Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ungezaehmte Leidenschaft

Ungezaehmte Leidenschaft

Titel: Ungezaehmte Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Palmer
Vom Netzwerk:
kannst sie nicht haben.«
    Zu seiner Verwunderung lächelte der Zauberer. »Weiß sie, dass du in sie verliebt bist?«
    »Ich bin nicht in sie verliebt.«
    »Nicht?« Ein Anflug von verärgerter Fassungslosigkeit trat in seinen Blick. »Dann habe ich mich wohl geirrt.« Er nickte ihm noch einmal kurz zu, ehe er an ihm vorbei in die Küche ging, um das Wasser zu holen.
    Paenther stieß ein leises Knurren aus. Er war nicht in sie verliebt. Natürlich nicht. Und es spielte auch keine Rolle, wenn er es wäre. Sie war eine Hexe, um Himmels willen. Er könnte sie niemals zu seiner Gefährtin machen. Eine Hexe würde nie im Haus der Krieger willkommen sein.
    Wohin sollte sie also gehen, wenn das hier vorbei war? Sie hatte ihm bereits erzählt, dass keine Möglichkeit bestand, ihre Familie zu finden.
    Verdammt, hierher sollte sie gehen. Hierher, zu Ezekiel, wo sie sich vor den anderen Zauberern verstecken konnte, die ihre Gabe nur wieder gegen sie selbst verwenden würden.
    Er sollte den alten Zauberer also eher ermutigen und ihn nicht vertreiben.
    Er war nicht in sie verliebt.
    Aber, die Göttin stehe ihm bei, er würde sich lieber das Herz herausreißen, als zu sehen, wie sie in den Armen eines anderen lag.

 
    18
    »Es ist so weit«, sagte Skye und griff nach seiner Hand.
    Paenther schaute sie an und sah die nervöse Erregung in ihren Augen funkeln. Alle Traurigkeit war von ihr abgefallen. Sie hatte nie schöner ausgesehen.
    Skye blickte über die Schulter zu Ezekiel. »Kommst du?«
    »Nein, Mädchen. Ich werde hier warten.«
    Ihr Gesicht spiegelte kurz eine leichte Enttäuschung wider. »Ich würde dich aber gern dabeihaben.«
    Er schüttelte den Kopf. »Das würde Erinnerungen hervorholen, die zu schmerzhaft sind, wenn du verstehst, was ich meine. Die letzte Circe, die ich unter dem Mond tanzen sah, war meine Barbara. Davon abgesehen ist dein Krieger etwas eifersüchtig. Ich werde hier auf dich warten.«
    Skye ließ Paenthers Hand los, ging zu Ezekiel und hauchte ihm einen schnellen Kuss auf die Wange. »Danke.«
    Paenther drängte seine Eifersucht zurück, als er den Zauberer lächeln sah.
    »Bitte schön, Skye.«
    Mit Augen, die vor Aufregung funkelten, drehte sie sich wieder zu Paenther um und griff nach seiner Hand. Paenther gelang es gerade, sich so weit zu beherrschen, sie nicht in seine Arme zu reißen und hier und jetzt zu demonstrieren, dass sie ihm gehörte, und er ließ sich von ihr zur Hintertür ziehen. Er folgte ihr die Treppen hinunter zum Strand, wo ihn die sanfte Meeresbrise wie kühler, feuchter Nebel einhüllte.
    Sie schaute zu ihm auf, und ein Lächeln spielte um ihre Lippen. »Es wird funktionieren. Ich spüre es.« Sie zog die Schuhe aus und streifte dann ihre ganze Kleidung ab, während das Mondlicht durch die Wolken brach und ihre vollkommene Haut anstrahlte.
    Paenther versuchte ganze drei Sekunden lang, ihr zu widerstehen, und scheiterte. Er zog sie in seine Arme und küsste sie, wobei er seine Hand über ihren nackten Rücken zu ihrem sanft gerundeten Po gleiten ließ, während er seine Zunge in ihren Mund schob, um noch einen Hauch vom Abendessen und den ihr eigenen sauberen, frischen Geschmack zu kosten.
    Sie löste sich von ihm. »Ich spüre es kommen.«
    Er beobachtete, wie sie anfing sich zu drehen und eine Anspannung in Form einer fast schon greifbaren Aura sie umgab, sodass er spürte, wie ihm die Brust immer enger wurde, bis es fast schon schmerzte. Sie sang die Worte, die Ezekiel sie gelehrt hatte, während sie so tanzte, wie er es sie stundenlang hatte üben sehen.
    Doch dann flachte ihre Anspannung immer weiter ab, ihre Bewegungen verloren ihre Anmut, und ihre Drehungen wurden hektisch.
    »Skye, was ist los?«
    »Es funktioniert nicht.«
    »Ich werde ihn umbringen«, schwor Paenther und stieß dabei die Worte zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.
    »Nein, es liegt nicht an ihm.« Sie schaute ihn an, und in ihre Augen trat ein düsterer Ausdruck. »Der Schamane hat meinen Zauber in Fesseln gelegt«, wisperte sie und erstarrte vor Schmerz, als der erste Schnitt ihre nackte Brust aufschlitzte.
    Mit einem Satz war Paenther bei ihr und drückte den Daumen unter ihrem Ohr ins Fleisch, sodass sie ohnmächtig wurde. Dann nahm er sie mit beiden Armen hoch, während er sich mühsam zusammenreißen musste, um seine Wut nicht laut herauszubrüllen.
    »Bring sie herein«, sagte Ezekiel, der den Kopf durch die Hintertür gesteckt hatte.
    Paenther kämpfte mühsam um seine Selbstbeherrschung

Weitere Kostenlose Bücher