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Ungezähmt: Die Katze (German Edition)

Ungezähmt: Die Katze (German Edition)

Titel: Ungezähmt: Die Katze (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steffi C. Fitzgerald
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war vorhin
geschehen?
    Sie war nicht völlig
unwissend, auch wenn sie sicher gern mehr Details gewusst hätte, wusste sie was
es mit der Leistengegend eines Mannes auf sich hatte.
    Nun, so ganz genau
wusste sie es natürlich nicht, aber sie hatte erfahren, dass es einen normalen
Zustand gab und einen vergrößerten. Und der war notwendig um den Akt, wie auch
immer nun der genau ablief, zu vollziehen.
    Und ganz
offensichtlich konnten Männer das „Vergrößern“ nicht so direkt steuern. Das
passierte ständig, wenn sie große Brüste sahen. Oder nackte Beine. Hatte man
ihr gesagt.
    Aber warum war ihm das
vorhin passiert? Er dachte doch nach wie vor, dass sie ein Junge war, oder? War
er vielleicht…? Nein, ganz sicher nicht. Sie verwarf den befremdlichen Gedanken
wieder.
    Nun trieb sie hier in
Gedanken versunken auf dem Wasser.
    Vorsichtig lugte sie
über ihren Kopf, um nicht gegen das Ufer zu treiben.
    Die Felsen um sie herum
waren kaum zu erkennen.
    Plötzlich hörte sie ein
lautes Klatschen. Erschrocken drehte sie sich zum Strand um. Nichts war zu
sehen, außer den Wellen, die davon zeugten, dass hier gerade jemand ins Wasser
gesprungen war.
    Scheiße, fluchte sie
innerlich.
    Panisch
begann sie, zum Ufer zu schwimmen.
     
    Gideon traute im ersten
Moment seinen Augen nicht.
    Er war zu Strand
gegangen, um die Glut in seinem Körper zu ersticken, die dieser verfluchte
Bursche ausgelöst hatte.
    Er war ins
Wasser gesprungen und wollte durch die Bucht tauchen, als er dieses Geschöpf im
Dämmerlicht entdeckte. Sie war mehr ein Schatten im Schatten, aber Gideons
Körper war so ausgehungert und gereizt, irgendwie hatte er sie trotzdem
gespürt.
    Es war ihm auch egal,
ob sie hübsch oder nicht war, es war ohnehin nahezu stockdunkel, Hauptsache es
war weiblich. Und das war sie eindeutig.
    Zum Glück fand er wohl
doch Frauen erregend.
    In Bruchteilen einer
Sekunde war er erregt gewesen und hatte aufgehört zu denken. Und das, obwohl er
nur den Umriss ihres Körpers sah und ihre Glieder nur erahnen konnte. Verdammte
Lust, sie würde ihn noch in Teufels Küche bringen.
    Er hatte ohne
nachzudenken ihren Arm gegriffen und war überrascht, dass sie kein Trugbild
war. Sie war echt. Und sie schrie.
    Gideon fluchte. „Ruhig,
Mädchen, ruhig“ Er schlang die Arme um ihren Körper.
    In diesem Moment ließ
sie den Kopf nach vorn schnellen und verpasste ihm eine saftige Kopfnuss.
    „Verdammt!“, fluchte
er, hielt sie mit einem Arm um ihre Taille und mit der anderen Hand fuhr er ihr
in die Haare und zog ihren Kopf auf sicheren Abstand. Dann tauchte er seinen
eigenen Kopf kurz ins Wasser, um den Tropfen Blut von seiner Nase zu spülen.
Sie zog scharf die Luft ein und verstummte.
    Er versuchte, ihr
Gesicht zu erkennen, aber das wenige, das er sehen konnte, kam ihm völlig
unbekannt vor. Sie allerdings hatte ihn erkannt.
    Er flüsterte ihr
beruhigende Worte zu.
    Sie schaute ihn an,
beruhigte sich aber tatsächlich langsam. Schade, dass er in der Dunkelheit
ihren Blick nicht erkennen konnte. Sicher war sie eine der Mägde von der Burg.
    „Wie heißt du?“
    Sie schwieg einen
Moment, räusperte sich kurz. Als sie weiter hartnäckig schwieg, zuckte er die
Schultern.
    „Du…“ Er glitt
forschend über ihren Körper. Doch, eine Frau, stellte er erleichtert fest. Ihre
Reaktion, und besonders die Kopfnuss, hatten ihn kurz an seinen Instinkten
zweifeln lassen. Gott sei Dank! Ihre Konturen waren fest und knackig, aber
sowas von Frau. „Du bist schön“, stellte er fest, fast ein bisschen, als wäre
er selbst darüber überrascht.
    Sie sog die Luft ein.
Noch nie hatte sie jemand schön genannt. Und dass ausgerechnet er das sagte…
    Sagen ist nicht Meinen,
erinnerte sie sich. Und er „sah“ nur, was ihm seine Hände vermittelten. Dieses schön war nicht das gleiche, wie schön im Allgemeinen. Aber er hörte sich
aufrichtig an.
    „Ich…“ Er räusperte
sich kurz und fing dann nochmal von vorn an: „Du weißt, wer ich bin.“
    Sie nickte. Wer wusste
das nicht? Sie strich über seine Wunden, die Brandblasen waren schon fast
verheilt, die Schulternaht schloss sich bereits, würde aber noch mindestens
eine Woche Schonung brauchen.
    „Ihr solltet Euch
schonen“, hauchte sie, damit er ihre Stimme nicht erkannte und ihre Finger spielten
mit deiner gesunden Schulter.
    Er grinste schief. „Ich
weiß. Aber ich kann nicht anders.“
    Eine Weile ließ er ihre
liebkosende Berührung zu, dann fasste er ihre Hände. „Ich brauche eine

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