Unerwartet (German Edition)
erreichen kann, den ich bin nicht in der Lage den Kopf zu heben. Langsam rutscht er aus mir heraus und rollt sich mit mir auf die Seite.
„Warum nennst du mich Katharina?“, flüstere ich, völlig entspannt und sicher in seinen Armen.
„Das ist doch dein Name, oder?“
Träge drehe ich mich zu ihm, damit ich ihn ansehen kann.
„Jeder nennt mich nur Kati.“
„Ich mag Katharina. Stört es dich?“
„Nein, gar nicht. Es ist nur ungewohnt. Aber ich mag, wie du es sagst.“
Jakob küsst mich auf die Stirn und zieht mich wieder an sich.
„Wann kommt Ben nach Hause? Ich möchte gerne, dass du bleibst.“
„Frühestens morgen Mittag. Bist du sicher?“
„Natürlich bin ich sicher. Wie kann ich nicht sicher sein?“
Nur weil wir Sex hatten, soll er sich nicht verpflichtet fühlen.
„Ich hab es nicht weit nach Hause.“
Jakob rollt sich auf mich und presst mich in die Matratze.
„Ich möchte, dass du mit mir frühstückst.“
„Und wenn ich es nicht tue?“
„Dann lasse ich dich gehen. Hör zu, Katharina. Ich werde dich zu nichts drängen, was du nicht willst. Aber du solltest dir schon klar werden, was du eigentlich willst.“
„Ich will bleiben.“
Leider ist es nicht immer so einfach. Es spielt selten eine Rolle, was ich eigentlich will.
Zufrieden mit meiner Antwort, springt Jakob auf und zieht mich vom Bett hoch.
„Dann ab unter die Dusche mit dir.“
7.
Neben Jakob zu schlafen ist ein wenig anstrengend. Die ganze Nacht liegt er halb über mir, als wollte er sichergehen, dass ich nicht abhaue, und gibt dabei eine unwahrscheinliche Körperwärme ab. Doch jetzt werde ich wach, weil ich friere, denn der Doktor hat mir die Decke geklaut und sich damit ans andere Ende des Bettes verzogen. Dabei hält er sie nur zwischen seinen Beinen eingeklemmt und bedeckt keinen Millimeter seines ansehnlichen Hinterteils.
Ich strecke die Finger nach seinem Oberarmtattoo aus, das sich bis über die linke Schulter erstreckt, und fühle die Konturen unter meinen Fingerspitzen. Noch halb im Schlaf, dreht sich Jakob zu mir und zieht mich an sich, ohne die Augen zu öffnen.
„Morgen“, murmelt er und presst eine beachtliche Erektion an meinen nackten Bauch.
„Guten Morgen. Jemand ist schon aufgestanden.“
Ich fasse zwischen uns und nehme seinen harten Schwanz in die Hand.
„Hmmm…“, seufzt er. „Ich bin auch fast wach.“
Mit geschlossenen Augen schiebt er sich über mich und lässt seine Lippen über meinen Hals wandern. Er nimmt meine Hände und hält sie über meinem Kopf fest.
„Du bist kalt“, bemerkt er und leckt über einen harten Nippel.
„Das könnte daran liegen, dass du einen ziemlichen Besitzanspruch auf deine Decke erhebst.“
Jakob lässt meine Hände wieder frei und verteilt feuchte Küsse auf meinem Bauch. Mit den Fingern fahre ich durch seinen verwuschelten, schwarzen Haarschopf und beobachte, was er da macht. Er lässt einen Finger durch meine Spalte gleiten und stellt grinsend fest, dass ich schon nass bin. Bevor er mit dem Kopf zwischen meinen Schenkeln verschwinden kann, ziehe ich ihn wieder zu mir.
„Was ist los? Magst du das nicht?“
„Hat es sich letzte Nacht so angehört, als würde mir das nicht gefallen?“
Ich schlinge meine Beine um seine Hüften und drehe mich mit ihm um. Während ich auf seinen Oberschenkeln sitze, reibe ich ihn zwischen meinen Schamlippen.
„Aber vielleicht kann ich ja ein wenig von deiner kleinen Fantasie erfüllen, auch wenn wir nicht unter der Dusche sind.“
Jakob verschränkt die Arme hinter dem Kopf und sieht grinsend zu mir auf.
„Ich gehöre ganz dir.“
Ich rutsche ein Stück nach unten und beuge mich über ihn, um sanfte Küsse auf seinem Unterbauch zu verteilen. Ungeduldig schiebt er sich mir entgegen, also nehme ich ihn in die Hand und lecke über die Spitze, was ihm ein überraschtes Keuchen entlockt. Seine Eichel gibt einen Lusttropfen frei, den ich mit der Zunge aufnehme. Mit Schwung werfe ich meine Haare über die Schulter, damit er besser sehen kann, was ich mit ihm mache. Doch ich bekomme keine Chance, ihn in den Mund zu nehmen, denn in dieser Sekunde klingelt es an der Tür.
„Ist das wichtig, oder können wir es ignorieren?“
Jakob grummelt entnervt.
„Es kann eigentlich nur Paul sein, aber er ist viel zu früh.“
„Und jetzt?“
Dass ich ihn immer noch in der Hand habe, wird an seiner Situation natürlich nichts ändern. Schon wieder klingelt es, diesmal begleitet von einem Klopfen.
„Ja, das
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