln auf. Dann drehte sie sich wieder zu Andrea um. »Danke. Hat der Kunde gesagt, worüber er mit mir sprechen möchte?«
    »Nicht genau. Aber er sieht sehr gut aus«, sagte Andrea grinsend.
    Erschöpft erhob sich Jordan von ihrem Stuhl. »Bitte sagen Sie mir, dass es nicht Xander Eckhart ist.« Sie war gerade wirklich nicht in der Stimmung, sich mit dieser Situation zu befassen.
    »Es ist nicht Mr Eckhart. Dieser Typ sagt, dass Sie ihm noch eine Kiste Wein schulden.«
    Neugierig folgte Jordan Andrea aus dem Hinterzimmer. Der Laden war voll, und fast alle Tische waren mit Kunden besetzt, die Wein tranken. Sie erblickte den geheimnisvollen Mann, der allein an einem Tisch in der Nähe der Dessertwein- und Champagnerabteilung saß.
    Er warf ihr einen bewundernden Blick zu. »Jordan Rhodes. Schön Sie wiederzusehen.«
    Sie blieb vor ihm stehen und lächelte. »Cal Kittredge. Es ist eine Weile her.«
    Eine Stunde später fluchte Nick über den Mangel an Parkplätzen vor der Weinhandlung. Schließlich fand er einen, doch er lag einen Häuserblock entfernt. Er parkte ein und stieg aus. An diesem Abend war er ein Mann mit einer Mission, und sein Ziel hieß Jordan Rhodes. Ob sie wollte oder nicht, sie würden miteinander reden müssen.
    Um kurz nach neun kam er am Laden an. Er warf einen Blick durch das Schaufenster und wusste, dass er sie wahrscheinlich dabei sehen würde, wie sie den Laden schloss.
    Bingo.
    Sein Blick folgte ihr, während sie in ihrer schwarzen Seidenbluse, dem engen Rock und den High Heels zum Tresen hinüberging. Bevor er den Laden betrat, sah er noch ein paar Sekunden lang zu, wie sie sich eine Flasche Wein schnappte und sie zu einem Tisch in der Ecke trug.
    Sie war wirklich atemberaubend. Jeder Mann wäre glücklich, sie …
    Als Nick den Kerl sah, der bei ihr war, hielt er mitten in diesem Gedanken inne. Hochgewachsen, perfekt frisiertes braunes Haar, mit einem Schal um den Hals, obwohl es im Laden über zwanzig Grad warm war.
    Offensichtlich ein Waschlappen.
    Jordan goss den Wein in zwei Gläser, die auf dem Tisch standen. Dann stellte sie die Flasche hin und nahm neben dem Waschlappen Platz. Er sagte etwas, das sie offenbar amüsant fand, dann nahm er die Flasche und goss noch mehr Wein in ihr Glas.
    Nick sah zu, wie Jordan an ihrem Wein nippte und dieses Gesicht machte – dieses verführerische »Vergiss den Wein, du solltest mal sehen, wie ich beim Sex aussehe«-Gesicht. Zumindest interpretierte er es so.
    Der Waschlappen beobachtete sie mit einem raubtierhaften Blick und grinste. Offensichtlich interpretierte er ihren Gesichtsausdruck ähnlich.
    In Nicks Kopf brannten ein paar Sicherungen durch.
    Das da drinnen war seine falsche Freundin. Sie saß an dem Tisch, an dem sie sich gestern noch Käsefritten geteilt hatten. Und wenn sie dachte, dass sie jedem Schönlingsarschloch, das in ihren Laden spazierte, heiße Sexblicke zuwerfen konnte, hatte sie sich geschnitten.
    Er hatte ein eigenes Gesicht, das er dem Waschlappen gleich mal präsentieren würde.
    Es war Zeit für sein »Leg dich nicht mit mir an«-Gesicht.
    Jordan stellte ihr Glas ab und schloss die Augen, während die Aromen des Weins sie einlullten. »Mmm, das habe ich gebraucht.«
    »Harter Tag?«, fragte Cal.
    »Allerdings.« Sie sah sich im Laden um. Sie hatte Andrea vor ein paar Minuten nach Hause geschickt, als Ausgleich für die Extraschicht, die sie am Wochenende einlegen musste. Sie war froh, als sie sah, dass der Raum in relativ ordentlichem Zustand war.
    Cal schien ihre Gedanken lesen zu können. »Ich könnte ja bleiben und Ihnen dabei helfen, den Laden zu schließen. Und danach könnten wir dieses neue Thairestaurant ausprobieren, von dem ich Ihnen erzählt habe. Man kann sogar seinen eigenen Wein mitbringen, also können Sie jeden Wein aussuchen, den Sie wollen.« Mit einem Grinsen deutete er auf die Weine in den Regalen hinter ihnen. »Geht aufs Haus.«
    »Wie großzügig von Ihnen.« Jordan schwenkte ihren Wein umher. »Aber ich fürchte, ich muss beim Thailänder passen.«
    »Hat das etwas mit Mr Groß-dunkelhaarig-und-gut-aussehend zu tun?«
    Während Jordan diese verdammte Klatschkolumne verfluchte, dachte sie darüber nach, wie sie Cals Frage am besten beantwortete. »Die Situation mit ihm ist … kompliziert.«
    »Wie kompliziert?«, fragte Cal.
    Du würdest es mir nicht glauben, wenn ich es dir erzählen würde.
    Die Türglocke erklang, und ein Stoß kalter Luft wehte herein. Jordan blickte über ihre Schulter und

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