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Undercover ins Glück

Undercover ins Glück

Titel: Undercover ins Glück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J James
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Menge schmutziger Worte.«
    Er lachte, dann strich er mit seinem Daumen über ihre Wange. »Ehrlich, Rhodes, du bist schon eine Nummer für sich.«
    Sie lächelte, während er sich vorbeugte, um sich an ihren Hals zu schmiegen. Melinda und Corinne hatten recht – es war toll, wie er ihren Nachnamen sagte.
    Im Hinterzimmer klingelte ihr Handy. Was sie natürlich ignorierte.
    Aber als direkt danach das Ladentelefon läutete, spürte sie, wie Nick erstarrte.
    »Ignoriere es einfach«, sagte Jordan mit heiserer Stimme. »Ich schnappe mir nur noch schnell meinen Mantel, dann können wir los.«
    Der Ladenanschluss hörte auf zu klingeln. Dafür begann wieder ihr Handy.
    Nick fluchte und schüttelte wütend den Kopf. »Wie konnte ich nur so blöd sein. Ich fasse es einfach nicht.« Er sah zu ihr herab und wirkte plötzlich sehr ernst. »Du musst an dein Handy gehen, Jordan.«
    Sie streckte ihre Hand nach ihm aus. »Wer immer das ist, kann warten. Ich bin gerade beschäftigt.«
    »Es kann nicht warten. Es ist … wahrscheinlich jemand, der dir mitteilen will, dass auf deinen Bruder eingestochen wurde.«
    Jordans Herz setzte einen Schlag aus. Sie riss ihre Hand zurück. »Warum sollte mir das jemand mitteilen wollen?«
    Nick warf einen Blick auf seine Uhr. »Weil vor etwa zehn Minuten auf deinen Bruder eingestochen wurde.« Als er ihren Gesichtsausdruck sah, hob er schnell eine Hand. »Es geht ihm gut. Ich verspreche es. Aber du solltest drangehen. Wenn es dein Vater ist, soll er nicht in Panik geraten. Ich wage mir gar nicht vorzustellen, was sie in den Nachrichten sagen.«
    »Den Nachrichten?« Sie schob ihn von sich weg. »Was hast du mit meinem Bruder gemacht?« Schnell richtete sie ihren BH und zog ihre Bluse richtig an. Sie hielt sie mit einer Hand zu, während sie ins Hinterzimmer lief, um an ihr Handy zu gehen.
    Nick ging ihr hinterher. »Ich weiß, dass du Angst hast. Aber du musst mir vertrauen. Wenn es dein Vater ist, sag ihm, dass dir eine Schwester aus der Notaufnahme des Northwestern Memorial versichert hat, dass es Kyle gut geht.«
    Sie schluckte. »Kyle ist in der Notaufnahme?«
    Seine grünen Augen hielten ihrem fragenden Blick stand. »Sag deinem Dad einfach, dass er in Ordnung ist.«
    Und wieder sollte sie ihm vertrauen.
    Sie befreite ihr Handgelenk aus Nicks Griff, lief ins Hinterzimmer und zog ihr Handy aus der Handtasche. Dabei blickte sie an sich herunter und sah, dass ihre Bluse weit offen stand.
    Na herrlich.
    Sie nahm den Anruf entgegen. »Dad.«
    »Jordan, hast du schon die Nachrichten gesehen?«
    Nein, tut mir leid. Ich war zu sehr damit beschäftigt, mit meinem falschen Freund an einer Ziegelwand rumzumachen. »Wegen Kyle, ich weiß. Ich wollte dich gerade anrufen.«
    Ihr Vater atmete erleichtert aus, als ob er froh darüber wäre, dass er ihr die schlechte Neuigkeit nicht überbringen musste. »Ich weiß nur, was sie im Fernsehen gesagt haben. Dass während einer Art Kampf auf ihn eingestochen wurde. Sie haben ihn mit einem Krankenwagen ins Northwestern Memorial gebracht. Ich versuche schon die ganze Zeit, dort jemanden zu erreichen, der mir etwas sagen kann.«
    Jordan sah zu Nick, während sie ihrem Vater antwortete. »Ich habe gerade mit einer Schwester in der Notaufnahme gesprochen. Sie hat gesagt, dass Kyle wieder in Ordnung kommt.«
    »Oh, Gott sei Dank. Aber warum haben sie ihn dann nicht im Gefängnis versorgt?«, wollte er wissen.
    Hier war etwas Improvisation erforderlich. »Die Schwester hat gesagt, dass sie mir übers Telefon keine Einzelheiten nennen kann.« Sie klemmte das Handy zwischen Ohr und Schulter ein, damit sie die Hände frei hatte, um ihre Bluse zuzuknöpfen. »Ich steige gerade ins Auto, Dad. Wir treffen uns im Krankenhaus. Aber es wird schon alles in Ordnung sein.«
    »Wenn du das sagt, Kleine. Du … würdest es wissen, wenn etwas mit Kyle nicht stimmt. Ihr beide wisst das doch immer.« Er räusperte sich. »Ich mach mich dann jetzt auch mal zum Krankenhaus auf. Ich war gerade zum Abendessen bei einem Freund in Evanston, aber ich bin so schnell wie möglich da.«
    Nachdem Jordan das Gespräch beendet hatte, starrte sie einen Moment auf ihr Handy. »Ich habe gerade meinen Vater angelogen. Das war die eine Grenze, die ich auf keinen Fall überschreiten wollte.«
    Nick stellte sich hinter sie und legte seine Hände auf ihre Schultern. »Du hast ihn nicht angelogen, als du gesagt hast, dass dein Bruder in Ordnung ist. Das ist er wirklich.«
    Sie schüttelte seine Hände ab.

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