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Ungezaehmtes Verlangen

Ungezaehmtes Verlangen

Titel: Ungezaehmtes Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Palmer
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schließlich steigerte sich der Druck in ihrem Innern bis zum Höhepunkt. Der Orgasmus löste himmlische, vollkommen unkontrollierte Krämpfe in ihr aus. Lyon legte die Hand tief unten auf ihren Rücken, fasste ihr Hinterteil und drückte ihre Hüfte fest gegen sich. Und immer noch küsste er sie. Immer noch liebkoste er ihre Zunge mit seiner, sodass sich die Reste ihres Begehrens zu einer neuen Flutwelle vereinigten.
    Lyon strich ein letztes Mal voller Sinnlichkeit mit seiner Zunge über die ihre, dann gab er ihr einen Kuss auf die Nasenspitze und drückte sie ganz fest an sich, bis die Aufwallung langsam nachließ und sie schließlich das Gefühl hatte, wieder allein auf ihren Beinen stehen zu können.
    »Das hätte ich nicht tun dürfen«, murmelte er in ihre Haare hinein.
    »Oh, ich finde, es war eine wundervolle Idee.«
    Lyon lachte, und seine Brust vibrierte unter ihrer Wange. »Es war nötig.«
    »Ja.« Sie blinzelte. »Warum?«
    Er wich zurück und ließ sie allein stehen, nahm die Ölflasche und träufelte ein paar Tropfen in seine Handfläche. Dann kniete er vor ihr nieder.
    »Um dich für das Leben zu öffnen«, murmelte er und glitt mit seinem öligen Finger unter das Handtuch und zwischen ihre Beine. »Ich muss den Eingang zu deiner Gebärmutter einölen. Spreiz die Beine, Kara.«
    Sie schnappte nach Luft und stellte wie verlangt die Beine weiter auseinander. Mit zusammengekniffenen Augen bemühte sie sich, ruhig stehen zu bleiben, während seine Finger über die feuchte, empfindliche Haut strichen und sie sich am liebsten gewunden hätte, bis er sich ganz tief in sie hineingrub.
    »Lyon …«, knurrte sie.
    »Nicht aus der Haut fahren, kleine Strahlende.«
    »Was?«
    »Ein Ausdruck der Gestaltwandler. Es bedeutet soviel wie Beruhige dich .«
    Sie stöhnte. » Aber wie ?« Sie hatte inzwischen vollkommen die Kontrolle verloren. Sie war gerade so erfüllt gewesen … und trotzdem hatte sie noch nicht genug. Ihr Körper wollte ihn. Sie kreiste mit den Hüften und drückte sich, unfähig, die Lust zu beherrschen, gegen seine Hand. »Ich will dich in mir spüren. Ganz und gar.«
    »Ich weiß. Süße Göttin, bist du nass!«, stellte er mit einer Stimme fest, die vor Begierde brüchig war. »Aber ich kann dich nicht nehmen. Wenn ich meine Lust jetzt bei dir stille, erfüllt sich das Ritual nicht mehr. Dann werde ich niemals erfahren, ob ich derjenige gewesen wäre.«
    »Lyon …« Sie würde sterben, wenn sie ihn nicht bald in sich spürte. Sterben . »Lyon.«
    Er berührte sie mit einem Finger, dann mit einem zweiten, und sie stöhnte erleichtert auf. Dann stieß er schneller und fester zu und steigerte ihre Ekstase. Sie genoss die Wellen, die eine nach der anderen kamen. Noch nie hatte sie so empfunden, noch nie war sie vor Lust so außer sich gewesen. Sie konnte sich kaum noch an das Wort Hemmungen erinnern, ganz zu schweigen davon, dass sie gewusst hätte, wo ihre wohl geblieben waren.
    Sie fasste seine Schultern und spürte, wie sich das Handtuch löste und hinunterfiel. Als er ihre Brust mit seinem Mund umschloss, fühlte sie eine heiße Welle des Triumphes, fuhr mit ihren Händen durch sein volles Haar und presste ihn an sich. Sie bog sich seiner Hand entgegen und bewegte sich in dem Rhythmus, mit dem er immer wieder fest und verzweifelt seine Finger in sie hineinstieß. Kurz darauf kam sie schon wieder zum Höhepunkt; so etwas Wundervolles hatte sie noch nie erlebt.
    Lyon zog seine Finger heraus, löste seinen Mund von ihr und hielt sie mit zitternden Händen von sich weg. Mit glühenden Blicken durchbohrte er ihren nackten Körper.
    »Kara«, krächzte er. »Leg das Handtuch um. Meine Selbstbeherrschung hängt an einem seidenen Faden, und wir sind noch nicht fertig.« Er ließ sie los und griff nach dem Öl, während sie sich bemühte, sich wieder in das Handtuch zu wickeln. Eilig rieb Lyon das Öl in ihre Handflächen und auf ihre Fußsohlen und schritt dann zum Schrank.
    Er kehrte mit einem schlichten, aber eleganten langen Kleid zurück. Es erinnerte Kara an ein leichtes Sommerkleid mit Spaghettiträgern, nur dass es etwas länger war. Und seidiger. Sie vermutete, dass es sich um ein Cocktailkleid handelte. Es war weiß, mit einer goldenen Stickerei am Hals und einem Band goldener Blumen, das schräg von der linken Brust zum rechten Saum verlief.
    »Lass das Handtuch fallen und heb die Arme«, befahl er, wobei er den Blick starr auf die andere Wand gerichtet hielt. Sie tat es, und er streifte ihr

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