Unschuldig

Patient aus der Klinik hatte ihm den drei Monate alten Welpen aus einem neuen Wurf geschenkt. Manuel war außer sich vor Freude. Zuerst hatte er befürchtet, er dürfe ihn nicht mit nach Köln nehmen, aber Sandra hatte zur großen Überraschung aller ohne Zögern zugestimmt. Er liebte den drolligen kleinen Kerl von der ersten Sekunde an, und wie selig das Tier darüber war, konnte man ihm geradezu ansehen. Während sich der Himmel langsam verfärbte, warteten sie auf den verspätet eintreffenden Zug. Helle Wolkenfetzen hoben sich überdeutlich gegen einen Hintergrund aus verschiedenen Blautönen ab.
    Als endlich alles im Abteil verstaut war, kamen Sandra und Manuel mit Benny noch einmal zurück an die Tür, um sich zu verabschieden. Manuel trug den Picknick-Rucksack von Paula auf dem Rücken und hüpfte vor Freude mit dem Welpen im Arm von einem Bein aufs andere. Das Geschirr im Rucksack klapperte, und Benny bellte begeistert dazu. Einige Reisende blieben am Bahnsteig stehen und schauten auf die fröhliche, unbeschwerte Gruppe. Vier Menschen mit Hund.
     

Danksagung
    D ieses Buch hätte nicht entstehen können ohne Mithilfe folgender Personen (in alphabetischer Reihenfolge): Mein besonderer Dank gilt der Akribie und Sensibilität meiner Lektorin Anja Franzen, der Beharrlichkeit und Nachhaltigkeit meiner Verlegerin Britta Hansen und meinem Mann Rudolf John für seine Unterstützung in allen Lebenslagen und seinen unverwüstlichen Humor. Herzlichen Dank sage ich auch dem Regisseur Erhard Riedlsperger für fachliche Beratung in filmischen sowie Kriminaldirektor Manfred Schmandra in kriminalistischen Belangen – und meiner Agenturpartnerin Anne Wels für ihre grenzenlose Nachsicht, wenn ich zum Schreiben mal wieder völlig abtauchte.
     
    Ferner bedanke ich mich bei Birgit Albrecht, Andrea Blum-Weigeldt, Burkhard Driest und Dr. Hans Weigeldt für Zuspruch, geduldige Unterstützung, Feedback und Tipps jedweder Art.