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Ungezaehmte Leidenschaft

Ungezaehmte Leidenschaft

Titel: Ungezaehmte Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Palmer
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lachst nicht häufig genug.
    Sie schaute in seine smaragdgrünen Augen und sah den Mann, den sie liebte. »Es gab nicht viel, über das ich hätte lachen können. Aber mit dir zusammen zu sein, macht mich glücklich.«
    Darüber bin ich froh. Lass uns laufen.
    Sie zog Schuhe und Strümpfe aus, dann stand sie auf, und gemeinsam verließen sie das Haus. Zusammen liefen sie zum Strand hinunter. Die kühle Brise streichelte ihr Gesicht, an ihrer Seite die große Wildkatze. Seine Gegenwart erregte sie.
    Als sie die Düne erreicht hatten, lief der Panther los. Ich bin gleich wieder da. Ich muss laufen.
    Skye schlenderte durch den weichen Sand, doch als sie den Teil des Strandes erreichte, wo der nasse Sand einen festen Untergrund bildete, begann auch sie zu laufen und spürte, wie ihr Geist sich kurz aufschwang. Der Mond spiegelte sich im Wasser, sodass es funkelte und mit dem Mondlicht zu tanzen schien. Ein Delfin brach weiter draußen durch die Wasseroberfläche und begrüßte sie.
    Sie erwiderte den Gruß und wünschte dem wunderschönen Geschöpf alles Gute. Einen Augenblick später schoss er aus dem Wasser, schlug einen Salto und tauchte wieder ins Meer ein. Zwei weitere Delfine vollführten ihre Sprünge, und sie blieb am Rande des Wassers stehen, um sie bei ihrem Tanz zu beobachten.
    Sie waren so absolut frei. So eins mit ihrer Welt, wie sie es mit ihrer nie sein würde. Der Panther kam zurückgelaufen und blieb neben ihr stehen. Ihre Hand legte sich auf seinen Hals, und sie drückte ihn an ihre Hüfte.
    Hast du sie gerufen?
    »Nicht mit Absicht.«
    Angeber . Er stieß sie mit dem Kopf an. Ich spüre deine Melancholie.
    »Es geht mir gut.« Sie entfernte sich ein wenig vom Wasser, und dort, wo der Sand nicht mehr nass war, setzte sie sich hin. Der Panther streckte sich an ihrer Seite aus und legte seinen schlanken, schwarzen Kopf in ihren Schoß. Irgendetwas war mit ihm, sie spürte eine Anspannung, die sich nicht richtig anfühlte.
    Sie streichelte seinen Kopf. »Du hast Schmerzen.«
    Es ist nichts. Nur ein weiteres Geschenk von Ancreta.
    »Erzählst du mir davon? Bitte.«
    Der Panther gab einen Laut von sich, der in ihrem Kopf fast wie ein Seufzer klang. Wenn sich meine Brüder verwandeln, ist es für sie wie ein unglaublicher Rausch. Freude. Ich habe sie wohl an die Hundert Mal darüber sprechen hören. Sogar, wenn sie nicht in ihren Tieren sind, können sie mit ihnen kommunizieren. Sie spüren ihre Gefühle, hören ihr Knurren und Brüllen. Sie sind eins mit ihren Tieren. Bei mir ist es nie so gewesen, und das habe ich Ancreta zu verdanken. Eine Verwandlung bedeutet für mich immer nur Schmerz .
    »Wissen die anderen das?«
    Nur Vhyper. Wenn Lyon es wüsste, würde er mich wohl von der Aufgabe entbinden, Drader zu jagen, und das würde mir gar nicht gefallen. Denn auch wenn ich permanent Schmerzen habe, wenn ich in meinem Tier bin, lindert es etwas in meinem Innern. Ich muss mich verwandeln und laufen können. Das ist jetzt ein Teil von mir .
    Sie streichelte seinen Hals, wieder und wieder. »Ich muss versuchen, dir zu helfen, Paenther. Wir müssen Lyon davon überzeugen, dass meinem Zauber die Fesseln abgenommen werden.«
    Wir werden dafür sorgen. Ich will einfach nicht noch einmal zusehen müssen, wie du zerfetzt wirst. Sobald du mir geholfen hast, wieder gesund zu sein, werde ich in die Berge ziehen. Ich werde Vhyper dort nicht länger lassen als nötig. Er hat mich nie im Stich gelassen, und ich werde ihn auch nicht im Stich lassen.
    »Was meinst du damit? Wann hat er dich nicht im Stich gelassen?«
    Paenther bewegte seinen Kopf und legte das Kinn auf ihren Schenkel. Während er Skye mit seinen smaragdgrünen Augen ansah, erzählte er ihr von Vhyper und Frederick und wie schwer es Vhyper mitgenommen hatte, als Frederick durch Ancretas Hand starb.
    In jener Nacht verwandelte Vhyper sich in seine Schlange. Er hätte dazu ohne die Strahlung und die Magie der Krieger eigentlich gar nicht in der Lage sein dürfen, aber Vipern sind immer anders gewesen .
    »Sie haben Gift, nicht wahr?«
    Ja, das haben sie. In alten Zeiten, ehe die Dämonen sich erhoben und es zum Krieg kam, der viel von der Magie der Therianer und Zauberer vernichtete, waren Vipern die harten Jungs in der therianischen Welt. Sie waren die Ausgestoßenen. Die Schurken. Jetzt gibt es immer nur einen, der sich verwandeln kann, und das ist ein Krieger des Lichts. Vhyper ist einer der besten Menschen, die ich je kennengelernt habe. Der wahre Vhyper

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