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Unheiliger Engel (German Edition)

Unheiliger Engel (German Edition)

Titel: Unheiliger Engel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Mertz
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ges, schwarzes Etuikleid mit Applikationen, dazu zierliche, schwarze Pumps und machte eine ausgezeichnete Figur. Das konnte er von ihrem Begleiter nicht behaupten, der in seinem etwas zu engen Standarda n zug schlicht und neben ihr deplatziert wirkte.
    „Kriminalkommissarin Jäger . “ Sergej lächelte und verbeugte sich leicht. „Es ist mir eine große, wenn auch unerwartete Freude, S ie so schnell wiederzusehen. Ich nehme an, I hr E r scheinen ist nicht beruflich bedingt?“
    „Aber nein . “ S ie verzog das Gesicht zu einem amüsierten Schmunzeln. „Ich kann S ie beruhigen, Herr Kasamarov, mein Besuch ist rein privater N a tur.“
    „Sie hätten sich sonst wohl kaum in diese bezaubernde Garderobe beg e ben.“
    „Eher nicht, das stimmt und danke für das Kompliment.“
    „Ich spreche wie immer nur die Wahrheit . “ D iese kleine Spitze konnte er sich nicht verkneifen, die sie jedoch gefli s sentlich überhörte.
    „Darf ich I hnen meinen Begleiter vorstellen, Rechtsanwalt Stahnke. Leo, das ist unser Gastgeber, Herr Kasamarov.“
    „Angenehm.“ Sergej reichte ihm die Hand. „Ich hoffe, S ie fühlen sich wohl und amüsi e ren sich.“
    „Es ist ein unglaublicher Abend . “ D er Mann an ihrer Seite drückte seine Hand etwas zu schlaff. „Sie haben es geschafft, diese beeindruckenden Räumlichkeiten in eine winterl i che Märchenwelt umzuwandeln. Und die Band ist fantastisch, meinen Glüc k wunsch zu dem gelungenen Abend.“
    „Ich hatte ein gutes Team“ , erwiderte Sergej. „Champa g ner?“
    „Gern.“
    Er winkte eine vorbeieilende Bedienung heran und reichte der Jägerin und i h rem Begle i ter ein Glas des eisgekühlten Getränkes.
    „ S a sdarow ’ je . “ S ie stießen an und Sergej schenk t e der Jägerin einen langen Blick, den sie i n tensiv erwiderte. Es hatte etwas Sinnliches, wie sie an ihrem Glas nippte und Sergej fragte sich, wie sich ihre vollen Lippen auf den seinen anfühlen würden. Wie weich sie w a ren und ganz sicher so süß wie die Sünde.
    „Daher wussten sie also von der Gala“, raunte er in ihr Ohr, als sich ihr Begle i ter umdre h te und einen Bekannten begrüßte.
    „So ist es, allerdings gab es einige Berichte in der Presse und ich gehöre zu den Menschen, die ihre Zeitung auch l e sen . “ S ie gab sich keck und das gefiel Sergej.
    „ W ie schön, dann haben wir ja doch eine Gemeinsamkeit“, neckte er sie gut gelaunt . „Ich habe nicht erwartet, S ie hier anzutreffen . “
    „Sie meinen, weil die Karten so teuer waren und der Geldbeutel einer Ko m missarin nicht ausreichen könnte?“
    „Nein, an I hren Geldbeutel habe ich am wenigstens g e dacht.“
    „Woran dann?“
    „An die Frage, ob Sie mich umwerfend finden.“
    Die Frau qu i ttierte seine Antwort mit einem Schmunzeln . „Diese Frage haben wir g e klärt.“
    „Nicht zu meiner Zufriedenheit.“
    „Wie bedauerlich.“
    Sie schüttelte ihr leuchtend blondes Haar und vertiefte mit dieser unb e wussten Geste sein Begehren. Sergej stellte sich vor, wie anziehend es sein mochte, wenn es ausgebreitet auf einem bequemen Bett mit ihrer nackten Eleganz um die Wette strahlte.
    „Es ist reiner Zufall . “ S ie stand dicht neben ihm und er konnte ihren weibl i chen Duft wahrnehmen. „Ich nahm vor drei W o chen die Einladung eines guten Freundes an und wann wird man schon einmal zu einem Ball eingel a den.“
    „Ein angenehmer Zufall ist I hr Erscheinen also . I ch darf mich somit glüc k lich schätzen.“ Sergej suchte das Pochen seiner Lenden zu ignorieren.
    „Finden S ie?“
    Sergej prostete ihr zu und nahm einen großen Schluck, auf dass er Abkühlung finden m ö ge . „Sonst würde ich es nicht sagen.“
    Mit einem Lächeln auf den Lippen nippte sie an ihrem Champagner. Von di e sen Lippen würde er gern kosten und mehr darüber erfahren, ob sie das Bett des Rechtsanwaltes tei l te, den sie heute Abend begleitete. Er konnte es sich nicht vorstellen, denn diese Frau strahlte Sinnlichkeit und Temp e rament aus und der Anwalt wirkte wie ein langweiliges Handtuch. Aber Gegensätze sollten sich b e kanntlich a n ziehen. „Haben S ie schon getanzt?“
    „Noch nicht, wir sind gerade erst eingetroffen und haben uns zuerst einmal umges e hen. Es gibt hier viel zu entdecken.“
    „In der Tat . Soeben haben Sie mich en t deckt.“
    Sie lachte leise. „Es war nicht schwer, den Hausherrn in dieser Menge ausz u machen, denn Sie stechen überall heraus.“
    „Ich brauche diese Bühne nicht . Aber solche

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