Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Undercover ins Glück

Undercover ins Glück

Titel: Undercover ins Glück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J James
Vom Netzwerk:
drücken.
    »Für mich auch nicht«, flüsterte sie.

27
    Jordan warf einen Blick durch die Frontscheibe auf den schmiedeeisernen Zaun, der vor ihnen aufragte. Auf dem Tor sah man ein kunstvoll verziertesB, das Logo des Barrasford-Estate-Weinguts.
    Nick saß neben ihr auf dem Rücksitz. »Es macht niemand auf. So eine Schande. Dann müssen wir wohl zurück zum Bungalow.« Er schnippte mit den Fingern. Verdammt.
    »Es sieht so aus, als würde der Fahrer mit jemandem über die Gegensprechanlage reden. Oh, das Tor geht auf. Siehst du, ich hab dir doch gesagt, dass wir erwartet werden«, meinte sie und stieß ihn an.
    »Ich bin ganz aus dem Häuschen. Wirklich. Wie lange müssen wir noch mal bleiben?«
    Jordan warf ihm einen strengen Blick zu. »Es ist eine Weinprobe, Nick. Du sollst hier nicht gefoltert werden.«
    »Alles, was mich davon abhält, mit dir allein zu sein, ist Folter, Rhodes.«
    Sie schüttelte den Kopf. »Ha, dieses Mal funktioniert das nicht.« Sie deutete nach draußen. »Man sagt, dass sich hinter diesem Tor ein neuer Cabernet befindet, der es mit den besten in Napa und Sonoma aufnehmen kann. Ich liebe Cabernet. Ich bin jetzt schon seit« – sie warf einen Blick auf ihre Uhr – »zwei Stunden und achtunddreißig Minuten in Napa Valley und hatte noch keinen einzigen Tropfen Wein. Versteh mich nicht falsch. Ich liebe weltbewegenden Sex genauso sehr wie jeder andere, aber wir gehen jetzt da rein und probieren diesen Cabernet.«
    »Was passiert, wenn ich Nein sage?«
    »Dann kannst du dich von › schlucken oder ausspucken ‹ verabschieden.«
    In Windeseile war Nick aus dem Wagen ausgestiegen.
    Jordan sah amüsiert zu, wie er um den Wagen herummarschierte, ihre Tür öffnete und ihr ganz ritterlich seine Hand entgegenstreckte.
    »Ms Rhodes.«
    »Mr Stanton.« Sie ließ ihre Hand in seine gleiten und freute sich schon auf den Tag, an dem er einfach wieder Nick McCall sein würde.
    Als sie durch das Tor gingen, nickte ihr Fahrer ihnen zu. »Genießen Sie den Wein. Ich habe nur Gutes gehört.«
    Jordan warf einen Blick auf ihre Uhr. Sie und Nick hatten einen Termin um sechzehn Uhr für die letzte Probe des Tages. »Wir werden wahrscheinlich anderthalb Stunden brauchen.«
    »Lassen Sie sich Zeit«, sagte der Fahrer mit der gelassenen Art eines Mannes, der einen guten Stundenlohn bekam.
    Hand in Hand gingen sie durch einen wunderschönen, im mediterranen Stil gestalteten Innenhof mit einem Springbrunnen.
    »Okay, erzähl mir alles, was ich über diesen Laden wissen muss«, sagte er.
    »Sie sind neu im Geschäft. Der erste Jahrgang wird nächsten Monat in den Verkauf gehen. Es ist ein recht kleines Weingut, nur etwa sechzehn Hektar groß, und sie produzieren ausschließlich Cabernet Sauvignon. Sie wollen unbedingt mit den besten Weingütern auf dem Markt konkurrieren, und bei einem Preis von nur hundert Dollar pro Flasche stehen die Chancen gut, dass ihnen das gelingt.«
    Nick warf ihr einen entsetzten Blick zu. »Nur hundert Dollar pro Flasche?«
    »Für die großen Jungs des Cabernets ist das kein schlechter Preis. Wenn ich sie dazu bekomme, mir einen guten Rabatt zu gewähren, würde ich ihren Cabernet gerne zu einem unserer Maiclubweine machen. Vorausgesetzt, mir gefällt, was ich schmecke.«
    Auf der anderen Seite des Innenhofs gelangten sie zu einer Reihe gut vier Meter hoher Eichenholztüren, die in eine zweistöckige Kellerei führten. Die Türen standen offen, und eine elegant gekleidete Frau Ende zwanzig begrüßte sie.
    »Willkommen bei Barrasford Estate, Ms Rhodes«, sagte sie.
    Jordan lächelte und schüttelte ihre Hand. »Nennen Sie mich Jordan. Das hier ist Nick Stanton.«
    »Ich bin Claire«, erwiderte sie und schüttelte als Nächstes Nicks Hand. »Folgen Sie mir.«
    Sie plauderten ein wenig, und Claire erkundigte sich danach, wie ihnen ihre Reise bis jetzt gefiel, während sie die beiden durch die Kellerei führte. In scharfem Kontrast zu dem warmen mediterranen Stil der Außenanlage war hier drinnen alles sehr modern und aus glänzendem rostfreien Stahl – abgesehen von den zwölf riesigen Fermentationsbehältern aus französischer Eiche, die etwa vier Meter hoch und drei Meter breit waren.
    »Das erklärt die Größe der Türen«, bemerkte Nick.
    Claire nickte. »Ich kann Ihnen sagen, diese Behälter hier hereinzubekommen war ein ganz schönes Abenteuer.«
    Jordan fiel auf, dass die Führung kürzer war, als sie es von anderen Kellereien kannte, und sie hakte diesbezüglich nach.
    »Wir

Weitere Kostenlose Bücher