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Unheimliches im Krankenhaus!

Unheimliches im Krankenhaus!

Titel: Unheimliches im Krankenhaus!
Autoren: Sunny Munich
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Ich versuche so schnell wie möglich da zu sein.“
    Ein unheimlicher Mann stand an einer Ecke und beobachtete das hektische Treiben. Dass er Martin mit voller Absicht auf die Straße gestoßen hatte, war niemandem aufgefallen. Jetzt musste Martin nur noch in das Städtische Krankenhaus an der Ungerer Straße eingeliefert werden.
    Wenn er erst dort war, dann gehörte sein Herz ihm!
    Die Minuten, bis die Polizei eintraf, schienen sich endlos zu dehnen. Unmittelbar darauf erreichte ein Krankenwagen die Unfallstelle.
    Der verletzte Martin wurde auf eine Bahre gelegt und mit dem Rettungswagen zum nächsten Krankenhaus gebracht.
    Die nächstgelegene Klinik lag an der Ungerer Straße!
    Louise musste an der Unfallstelle warten. Die Polizei nahm ihre Aussage auf. David erschien ein paar Minuten später. Er nahm sie fest in den Arm und drückte sie.
    „Es war nicht deine Schuld“, tröstete er die junge Frau.
    „Ich glaube“, antwortete Louise, „dass ein Mann ihn gestoßen hat. Ich konnte eine Hand sehen.“
    David schaute sie verwundert an. Er wusste aber, dass er die Beobachtungen seiner Freundin ernst nehmen musste.
    „Wir müssen in das Krankenhaus und mit Martin reden“, antwortete er nur kurz.

„Schon der zweite Unfall heute“, seufzte der Pförtner des Städtischen Krankenhauses an der Ungerer Straße, als er den Krankenwagen hörte.
    Er wählte die Nummer der diensthabenden Schwester in der Aufnahme. Als der Krankenwagen am Seiteneingang hielt, stand die Krankenschwester schon mit einer fahrbaren Liege bereit.
    Geschickt und schnell wurde der Verunglückte aus dem Wagen umgebettet und zur Unfallstation transportiert.
    Martin bemerkte von all dem nichts. Sein Gesicht war blass.
    Die Krankenschwester fühlte den Puls des Bewusstlosen, der sehr schwach war. Innere Verletzungen, dachte sie. Da haben sie im OP heute noch nicht Schluss, fürchtete sie.
    Dr. Claus Vogelrainer, der zuständige Bereitschaftsarzt, nahm die erste Untersuchung vor, während die Krankenschwester den Geldbeutel des Verunglückten suchte. Sie fand darin einen Personalausweis und konnte die Angehörigen verständigen.
    Kurze Zeit später bereitete sich Prof. Dr. Gerhard Weber im Waschraum auf die Notoperation vor.
    „Sind die Herrschaften der Anästhesie schon bei der Arbeit?“ fragte er einen Assistenzarzt, der neben ihm wartete.
    „Ja, Herr Professor“, antwortete der junge Mann.
    „Wir haben nicht viel Zeit. Die innere Blutung muss stark sein.“
    Der Chefarzt sah ungeduldig auf die über der Tür angebrachten Uhr. Außer ihm und dem Assistenzarzt bereiteten sich noch drei OP-Schwestern auf den Eingriff vor.
    David und Louise saßen nervös im Wartezimmer vor dem OP-Raum.

18
    __________

    Der Höllendieb hatte sein drittes Opfer ausfindig gemacht. Er hatte für den Unfall gesorgt und wusste, dass Martin Seidl gerade im Operationsraum lag.
    Hoffentlich würde er den Unfall überleben, dachte der Unheimliche aufgeregt.
    Nur Martin Seidl kam als „Herzspender“ in Frage, das hatte der Dämon sofort erkannt, als er dem jungen Mann vor kurzem im Krankenhaus begegnet war. Er war in einer Nacht mit einem jungen blonden Mädchen im Krankenhaus gewesen. Der Höllenmensch hatte mitbekommen, wie dieser Martin im Krankenhaus Sex hatte. Sein Sperma war es, durch das der Höllenmensch seine Witterung aufnehmen konnte. Es war ihm möglich, den Samen des jungen Mannes zu riechen. Durch diesen Duft kam er auf die Fährte seines Opfers.
    Die Erpressung der Krankenschwester wurde Martin somit zu einem tödlichen Verhängnis.
    Es ging dem Verunglückten schlecht, aber das störte den Herzräuber nicht. Seinem Herz würde es bald besser gehen, wenn er es aus dem Körper des Mannes geholt hatte. Angereichert mit strahlender Magie würde es so kräftig schlagen wie die beiden anderen Herzen.
    Drei Herzen auf dem Blutaltar!
    Ein Opfer, das die Macht der Finsternis annehmen würde.
    Das Höllenfresko würde dem Dämon geben, was er haben wollte.
    Das Warten hatte bald ein Ende!
    Bei der nächstbesten Gelegenheit würde sich der Dieb das Herz von Martin holen und es in die schwarze Abtei bringen.
    Der Aluminiumwürfel stand bereit.
    Es fehlte nur noch das eine Herz!

„Können sie mir etwas zu lesen besorgen?“ fragte Thomas Schiefer den Krankenpfleger.
    „Klar“, antwortete der kräftige Krankenpfleger Toni Huber.
    „Was soll es denn sein? Was Freizügiges?“
    „Irgendetwas, womit ich die Zeit totschlagen kann.“
    „Ich werde sehen, was ich
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