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Ungestüm Wie Wind Und Meer

Ungestüm Wie Wind Und Meer

Titel: Ungestüm Wie Wind Und Meer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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Nervenstränge, sie fixierte ihre Konzentration auf ihre Hände, als wollte sie sich ablenken von der Glut, die, ausgehend von einem Punkt zwischen ihren Schenkeln, durch alle Adern strömte. Von dort, wo Jack auf ihr saß, ging ebenfalls Hitze aus. Verschwommen wurde sie sich des zunehmenden Drangs bewußt die Hüften anzuheben und Glut mit Glut zu verbinden. Sie widerstand und bemühte sich, sich aus Jacks Bann zu befreien. »Lass mich los, Jack.« Ihre Worte klangen weich und weiblich, gar nicht wie der entschlossene Befehl, den sie eigentlich gemeint hatte.
    Jack grinste, hochbeglückt, seinen Namen von ihren Lippen zu hören. »Ich lass dich los, wenn du mir versprichst zu tun, was ich sage.«
    Kit runzelte die Brauen. Drohte er ihr? Es fiel ihr schwer, ihre Gedanken in Worte zu fassen. Besonders, wenn er sie anschaute, als wollte er sie verspeisen. Also ganz langsam ... »Wie meinst du das?« fragte sie.
    »Bleib noch zwei Monate lang der Bursche Kit. Danach werden wir deinen Rückzug inszenieren.« Und du kannst deine nächste Aufgabe in Angriff nehmen - als meine Geliebte. Jack lächelte in ihre schönen Augen. Beim Orgasmus waren sie bestimmt tiefblau. Er freute sich schon darauf, den Beweis für diese Vermutung zu erbringen.
    Kits Atem ging regelmäßig. Sie schüttelte den Kopf. »Das geht nicht gut«
    »Es wird gehen. Dafür werden wir sorgen.«
    Die Vorstellung war verlockend, sehr verlockend. Kit focht einen inneren Kampf aus. »Und wenn ich nicht will?«
    Jack zog die Brauen hoch, doch er lächelte - wieder dieses diabolische Lächeln. Dann seufzte er theatralisch und hörte auf, ihre Handflächen zu streicheln. Kit entspannte sich und fühlte sich, maßlos erleichtert nur um erneut der Panik anheimzufallen, als er ihre Hand an seine Lippen hob und eine Fingerspitze küsste. Ihr Mund formte ein unhörbares >O<.
    Jack hätte beinahe laut gelacht. Soso, sie reagierte angeblich nicht auf ihn? Wenn er noch ein bisschen so weiter machte, würde sie die,.. Wände hochgehen. »Wenn du dich nicht geschäftlich mit mir zusammentun willst müssen wir eben überlegen, welche andere Art von ... Partnerschaft für uns in Frage kommt.«
    Kit starrte ihn in unverhohlenem Entsetzen an.
    Jack drehte ihre Hand um und drückte einen Kuss in die Innenfläche. Ihr gesamter Körper versteifte sich. »Zunächst einmal müssen wir erforschen, wie tief deine Abneigung gegen mich geht.« Unwillkürlich senkte sich sein Blick auf ihr Hemd, und seine Gedanken schwelgten in den Freuden, die dort verborgen lagen. Nur eine dünne Stoffschicht schützte ihre Brüste vor seinen hungrigen Bücken. Und vor seinen heißen Zärtlichkeiten. Beinahe wünschte er sich, sie würde darauf bestehen, nicht länger den Burschen Kit zu spielen.
    Kits Verstand arbeitete ungewöhnlich träge. Abneigung? Ihre Abneigung? Während sie in Panik geraten war, dass er merken könnte, wie sehr sie sich zu ihm hingezogen fühlte, glaubte er, sie hätte eine Abneigung gegen ihn? Beinahe hätte sie hysterisch gelacht. Seine Nähe raubte ihr die Willenskraft und jede kleine Aufmerksamkeit seinerseits machte alles nur noch schlimmer. Es fehlte nicht mehr viel, und sie würde mehr verlangen. Die Vorstellung, was geschehen würde, wenn er sie küsste, zog eine schnelle Entscheidung nach sich. »Einverstanden.«
    Jack zwang seinen Blick zurück auf ihr Gesicht und seine Sinne auf das, was sie gesagt hatte. »Einverstanden?«
    Kit hörte die Enttäuschung in seiner Stimme. Er hätte seine Drohung mit Begeisterung in die Tat umgesetzt! Ja einverstanden, verdammt noch mal!« Sie drückte mit aller Kraft gegen seine Hände. »Wenn die anderen es auch wollen, bleibe ich der Bursche Kit aber nur noch einen Monat lang. Bis meine Männer sich deiner Bande angeschlossen haben.«
    Jacks Seufzer kam aus tiefstem Herzen. Widerwillig ließ er Kit los. Bevor er sich von ihr wälzte, lächelte er gewinnend, direkt in die großen blauen Augen, die Blitze sprühten. »Und du überlegst es dir bestimmt nicht anders?«
    Der Blick, mit dem sie ihn bedachte, entlockte ihm ein leises Lachen. Er rollte sich an ihre Seite und lehnte sich in die Kissen zurück, für den Augenblick mit sich und der Welt zufrieden. Ihre Kapitulation war nicht unbedingt ein Kompliment für ihn, aber er hatte ja einen ganzen Monat Zeit sie zu bearbeiten.
    Kit neben ihm lag ganz still, erstaunt über die Erkenntnis, dass ihr Verstand wieder funktionierte, seit Jack sie nicht mehr berührte. Sie erinnerte sich

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