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Unheimliches im Krankenhaus!

Unheimliches im Krankenhaus!

Titel: Unheimliches im Krankenhaus!
Autoren: Sunny Munich
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seine Augen. Die vielen Erlebnisse mit Atu Wekesa waren in seinem Geist noch sehr präsent. Louise verstand das, sie wusste, wann sie nachfragen und wann sie ihn in Ruhe lassen sollte.
    „Kann ich den Urlaub buchen gehen, wie wir es abgesprochen hatten?“, fragte sie, um das Thema zu wechseln.
    „Ja“, er nickte mit dem Kopf. „Ein paar Tage völlige Ruhe auf den Malediven tun mir sicher gut. Ein Auftrag liegt auch nicht vor. Derzeit will niemand meine Dienste.“
    „Doch, ich, mein Schatz“, antwortete Louise zärtlich. „Mach du deine Büroarbeit. Es ist viel unerledigte Post. Ich werde zum Reisebüro gehen und versuchen den Urlaub zu buchen.“
    David nickte nur. Er dachte nicht an Post sondern wollte sich die neue Pistole und die geweihten Patronen ansehen. Seine neue Glock 19 .

15
    __________

    Während die Ärzte verzweifelt um das Leben der Krankenschwester kämpften, suchte der Mann mit den strahlenden Händen wieder die schwarze Abtei auf.
    Bevor er aus seinem Wagen stieg, ließ er gewissenhaft seinen Blick umherschweifen. Mit seinen empfindlichen Instinkten tastete er die Umgebung ab. Er würde es spüren, wenn ein Mensch in der Nähe war.
    Erst als er sicher sein konnte, dass kein Neugieriger in der Nähe war, stieg er aus und holte den kleinen Stahlwürfel aus dem Kofferraum. Er war ein Höllenwesen, aber er war kein starker Dämon. Stark würde er dann erst sein, wenn er die drei Herzen geopfert hatte. Das Höllenfresko würde ihn mit einer Energie aufladen, die ihn unbezwingbar machte.
    Allein der Gedanke daran erfüllte ihn mit einem Triumphgefühl. Er hatte alles geschickt eingefädelt. Sein Plan hatte keinen Fehler.
    Selbst wenn Markus Bauer ihn noch entlarvt hätte, wäre er von dem eingeschlagenen Weg nicht abgewichen.
    Aber so war es ihm lieber.
    Die Hölle schien schützend ihre Hand über ihn zu halten und sein ehrgeiziges Tun zu billigen.
    Rasch stieg er die Stufen hinunter. Der erste Würfel, den er auf den Blutaltar gestellt hatte, leuchtete noch immer. Das Licht, das er abstrahlte, erhellte das Gewölbe auf eine geheimnisvolle Weise.
    Die Magie der strahlenden Hände, gepaart mit den unheimlichen Kräften, die die Gewölbe der Abtei beherrschten, aktivierte auch den zweiten Würfel. Als der Grausame ihn auf den Blutaltar stellte, leuchtete er genauso grell wie der Andere.
    Dem Höllendieb fiel auf, dass sich hier unten etwas verändert hatte.
    Das Fresko?
    Es schien sich gedreht zu haben.
    Zuerst war nur eine Augenhöhle zu sehen gewesen. Nun sah man auch die Andere. In den riesigen schwarzen Löchern schien ein gefährliches Leben zu pulsieren.
    Wenn man genau hinsah, bemerkte man Dämpfe, die ständig in Bewegung waren und wie Augäpfel hervorquollen. Der Mann wusste, dass die strahlenden Würfel dies bewirkten.
    Um seine Macht endlich zu erlangen, brauchte er jedoch noch ein drittes Herz.
    Dann würde er nicht mehr aufzuhalten sein. Sein Gesicht verzog sich zu einem selbstgefälligem Grinsen.
    Er hatte immer schon gewusst, dass er etwas Besonderes war.
    Jenen, die nicht an ihn geglaubt hatten, würde er es zeigen.
    Ihnen standen harte Zeiten bevor!
    Sie würden unter seiner Macht stöhnen. Er würde sie zu seinen Sklaven machen und alle, die sich weigerten, sich ihm zu unterwerfen, würde er vernichten.
    All das ging ihm durch den Kopf, während er vor dem Blutaltar stand und auf die leuchtenden Würfel blickte, in denen sich die pochenden Herzen befanden.
    Lange betrachtete er noch die riesige Knochenfratze, mit der er ein Bündnis besonderer Art eingehen würde.
    Ein Herz.
    Nur noch ein Herz, dann war das große Ziel erreicht.
    Er wusste auch, wo dieses zu finden war.
    DAS HERZ VON MARTIN SEIDL WAR GEEIGNET!

16
    __________

    Als sich die Türen der Klinik zur Besuchszeit wieder öffneten, war Lara Bender unter den ersten Gästen. Sie freute sich auf ihren Freund Markus Bauer und hoffte, dass er inzwischen mit dem Chefarzt bezüglich seiner früheren Entlassung gesprochen hatte.
    Das hübsche Mädchen war zuversichtlich und freute sich schon auf das gemeinsame Wochenende zu Hause.
    Die Genesung hatte zufriedenstellende Fortschritte gemacht. Vielleicht war bereits Sex möglich.
    Wozu sollte Markus noch länger hierbleiben, wenn es nicht nötig war?
    Lara hatte eine kreisrunde Schachtel mit Schokolade gekauft. „Dafür sterbe ich!“, hatte Markus zu dieser Sorte immer gesagt. Lara hatte das Päckchen mit einer goldenen Schleife versehen und die Enden des Bandes zu Locken
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