Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ungeahnte Nebenwirkungen

Ungeahnte Nebenwirkungen

Titel: Ungeahnte Nebenwirkungen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Victoria Pearl
Vom Netzwerk:
Dunkelhaarige ließ ihren Blick über den Bademantel, dem einzigen Kleidungsstück, das ihre Geliebte trug, gleiten. Um ihre Mundwinkel spielte ein verheißungsvolles Lächeln. Sie lehnte sich an den Türrahmen, verharrte schweigend in ihrer Beobachtungsposition. Sekunden summierten sich zu Minuten, Mirjam wurde allmählich unruhig.
    Die Hände, die sich ihren Weg unter den Stoff des Bademantels bahnten, waren weich und warm. Nicole öffnete ihre Augen nicht, sondern überließ sich dem Streicheln, das sie mit wohligen Seufzern quittierte.
    »Du bist genusssüchtig«, schalt Mirjam sie zärtlich, »weißt du das?« Doch sie fuhr fort, Nicoles nackte Haut mit sanften Händen zum Glühen zu bringen.
    Nicole öffnete endlich die Augen, strahlte ihre Lieblingszahnärztin an und zog ihr lächelndes Gesicht zu sich herab.
    »Möglich«, murmelte sie, ehe sie an den vollen Lippen zu knabbern begann, »doch bei dir kann ich nicht anders!«
    Sie griff nach Mirjam, zog sie auf ihren Schoß. Ihr Kuss war zärtlich, sinnlich und versprach die Ewigkeit. Da ihre Lunge dabei aber nicht mitmachte, musste sie ihn nach einiger Zeit unterbrechen.
    »Wenn du dich bloß nicht erkältest«, neckte Nicole ihre Geliebte, die außer einem leichten T-Shirt und Boxershorts nichts trug.
    »Das glaube ich kaum, bei dieser Hitze«, lachte Mirjam. »Übrigens müsstest du dir vielleicht eher um deine eigene Gesundheit Sorgen machen«, fügte sie hinzu und öffnete im gleichen Moment den Gürtel, der bis dahin den Bademantel fast züchtig über der nackten Brust zusammengehalten hatte.
    Mirjams Hände fanden die empfindlichen Brustwarzen, begannen sie leicht zu massieren, bis sie hart gegen ihre Handflächen drückten. Die Zärtlichkeit schwand aus ihrem Kuss, mit dem sie Nicole den Sauerstoff zum Atmen und Denken raubte.
    Boxershorts sind bekanntlich nicht sehr eng anliegend. Diesen Umstand machten sich Nicoles Finger zunutze. Sie glitten über die bloßen Oberschenkel nach oben und überwanden mühelos das Hindernis aus feinem Stoff.
    Mirjam stöhnte erwartungsvoll auf, als sie die Hand zwischen ihren Beinen hindurchfahren spürte. Sie hob sich leicht an, stützte sich auf Nicoles Schultern ab. Die Finger strichen langsam über die äußeren Lippen, ließen Mirjam schneller atmen. Endlich teilte Nicole die Schamlippen, strich durch die Wärme, fühlte, wie sich in ihrer Hand immer mehr Nässe sammelte.
    »Wer ist denn hier genusssüchtig?« fragte Nicole leise an Mirjams Ohr.
    Mirjam stöhnte gequält auf. Sie versuchte den Druck zwischen ihren Beinen zu verstärken, indem sie sich heftig gegen Nicoles Hand zu bewegen begann.
    »Du treibst mich in den Wahnsinn«, keuchte sie abgerissen. Die Augen, die Nicole bei diesen Worten anfunkelten, waren jedoch alles andere als vorwurfsvoll. »Lass mich nicht warten«, bat Mirjam fast flehend.
    Nicole stieß tief in das geschwollene Fleisch. Sie hoffte, der Liegestuhl würde nicht unter ihnen zusammenbrechen, denn Mirjam ritt auf den Fingern in ihr in einem Tempo, das jeden Rodeoreiter vor Neid hätte erblassen lassen. Das weiche Fleisch schloss sich heftig pulsierend um Nicoles Finger. Mirjam kam atemlos keuchend zum Höhepunkt, sank gegen Nicoles Brust und hielt ihre Geliebte in ihren Armen gefangen.
    Später, Mirjams Atem hatte sich beruhigt, fragte sie heiser: »Kannst du dir vorstellen, mit jemand anderem hier zu sein?«
    Wahrheitsgemäß antwortete Nicole mit einem klaren »Nein!« Nein, für sie war es unvorstellbar, mit einer anderen Frau hier zu sein, überhaupt mit einer anderen Frau zusammen zu sein.
    »Und was ist mit dir?« wollte Nicole wissen.
    Achtung, rief sie sich sofort zurück, sie begab sich auf sehr dünnes Eis mit dieser Frage. Mirjam antwortete nicht gleich. Sie schaute nur in Nicoles Gesicht, als wären dort die Worte notiert, die sie sagen wollte. Nicole blickte verunsichert über Mirjams Schulter. Sie befürchtete, dass Michaelas Geist aus dem Nichts auftauchte, sich als Schatten über das strahlende Gesicht ihrer Liebsten legte – wie schon so oft zuvor.
    Mirjam schüttelte den Kopf.
    »Nein, unmöglich«, antwortete sie endlich mit einem leichten Zittern in der Stimme.
    Michaela war nicht da, stellte Nicole überrascht fest. Sie hatte sich nicht gezeigt! Ich habe sie besiegt, jubelte Nicole innerlich, endlich habe ich ihren Schatten besiegt! Sie küßte Mirjam so impulsiv, dass diese fast den Halt verloren hätte. Wie war das Leben schön, dachte Nicole noch, dann hörte sie

Weitere Kostenlose Bücher