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Unit Kill

Unit Kill

Titel: Unit Kill Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Manfred Lipp
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zum Bundesverteidigungsminister. Er wartete ungeduldig auf das Zustandekommen der Verbindung.

Weißes Haus, Washington DC, USA
    „Die P3 wurde anscheinend zurück gerufen und kreist jetzt über dem Kattegat, also teilweise über dänischem Staatsgebiet. Sie wird permanent von unserem AWACS überwacht.“
    „Weiß man warum die P3 halt gemacht hat? Wer steckt dahinter“, fragte der Präsident.
    General Nichols antwortete. „Das wissen wir nicht genau, aber wir haben verstärkte Aktivität im Stab der deutschen Marine feststellen können. Offenbar hat der Inspekteur der Marine Wind bekommen und versucht sich ein Bild der Lage zu machen. Wir bewerten das vorsichtig als positive Entwicklung.“
    „Wie steht es sonst in Deutschland.?“
    Der Direktor der CIA führte das Briefing fort. „Mittlerweile wieder besser, Mr. President. Die sieben Kampfschwimmer haben gestern in der Nähe von Kopenhagen wieder mit unseren Leuten Kontakt aufgenommen. Sie haben die Spezial-Satellitentelefone, weitere gefälschte Papiere, Bargeld und Kreditkarten bekommen und sind jetzt immer auf dem aktuellen Stand der Dinge. Ihre Ausrüstung haben wir im Diplomatengepäck in die Bundesrepublik geschafft. Über die Telefone und den Satelliten können sie auch direkt und verschlüsselt mit U 37 kommunizieren. Sie müssten mittlerweile in Deutschland sein. U 37 erhält ständig die aktuellen Ergebnisse von unserer Satelliten-Überwachung und vom AWACS. Mittlerweile müsste U 37 im Kattegat sein, sie machten, nachdem wir das Gebiet für klar erklärt hatten, wieder normale Fahrt. Im deutschen Verteidigungsministerium hat es am frühen Morgen ziemliche Hektik gegeben. Der Verteidigungsminister ist um viertel nach fünf Uhr morgens ins Ministerium gefahren, kurz darauf ist der Inspekteur der Marine eingetroffen. Mit einem Hubschrauber. Um was es geht, wissen wir nicht, aber es fällt zeitlich mit dem Rückruf der P3 zusammen. Außerdem kommen der Inspekteur der Marine und der Minister persönlich sehr gut miteinander aus. Die Zeitungen in Deutschland berichten nur verhalten über den Autounfall des BND-Chefs und haben keinen Verdacht geschöpft. Offenbar hatte er schon mal wegen überhöhter Geschwindigkeit seine Fahrerlaubnis verloren. Im Fernsehen kam gar nichts darüber. Ansonsten ist alles ruhig.“
    „Ich fürchte, das ist die Ruhe vor dem Sturm“, meinte der Präsident nachdenklich und stellte sich dabei das Zusammentreffen der Söldner mit den Kampfschwimmern vor. „Wo sind Admiral Hermes und seine beiden Offiziere?“
    „Die beiden Kommandeure wurden einem Bauernhaus südwestlich von Eckernförde festgesetzt. Das Anwesen ist ideal gelegen, in einem Wäldchen, ziemlich einsam und die nächsten Häuser sind über zwei Meilen entfernt. Eine Seite des Areals von wird einem See begrenzt, die drei anderen von Wiesen. Aus Sicht von Röder, seine wahre Identität kennen wir immer noch nicht, ist das perfekt. Der Wald um das Haus gibt ihm und den sechs Söldnern Deckung, während die Umgebung sehr gut einzusehen ist. Von einer Seite wird das Anwesen von dem großen, länglichen See geschützt. Auf der nördlichen Seite steht eine kleine, einmotorige Chessna, offenbar wurde sie von Röder selbst dorthin geflogen. Das wird verdammt schwer, dort ungesehen rein zu kommen, es sind immer drei Mann auf Wache. Wir haben ein größeres Observationsteam mit der Möglichkeit zur Versorgung von Verletzten vor Ort und werden demnächst eine Spezialdrohne zum Einsatz bringen.“
    „Eine Drohne?“ fragte der Präsident erschrocken und dachte dabei unwillkürlich an eine waffenstarrende Predator-Drohne.
    „Eine ganz kleine, Mr. President. Und völlig unbewaffnet.“ Der Präsident nickte verstehend und Blank fuhr fort: „Wir haben mittlerweile auch Admiral Hermes ausfindig gemacht. Er ist offiziell krank gemeldet und hält sich zu Zeit in einer Ferienwohnung in Sankt Peter Ording, einem Badeort an der Nordsee auf. Laut unseren Leuten wird dort ständig beobachtet, möglicherweise von Leuten des BND.“
    Der Präsident nickte und seine Gedanken schweiften wieder zu dem Bauernhof. „Sie werden rein kommen. Irgendwie ist ihnen immer noch was eingefallen.“ Er dachte weiter nach. „Meine Herren, wenn die Sache gut ausgehen sollte, dann möchte ich die Männer persönlich kennen lernen.“
    General Nichols blickte erschrocken zu George Blank. Der sagte: „Mr. President, das halte ich für keine gute Idee.“
    „Sie haben Recht George. Und sie auch General

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