Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ungezaehmte Begierde

Ungezaehmte Begierde

Titel: Ungezaehmte Begierde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Palmer
Vom Netzwerk:
ist …« Er seufzte. »Ich sollte wohl von vorn anfangen.«
    »Nicht nötig. Kara hat mich ausführlich über Therianer, Dämonen, Satanan und was du dir nur vorstellen kannst, aufgeklärt. Ich würde zwar nicht behaupten, dass ich schon reif für ein Quiz wäre, aber ich glaube, die Grundlagen habe ich verstanden.«
    »Dann ist es gut.« Er strich ihr mit der Hand über den Rücken. »Jedenfalls ist die Bindung bei einer Hochzeit zwischen Unsterblichen endgültig, und nicht nur Gerede – so wie bei den Menschen. Die Möglichkeit einer Scheidung gibt es nicht. Wenn ein Paar einmal miteinander verbunden wurde, gilt das für ein ganzes Leben, also für immer. Deshalb paaren sich nur wenige Therianer.«
    Delaney löste sich zwar aus seiner Umarmung, ging aber nicht fort. Stattdessen rollte sie sich auf den Bauch und stützte sich ab, um ihn anzusehen.
    »Was bedeutet das?«, fragte sie ruhig, aber angespannt.
    Tighe hob eine Hand und strich mit den Knöcheln sanft über ihre Wange. »Wenn nur einer von uns gebunden wird, ist die Bindung nicht von Dauer. Wenn ich mich ebenfalls gebunden hätte, wäre sie das jedoch. So wie es jetzt ist, können wir sie wieder auflösen. Und wenn das alles hier erst einmal vorbei ist, kann ich vielleicht deine Erinnerungen löschen und dich nach Hause schicken. Dann hast du dein Leben wieder, Agentin Randall.«
    In ihren Augen zeigte sich keine Freude, keinerlei Erleichterung. Sie schwieg eine Weile. »Die Bindung ist also tatsächlich vorhanden, aber nicht von Dauer. Was geschieht also mit mir, wenn ich versuche dich zu verlassen?«
    Tighe seufzte. »Gute Frage. Ich hoffe, ich kann die Bindung lösen, wenn ich dein Gedächtnis lösche. Da du ein Mensch bist, dürfte das möglich sein. Schlimmstenfalls wirst du eine Sehnsucht nach etwas empfinden, das du nicht verstehst. Es ist vielleicht nicht die beste Lösung, aber wessen Leben ist schon so perfekt?«
    »Du glaubst, ich könnte wirklich nach Hause gehen?«
    »Ich kann es dir nicht versprechen. Ich bin nicht der einzige Krieger, der in der Lage wäre, Menschen ihre Erinnerungen zu nehmen. Bei mir ist diese Fähigkeit nur am stärksten ausgeprägt. Wenn meine Seele verloren ist, bevor der Klon stirbt, wird einer der anderen dich zu befreien versuchen.«
    »Und was passiert, wenn es nicht funktioniert?«
    »Mit deinem jetzigen Wissen darfst du unsere Welt jedenfalls nicht verlassen.«
    »Ich muss also hierbleiben?«
    »Entweder hier oder in einer der therianischen Enklaven.«
    »Werden deine Freunde mich am Leben lassen?«
    »Ganz bestimmt. Ich habe mit Hawke darüber gesprochen. Er kümmert sich um dich.«
    »Ich bin eine Gefangene.«
    »Du lebst, Dee.« Er nahm ihr Kinn in seine Hände und strich mit dem Daumen über ihre zarte Wange. »Ich habe nicht vor zu sterben. Ich weiß zwar noch nicht wie, aber ich fasse diesen Mistkerl noch irgendwann.«
    Ein Leuchten glomm in ihren Augen auf. »Gut.«
    Tighe legte seine Hand um ihren Nacken und zog sie zu sich herunter, bis ihr Mund seine Lippen berührte. Der Kuss erfüllte ihn, gab ihm Kraft und erregte ihn. Er zog sie heran, bis sie ganz auf ihm lag, dann umfasste er ihre Pobacken und presste sie gegen seine wachsende Erektion, worauf ihm ein lustvolles Stöhnen entfuhr.
    Begehren durchströmte seinen Körper. »Ich will dich, Rehauge.«
    Delaney löste sich aus seiner Umarmung, setzte sich auf, zog das weiche T-Shirt aus und entblößte ihre makellosen Brüste, die von dem hereinfallenden Mondlicht beleuchtet wurden.
    »Du bist so schön«, murmelte er und bedeckte die sanften Hügel mit seinen Händen.
    Sie sah ihn aus ihren unergründlichen Augen an. »Komm zu mir, Tighe.«
    Das ließ er sich nicht zweimal sagen. Innerhalb von Sekunden hatte er sie beide vollkommen entkleidet; dann legte er sie unter sich und schob sich tief in ihre heiße Mitte. Seine Seele erbebte. Wenn er dort bleiben könnte, genau dort, er würde es tun. Für immer.
    Nachdem er sie beide zum Höhepunkt gebracht hatte, hielt er sie noch in seinen Armen, bis sie eingeschlafen war. Würde dieses verzweifelte Bedürfnis, sie zu berühren, sie zu halten, irgendwann aufhören? Vielleicht, wenn seine Seele wieder ganz war.
    Er hatte das dumme Gefühl, die Antwort könnte negativ ausfallen. Dass er sich ohne Delaney an seiner Seite immer unvollständig fühlen würde.
    *
    Am nächsten Morgen wachte sie allein auf, stieg aus dem Bett, duschte schnell und zog eine Jeans und einen Pullover an. Kara hatte ihr die Sachen

Weitere Kostenlose Bücher