Ungezogen
Wagentür. Diese bewegte sich ein wenig, als ihr Hintern daran entlangstrich, und ihre Brüste berührten leicht seine muskulöse Brust.
Karina konnte ihr Stöhnen kaum unterdrücken. Die Reibung fühlte sich auf ihrem angespannten Fleisch unglaublich gut an. So fest und heiß. Seine Augen verengten sich, und seine Pupillen schienen aufzulodern. Er beugte sich vor.
Doch dann glitt sie an ihm vorbei und machte einige Schritte von ihm fort.
Sein Kinn zuckte nach oben, dass es wie eine Herausforderung wirkte.
»Hier drüben«, sagte er dann und deutete erneut mit der Taschenlampe auf die Straßenmarkierung. »Machen Sie fünf Schritte die Linie entlang, drehen Sie sich dann um, und kommen Sie zu mir zurück.«
Sie wischte sich die Handflächen an dem glatten Material ihres Kleides ab. Er hatte sie völlig aus dem Gleichgewicht gebracht. War es ihm damit ernst? Dachte er wirklich, sie wäre betrunken? Oder hatte er irgendwie das Geheimnis entdeckt, das sie vor ihm zu verbergen versuchte?
Die Schmetterlinge in ihrem Bauch flogen höher und erreichten ihre Kehle. Was war nur mit ihr los? Sonst mochte sie so etwas doch überhaupt nicht. Sie spielte keine Spielchen. Sie hätte nicht einmal im Traum daran gedacht.
Bis jetzt.
Sie sah den Mann mit seinen ernsten Augen, dem harten Mund und dem unerbittlichen Kinn an. Auf die eine wie auf die andere Weise repräsentierte er das Gesetz.
Sie musste sich fügen.
Daraufhin wandte sie ihm den Rücken zu. Ihr Kleid war am Rücken sehr tief ausgeschnitten, und der untere Saum endete gerade mal auf Höhe der Oberschenkelmitte. Allerdings fiel ihr dunkles Haar lang die Wirbelsäule hinunter und konnte so ihre Sittsamkeit wahren. Zumindest dachte sie das. Als sie sich in Bewegung setzte, spürte sie seinen Blick über ihren Körper streifen, als wären es raue Hände.
Beinahe wäre sie gestolpert. Sie konnte seinen heißen Blick auf ihrem Hintern fühlen, und die Klebrigkeit, die bereits ihr Höschen erfüllte, breitete sich nun langsam entlang ihrer Oberschenkel aus. Mit jedem ihrer Schritte wurde ihre Haut an diesen Stellen feuchter.
Sorgsam setzte sie ihre Füße auf, doch ihre Hüften bewegten sich, als würden sie einen eigenen Willen besitzen. Ihr Haar glitt sanft über ihren Rücken und schien jedes Nervenende, das es berührte, zu stimulieren. Schließlich drehte sie sich auf ihren zehn Zentimeter hohen Absätzen, und als sie wieder auf ihn zuging, wandte sich seine Aufmerksamkeit erneut ihren Brüsten zu. Diese wurden schwer und warm. Sie schmerzten. Ihre Brustwarzen ragten steil empor, und das Gewicht ihres BHs wurde schier unerträglich. Er schien ihr auf einmal viel zu klein zu sein und engte sie ein.
Seine Augen wirkten jetzt dunkler. Sein Blick war deutlich finsterer und stürmischer.
In ihrem Kopf raste es.
Das hier war gefährlich. Es geriet außer Kontrolle. Was tat sie denn nur? Das Beste wäre, wenn sie in ihren Wagen stieg und zum nächsten bewohnten Haus fuhr. Doch er war bewaffnet. Ihr Blick wanderte ganz automatisch zu der Pistole, die an seiner Hüfte hing - und dann weiter zum Reißverschluss seiner Hose. Mit mehr als nur einer Waffe.
Sie blieb vor ihm stehen und blickte einfach geradeaus. Ihre Nerven waren zum Zerreißen gespannt. Ihr Puls pochte in ihren Adern. Ihr Verlangen wurde noch größer.
Plötzlich lagen seine Hände auf ihren Hüften. Die unerwartete Berührung ließ sie zusammenzucken. Seine Daumen drückten sich gegen ihre Hüftknochen, und seine Finger versanken schon fast brutal in ihren Pobacken. Ihre erogenen Zonen standen in Flammen, und ein leises Stöhnen drang über ihre Lippen.
»Bleiben Sie so stehen.«
Als ihr Herz nun erneut zu rasen begann, flatterte es nicht, sondern pochte energisch gegen ihre Rippen. »Was?«
Kraftvoll drehte er sie in Richtung Wagen und legte ihr eine Hand auf den Rücken. »Vorbeugen.«
Sie tat es, weil ihr keine andere Wahl blieb und weil ihre Knie plötzlich so schwach waren, dass sie nicht wusste, ob sie ihr Gewicht noch viel länger tragen würden. »Was haben Sie denn vor?«, keuchte sie, während sie die Hände auf die Motorhaube legte.
Sein Atem drang heiß in ihr Ohr. »Ich werde eine Leibesvisitation durchführen.«
Bevor sie seine Worte in sich aufgenommen hatte, lagen seine Hände schon auf der nackten Haut ihrer Hüfte. Der Körperkontakt war wie ein Schock. Karina streckte eine Hand nach hinten aus und packte sein starkes Handgelenk. Doch sie konnte nicht verhindern, dass seine
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