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Ungezaehmtes Verlangen

Ungezaehmtes Verlangen

Titel: Ungezaehmtes Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Palmer
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als wäre sie eine Treppe hinaufgerannt, und stellte sich unwillkürlich vor, wo sie gern als Nächstes von ihm berührt werden würde. Aber er wollte, dass sie ihm Fragen stellte. Nach Gestaltwandlern.
    Sie bemühte sich zu denken. »Wie … du hast gesagt … ihr würdet die Dämonen in eurer Tiergestalt jagen. Fallen den Leuten die Löwen, Pumas und Tiger denn nicht auf, wenn sie nachts am Stadtrand von D.C. herumstreifen?«
    Mit einer Mischung aus Erleichterung und tiefem Bedauern spürte sie, wie er den Daumen von ihrem Rückgrat nahm. Sie wartete gespannt, welche Stelle als Nächstes drankäme, und hoffte inständig …
    Dann fühlte sie seinen Daumen in einer Kniekehle und seufzte enttäuscht.
    »Wir haben … gewisse Begabungen.« Sein warmer Atem strich über den unteren Teil ihres Rückens. »Du würdest es als Zauberei bezeichnen. Wenn ich als Tier auf die Jagd gehe, kann ich meine Größe verändern und mich der Landschaft anpassen.«
    »Wie meinst du das?«
    Lyon schnaubte leicht amüsiert. »Ich schleiche als Kater durch D.C.«
    »Du machst Witze.«
    Er wechselte zu ihrer anderen Kniekehle. »Ich habe Jahre gebraucht, um diese Fähigkeit zu vervollkommnen, aber es funktioniert. Einige von den anderen machen es genauso. Wulfe kann seine Gestalt nicht ändern, also hält er sich von der Stadt fern, wenn er auf die Jagd geht.«
    Er ließ ihre Knie los und stand auf. »Leg dir wieder das Handtuch um.« Er klang scharf, beinahe schroff, aber sie wusste ja, dass er genauso um Fassung rang wie sie selbst. Dabei bildete sie sich keineswegs ein, dass sie hübsch genug war, um einen Mann vor Lust in den Wahnsinn zu treiben, solange sie angezogen war. Aber jeder Mann, der eine nackte Frau berührte, begehrte sie auch. So waren Männer nun einmal. Und dieser hier, Gestaltwandler hin oder her, war überaus männlich.
    Lyon schritt zum Fenster und starrte hinaus. Jede Linie seines wundervollen Körpers war ebenso angespannt wie bei einer Katze kurz vor dem Sprung.
    Wie zuvor wickelte sich Kara fest in das Handtuch. »Was kommt nun?«
    Ohne sich umzudrehen, erwiderte Lyon: »Die Handflächen und die Fußsohlen. Und … hast du dich wieder bedeckt?«
    »Ja.«
    Er drehte sich um und sah ihr in die Augen. Selbst aus dieser Entfernung konnte sie auf seinen herben Gesichtszügen das Verlangen erkennen. Sie begehrte ihn ebenfalls. Noch nie hatte sie einen Mann so sehr begehrt. Seine Berührung erregte sie mehr, als sie es jemals für möglich gehalten hatte, und seine Zunge …
    Allein bei dem Gedanken an seine Zunge zog sie sich zusammen – voller Lust.
    Lyon bewegte sich so anmutig auf sie zu, dass man sich durchaus vorstellen konnte, wie er sich tatsächlich in eine große Katze zu verwandeln vermochte. Das ungezügelte Begehren in seinen gelben Katzenaugen nahm ihr den Atem und trieb eine Lustwelle durch ihren Körper.
    Als er dicht bei ihr war, bemerkte sie, dass sie zitterte. Es zog sie zu ihm . Wie sollte sie das nur noch länger ertragen? Wie konnte er es denn?
    Zu ihrer Überraschung blieb er nicht wie erwartet vor ihr stehen, sondern ließ keine Lücke zwischen ihnen. Ihr Herz raste, und ihr schwindelte, als er sie an sich zog, mit seinen Händen durch ihre Haare strich und sie küsste.
    In dem Augenblick, als er ihre Lippen mit einem Kuss bedeckte, brach sich die Lust vollends Bahn und die Welt geriet ein für alle Mal aus dem Gleichgewicht. Sie hielt sich an ihm fest, klammerte sich an ihn, wie er sich an sie klammerte. Sein Kuss war ebenso leidenschaftlich und zügellos wie die Lust, die zwischen ihnen brannte. Er öffnete seinen Mund und küsste sie auf eine fordernde, besitzergreifende Art mit der Zunge. Willig öffnete sie ihren Mund und spielte mit seiner Zunge. Sein herrlich männlicher Geruch löschte alle ihre Gedanken aus und versetzte sie in einen üppigen, sinnlichen Dschungel der Begierde. Lyon stöhnte, zog sie fester an sich und legte den Kopf zur Seite, als versuchte er verzweifelt, in sie hineinzukriechen. Dabei geriet sie geradezu in einen Strudel der Lust.
    Langsam wurde sein Kuss zärtlicher und weniger bestimmend, eher vorsichtig tastend als verschlingend. Sinnlich liebkoste er ihre Zunge und löste dadurch in ihrer empfindsamen Mitte eine Welle nach der anderen aus. Schließlich konnte sie das Pochen zwischen ihren Schenkeln kaum noch ertragen. Sie wand sich, rieb sich an ihm und wimmerte leise.
    Lieber Himmel!
    Er spielte noch einmal mit ihrer Zunge, dann noch ein weiteres Mal, und

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