Undercover ins Glück
überflüssig waren. Jordan verfolgte das ganze amüsiert, sagte aber nichts, während sie den Pfad hinaufstiegen, der zu einem Bungalow auf einem Hügel führte. Sie schloss das Eingangstor auf, und sie betraten eine große überdachte Terrasse mit einer Feuerstelle, einer Sitzgruppe und einer unglaublichen Aussicht auf das Tal.
Sie benutzte den zweiten Schlüssel, um eine Glastür zu öffnen, die sie ins Innere des Bungalows führte, in ein Wohnzimmer mit einem Marmorkamin und modernster Unterhaltungstechnik.
»Das ist also Reiche-Leute-rustikal.« Nick stellte das Gepäck ab und sah sich um. Durch die Fenster konnte er sehen, dass das Schlafzimmer ein eigenständiges Gebäude auf der anderen Seite der Terrasse war. Er ging wieder hinaus und öffnete die Tür zum Schlafzimmer. Dort sah er ein Doppelbett, das mit üppigen Kissen ausgestattet und mit dunkelroter Bettwäsche bezogen war. Eine weitere Tür führte zu einem großen Marmorbadezimmer mit zwei Waschtischen, einer riesigen Badewanne und einer kombinierten Dampf/Regendusche. Eine Doppeltür an einer Seite des Badezimmers führte zu einer privaten Außendusche.
»Wird das reichen?«, fragte Jordan hinter ihm.
Nick drehte sich um. Es war ihm ein wenig peinlich, dass sie ihn dabei erwischt hatte, wie er sich alles ansah. Er zuckte mit den Schultern und bemühte sich, lässig zu klingen. »Na klar. Ich habe nur bis jetzt niemanden gekannt, der sich so etwas leisten kann.« Er beugte sich vor und schnallte das Waffenholster von seiner Wade ab. Dann legte er es zusammen mit seiner Geldbörse auf den Nachttisch neben dem Bett.
Jordan deutete auf die Waffe. »Tja, und ich habe bis jetzt niemanden gekannt, der so was an sein Bein geschnallt hat. Also ist das wohl für uns beide etwas Neues.«
Nick verspannte sich, als ihm die Situation klar wurde. Hier stand er nun: ein FBI -Agent aus Brooklyn, der das Wochenende in Napa Valley mit einer Frau verbrachte, die eines Tages eine halbe Milliarde Dollar erben würde.
Er ging zu ihr herüber. »Was tun wir hier?«
Sie lächelte, als ob sie sich das selbst schon gefragt hätte. »Ich habe keine Ahnung.«
Nick blickte zu ihr herab. Bald würde es kein Zurück mehr geben. Jordan stand reglos da und sah ihn durch halb geschlossene Augen an. Und wartete.
Ohne ein Wort streckte er seine Hand aus und löste den Knoten in ihrem Haar. Er beobachtete, wie es sich in blonden Wellen über ihre Schultern ergoss. Ein wilder Kontrast zu dem eleganten Kleid, dem Schal und den Designerschuhen, die sie trug.
Er trat näher an sie heran. »Und was machen Milliardärserbinnen in Napa Valley gerne?«
Sie hielt seinem Blick stand. »In diesem Moment wahrscheinlich das Gleiche wie FBI -Agenten aus Brooklyn.«
Genug der Worte.
Als Nick Jordan in die Arme nahm und sie auf das Bett warf, verriet sein Blick ihr, dass die Zeit für Witzeleien vorbei war.
Er presste ihre Hände mit seinen auf das Laken, lehnte sich dann vor und küsste sie heiß und verlangend. Sie umkreiste seine Zunge, dieses Mal jedoch nicht verspielt oder neckend. Als sie sich gegen ihn drückte, löste er seinen Griff und ließ seine Hände über ihre Arme gleiten, bis er die Wölbung ihrer Brüste erreichte.
Dann packte er den Ausschnitt ihres Kleids und riss die Knöpfe auf.
Sie schnappte nach Luft. »Meine Güte, da ist aber jemand ungeduldig.«
Seine Stimme nahm einen heiseren Ton an. »Selbst schuld. Seit ich dich das erste Mal Wein trinken sah, habe ich mir vorgestellt, dich auszuziehen.« Er strich mit seinem Finger über ihre Unterlippe. »Ich habe mir eine Menge Dinge vorgestellt.«
Während sie ihm weiter in die Augen blickte, ließ Jordan ihre Zunge über die Spitze seines Daumens gleiten und sah, wie das Feuer in seinem Blick aufloderte. Er zog ihr das Kleid von den Schultern und warf es zu Boden. Schnell folgte der Schal um ihren Hals. Dann lehnte er sich zurück und sah sie an. Normalerweise wäre es ihr unangenehm gewesen, in Unterwäsche vor einem Mann auf dem Bett zu liegen, während das helle Nachmittagslicht ins Schlafzimmer strömte. Aber dann ließ Nick eine Hand über ihren Körper gleiten, von ihrer Kehle bis zu ihrer Hüfte, und die unverhüllte Begierde, die sie in seinem Gesicht sah, ließ sie stattdessen mutig werden.
Sie schleuderte ihre Schuhe von sich und griff nach seinem Hemd. »Du bist dran.«
Er sah zu, wie sie die Knöpfe seines Hemds öffnete. Nachdem sie es ihm abgestreift hatte, schnappte er sich den unteren Saum seines
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