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Ungezaehmte Begierde

Ungezaehmte Begierde

Titel: Ungezaehmte Begierde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Palmer
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gesamten Leben hatte sich nichts jemals richtiger angefühlt. Er stieß zu, immer und immer wieder, und drückte sie an den Baum, der hinter ihr stand, bis sie vor Lust keuchte und stöhnte. Kurz darauf kam sie mit einem Schrei zum Höhepunkt, schloss die inneren Muskeln fest um ihn und trieb ihn ebenfalls zum Höhepunkt.
    »Sieh mich an«, rief sie mit heiserer Stimme.
    Als sein Samen in sie hineinfloss, sein Körper und sein Geist so offen waren wie nur in dem Augenblick sexueller Erlösung, da starrte er in ihre vor Leidenschaft glänzenden Augen.
    Und erstarrte.
    »Tut mir leid, Krieger«, sagte sie leise. Ihre Augen waren nicht mehr einfach himmelblau wie bei einem Menschen.
    Während sich sein Blickfeld an den Rändern langsam verdunkelte, starrte er in blaue Augen, die von einem Kupferring umrandet waren, und begriff nun, dass ihn nicht nur seine Vorsicht, sondern jetzt auch das Glück verlassen hatten.
    Zum zweiten Mal in seinem Leben war er einer Magierfrau in die Falle gegangen.

 
    24
    » Sie lebt .«
    Tighe spürte zwar das Polster des Hummers in seinem Rücken, war im Geist aber ganz bei Delaney, die er mit den Augen des Klons sah. Doch in die Freude darüber, dass sie noch lebte, mischte sich die bange Frage, wie lange das wohl noch der Fall wäre.
    Er fühlte Wulfes riesige Hand auf seiner Schulter. »Irgendwelche Hinweise?«
    »Nichts. Ich glaube, sie befindet sich in einer Küche.« Sie lag bäuchlings auf einem glänzenden Holzfußboden, auf den blaue Linien gemalt waren. In dem Raum schwirrten Fliegen umher, und ein Knie – das Knie des Klons – bohrte sich in ihren Rücken. Als Tighe gezwungen war zuzusehen, wie Hände, die genauso aussahen wie seine, ihr den Pullover und den BH vom Körper rissen, hätte er auf der Stelle sein Leben gegeben, um sie zu schützen.
    Dieser Mistkerl warf sie auf den Rücken. Delaneys Augen funkelten hasserfüllt, ließen aber auch Schmerz erahnen. Und Angst.
    Als durch Tighes Ohren ein wütendes Brüllen ertönte, das mit seinem inneren Aufruhr zu einer Empfindung wurde, fingen seine Finger an zu brennen.
    »Reiß dich zusammen«, knurrte Wulfe. »Wenn du die Kontrolle verlierst, hat sie keine Chance.«
    Delaney. O Göttin. Delaney.
    Er holte tief Luft und unterdrückte das Chaos in sich. Sie brauchte ihn.
    Sie versuchte den Klon zu schlagen. Eine weibliche Hand schoss auf sein Auge zu, wurde aber abgefangen und auf den Boden gedrückt, wo schon ein Seil bereitlag. Mit Tighes geschickten Händen band der Klon das Seil fest um ihr Handgelenk.
    Delaney riss daran, aber ihre Hand bewegte sich nicht. Tighe erkannte auch den Grund dafür. Das Seil war an einer Art Bolzen im Boden befestigt. Als hätte der Klon alles genau geplant.
    »Natürlich hat er es geplant«, murmelte er.
    »Was hat er geplant?«, fragte Hawke.
    »Er bindet sie auf dem Fußboden fest. Der Bolzen und ein Seil waren bereits da.«
    »Warum? Warum sie ?«
    »Wer weiß? Er muss uns zusammen gesehen haben. Am Lincoln-Denkmal. Bei dem ersten Wohnungsbrand. Er könnte überall gewesen sein. Er könnte jeder gewesen sein.«
    Der Klon rammte sein Knie unter ihren Brustkorb. Ihre Augen traten vor Schmerz hervor, während er den anderen Arm weit von ihrem Körper wegriss und das Handgelenk ebenfalls fesselte.
    Delaney zog an den Seilen, hob ihre Hüfte und trat ihrem Peiniger kräftig in das Gesicht. Aber ihre Kraft und Schnelligkeit waren der eines Kriegers und somit der des Klons nicht gewachsen. Er ergriff ihre Fersen und zog ihr Stiefel und Socken aus, einen nach dem anderen. In ihren braunen Augen blitzten Tränen der Wut auf.
    Sie war unmittelbar vor ihm. Ganz nah. Nah genug, um die Hand nach ihr auszustrecken und sie zu berühren, und er konnte ihr nicht helfen .
    Er krallte sich an den Sitz, sein Magen krampfte sich zusammen.
    »Jesus! Er zerreißt das verdammte Polster.« Das war Jag. »Wulfe, tu etwas!«
    »Wie wäre es, wenn ich deinen Kopf auf das Lenkrad knalle?«, zischte Wulfe. »Siehst du nicht, dass er gerade andere Sorgen hat als dein verdammtes Auto? Das gilt für uns alle!«
    Tighe hörte ein leises Stöhnen und stellte fest, dass es aus seiner eigenen Kehle drang. »Ich kann ihr nicht helfen. Sie kämpft gegen ihn und ich kann ihr nicht helfen!«
    Mühelos zog ihr der Klon Jeans und Höschen aus und band erst den einen, dann den anderen Knöchel an den beiden letzten Bolzen fest, sodass ihre Beine weit gespreizt waren.
    » Göttin .«
    Dann fasste er sie an.
    Bei Tighes wütendem

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