Unersättlich - Caprice: Erotikserie (German Edition)
treffen uns in den kommenden Tagen mal in Ruhe«, sagte sie.
Er lächelte und forschte in ihren Augen. »Und was willst du dafür?«, fragte er herausfordernd.
Sophies Finger strichen über den Stoff seines Anzugs. »Das ist jetzt der dreckige Teil des heutigen Abends«, sagte sie leise und empfand das in diesem Moment auch so. »Ich möchte mit meinem Begleiter zu der Party, aber wir haben keine Karten.« Sie schaute den Security-Mann aus großen Augen an. »Ich verspreche, ich werde da drinnen keinen Ärger machen, aber eine Frau wird dort sein, die mir übel mitgespielt hat. Die will ich ans Messer liefern.« Sie machte einen Moment Pause und holte tief Luft. »Mein Begleiter hat eine Minikamera; wir sind auf der Jagd nach Fotos von ihr … in verfänglichen Situationen.« Ihr Herz pochte, und sie krallte sich am Arm des Security-Mannes fest. »Jetzt weißt du alles. Du kannst uns rauswerfen, und es wäre okay, aber mir wäre es lieber, du würdest es nicht tun. Und treffen würde ich mich mit dir auch, wenn du uns zum Teufel jagen würdest.«
Er sah sie kurz an und begann plötzlich schallend zu lachen. »Und das soll ich dir glauben?« Er schien sich prächtig zu amüsieren, dann machte er sich von ihr los. Langsam griff er in sein Sakko. »Nun, dann wünsche ich dir viel Spaß heute Nacht und lass nichts anbrennen«, sagte er grinsend und drückte ihr zwei Karten in die Hand.
Sie waren drin!
Sophie packte Jean-Pierre und schubste ihn zur Einlasskontrolle. Ihr Security-Mann stand nun am Desktop und nahm die Karten in Empfang. »Belästigen Sie keine anderen Besucher. Fühlen Sie sich frei, aber Filme, Fotos und dergleichen sind tabu«, sagte er laut.
Sophie und Jean-Pierre nickten.
»Ihre Taschen brauchen wir wohl nicht zu untersuchen«, setzte er fort.
Sophie schüttelte den Kopf, und der Mann gab den Weg frei. Sophie wollte schon weitergehen, da griff der Mann sie am Arm und hielt sie fest. »Zu Ihrer eigenen Sicherheit: Benutzen Sie Kondome. Es stehen in jedem Zimmer welche bereit.«
Sophie fiel ein Stein vom Herzen, und sie lachte. »Das ist eine verdammt gute Idee!«, sagte sie und schaute ihn schmachtend an. Ja, sie würde ihn treffen. Das musste einfach sein. Ihre Möse freute sich schon drauf.
Sie ging mit Jean-Pierre weiter und kam in eine große Halle. Hier waren Kleiderständer aufgestellt und Tische, an denen man seine Mäntel abgeben konnte. Die Garderobiere wies sie ein. »Dort hinten rechts gibt es einen großen Umkleideraum für die Frauen, auf der anderen Seite einen für die Männer«, sagte die junge Frau und lächelte das Paar, das vor ihr stand, höflich an. Einen Augenblick zu lange hing ihr Blick an dem Halsband, das Jean-Pierre zu seinem Smoking trug, und sie errötete.
Sophie zog hin weg. »So, ich muss mich fertigmachen. Wir treffen uns nachher hier wieder und geben unsere Taschen ab.« Sie gab Jean-Pierre einen Kuss und verschwand mit einigen anderen Frauen in der angegebenen Richtung. Sie drückte die Tür auf und fühlte sich sofort wie in der Umkleide einer Modenschau. Überall saßen halb angezogene Frauen herum und stylten sich. Sophie erkannte, die Schlacht um die wenigen Spiegel im Zimmer war voll entbrannt. Ja, diese Gesellschaft war wirklich exklusiv. Ihr Blick glitt diskret über die Anwesenden, und sie erkannte das eine oder andere Gesicht aus der Klatschpresse. Einige hatte sie selbst schon interviewt. Wenigstens war niemand dabei, den sie vor Kurzem getroffen hatte, denn eine Journalistin unter den Party-Besuchern, das wäre wie ein Fuchs im Hühnerstall.
Sophie verzog sich in eine Ecke und zog sich aus. Schnell überprüfte sie ihr Make-up und besserte es aus. Dann kam ihre Unterwäsche dran. Ein hübsches enggeschnürtes Korsett wäre sicherlich ein Highlight gewesen und hätte ihre üppigen Brüste und ihre runden Hüften perfekt in Szene gesetzt, aber so etwas war für den heutigen Abend viel zu unpraktisch. Alles musste schnell gehen und leicht zu handhaben sein. Also legte sie einen raffiniert geschnitten Push up-BH an, der ihre Brüste noch runder erscheinen ließ, und schlüpfte dann in ein ziemlich transparentes Spitzenhöschen, das vorne kaum Stoff besaß, dafür aber eine aufregende Linie auf ihren Pobacken zeichnete. Sie drehte sich um und schob ihren Hintern raus. Ja, das war ein Arsch, dem so leicht keiner widerstehen konnte. Sie grinste und strich sich über die Brüste. Ja, so konnte sie sich sehen lassen unter all den Schönheiten hier. Und
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