Ungezähmt: Die Katze (German Edition)
Frau.“,
erklärte er
Sie erstarrte, ihre
Hand verhielt in der Bewegung.
„Dringend.“
Kapitel
5
Sie zog die Unterlippe
zwischen die Zähne und kaute darauf herum während ihre Gedanken rasten. Sollte
sie das Risiko eingehen, eine gefallene Frau zu werden?
Es war sonnenklar, was
er meinte. Er wollte irgendeine Frau, die er morgen nicht mehr zu umsorgen
brauchte. Eine Frau für eine Nacht. Ohne Zukunft. Sollte sie sich dafür
hergeben?
Erregung durchflutete
sie, während sie die schemenhaften Konturen seines Körpers betastete. Ja, sie
würde diese Nacht vielleicht bereuen. Oder sie konnte bereuen, es nicht getan
zu haben. Ohne Aussicht auf eine eigene Familie gab es keinen Grund, sich dieses
eine Mal auch zu verwehren. So hätte sie wenigstens ein paar Erinnerungen.
In wenigen Tagen würde
sie die Feste verlassen. Egal, was James für Christopher verfügte, sie war eine
Erbin, für die er einen Vormund oder Ehemann einsetzen würde, und sie würde
sich lieber den Fuß abhacken, als sich unter die Knute eines Mannes zu begeben.
Selbst wenn es der König persönlich wäre!
Es konnte
ihr nur Recht sein, wenn er sie für eine der Mägde hielt. Es erleichterte ihr
die Flucht. Und dann würde er sich auch nicht verpflichtet sehen, sie zu
heiraten, sollte er je erfahren, dass sie hier gewesen war. Sie wollte nicht
heiraten, sich an die Kette legen lassen, einem Mann die Kontrolle überlassen
und nur noch hübsch aussehen. Oder eben so hübsch wie möglich oder, was noch
schlimmer wäre, sich verstecken, weil ihr Ehemann ihren Anblick nicht ertrug.
Schauderhaft!
Sie würde weiterhin Cat
bleiben und tun was sie wollte.
Aber heute
Nacht… Diese eine Nacht würde sie die Frau sein, die sie nie gewesen war.
Sie streckte die Hand
aus und berührte seine Wange. Er bewegte sich nicht und genoss.
Sie ließ
die Hände von seiner Wange über den Hals gleiten, weiter hinab, berührte seine
muskulöse Brust. Sein Atem ging schwerer. Sie ging im flachen Wasser um ihn
herum, ließ ihre Hand von der Vorderseite seiner Brust nach hinten gleiten.
Bewunderte und liebkoste die Stränge auf seinem Rücken. Vorsichtig fuhr sie
über die Narben, prägte sich jeden Zoll ein, um nicht aus Versehen dagegen zu
kommen. Sie waren gut verheilt, das wusste sie auch so. Dann rückte sie näher
an ihn heran und gab der Versuchung nach.
Gideon zog scharf den
Atem ein, als er ihre Lippen auf seiner Schulter spürte. Sie zogen eine
Brennende Spur zu seiner Halsbeuge und zu seinem Ohr. Dann biss sie sanft in
sein Ohrläppchen.
Eine sengende Hitze
schoss ihm in die Lenden. Das Wasser kam ihm jetzt nicht mehr kalt vor. Er
würde sterben, wenn er diese Frau nicht besaß.
„Bitte“, stieß er rau
hervor. Er brauchte ihre eindeutige Zustimmung, brauchte sie für sein Gewissen.
Er löste ihren Körper
von seinem Rücken und zog sie an seine Brust. Sie zuckte kurz bei der Berührung
mit seinem erregten Körper zusammen, schmiegte sich aber dann an ihn.
Er nahm ihr Gesicht
zwischen seine Hände und küsste sie zart, um sie zu locken.
„Bitte“, wiederholte er
flehend.
„Nur diese eine Nacht“,
wisperte sie atemlos und er nickte.
Gierig drückte er seine
Lippen auf ihre.
Seine linke Hand
ertastete den sanften Schwung ihrer Augenbraue, die filigranen Wangenknochen.
Er umfasste ihr Kinn. Dann fuhr er mit der Hand in ihre Haare.
Kathryn spürte, wie
seine Zungenspitze über ihre Lippen strich und öffnete sie ein wenig. Sofort
begann seine Zunge, ihren Mund zu erkunden.
Nachdem sie den
anfänglichen Schock überwunden hatte, fasste sie Mut und begann ihrerseits
seinen Mund zu erkunden.
Er stöhnte
und schickte damit eine Welle der Lust durch ihren Körper. Sein Geschmack war
herrlich und sie fühlte sich wie auf Wolken. Ihre Haut war erhitzt und sie
spürte kaum das kalte Wasser um sie herum. Dort, wo ihre Körper sich berührten,
breitete sich ohnehin eine Hitze aus, die sie beide verzehrte.
Er rührte sich nicht
und ließ sie gewähren.
Dann
wanderten seine Hände von ihrem Gesicht zu ihren Schultern, auf ihren Rücken
und er zog sie noch enger an sich. Er umfasste ihren Po und ließ sie das Ausmaß
seiner Erregung spüren.
Sie stockte und rückte
ein Stück von ihm ab.
Dann zogen ihre Finger
eine Spur der Glut nach unten. Erst erkundete sie seine Brustwarzen bis er vor
Wonne stöhnte, dann spielte sie mit dem Flaum auf seiner Brust. Mutig geworden
ließ sie die Hand tiefer gleiten.
Er atmete zischend aus,
als er ihre Finger
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