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Unschuldiges Begehren

Unschuldiges Begehren

Titel: Unschuldiges Begehren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brown Sandra
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Leiden war.

    Â»Du bist wunderschön«, wisperte er ehrfürchtig, als er auf ihre weiche, feuchte Mitte traf. Dann jedoch erstarrte sie vor Schreck, denn er berührte sie auf eine unvorstellbar sinnliche, verbotene Art.
    Â»Tyler«, schrie sie auf und schob ihn panisch von sich fort. Was ebenso verräterisch wie überraschend für ihn war.
    Er stützte sich auf seinen Händen ab, sah in ihre furchtsam aufgerissenen grünen Augen und versuchte zu ergründen, ob seine Vermutung richtig war. »Hailey?« , fragte er, strich mit seinem kleinen Finger eine wilde Locke aus ihrem Gesicht und fügte sie der kupferroten Haarpracht, die wie ein Fächer auf dem Sofakissen ausgebreitet war, hinzu. »Bin ich tatsächlich der Erste?«
    Unfähig, seinen durchdringenden Blick zu erwidern, kniff sie ihre Augen zu, drehte ihren Kopf zur Seite und presste die Wange in das Kissen auf der Couch. »Ich bin eben ein Freak. Ich habe versucht, dir klarzumachen, dass ich hierfür nicht geschaffen bin. Aber du hast mir ja nicht geglaubt.«
    Ihre unglückliche Stimme rührte ihn, und in der Befürchtung, ihr womöglich wehzutun, strich er zärtlich mit dem Zeigefinger über ihre Wange, wie man es bei kleinen Kindern tat. »Oh nein, du bist kein Freak, sondern eine ganz besondere Frau. So besonders, dass es mich beschämt und eine ungeheure Achtung vor dir in mir weckt.«
    Vorsichtig schlug sie die Augen wieder auf, fand allerdings noch immer nicht den Mut, ihn anzusehen.
Denn sie hatte sich bestimmt verhört. Sie hatte sich auf Spott, eine Zurückweisung und vielleicht sogar schallendes Gelächter, nicht aber auf diesen leisen, sanften, ehrfürchtigen Ton gefasst gemacht.
    Â»Miss dieser Sache lieber keine mystische Bedeutung bei«, wehrte sie schüchtern ab. »Es bedeutet nur, dass es bisher keinen Interessenten gab.«
    Jetzt stieß er ein dumpfes Lachen aus. »Du bist in mehr als einer Hinsicht eine echte Jungfrau«, klärte er sie auf. »Deine Vorstellung davon, was die Männer in dir sehen, ist unglaublich naiv. Was mich jedoch wahnsinnig freut. Es erspart mir nämlich jede Menge Kämpfe mit der Konkurrenz.«
    Nun fand sie den Mut, ihm ins Gesicht zu schauen. Ein liebevolles Lächeln umspielte seinen Mund, und in seinen Augen lag ein warmer Glanz.
    Â»Willst du mich noch immer?« Ihr war gar nicht klar, wie ironisch diese Frage war. Nachdem sie bisher stets darauf bestanden hatte, dass sie niemals die Geliebte dieses Mannes werden würde, hing von seiner Antwort auf die Frage schließlich auf einmal alles für sie ab.
    Er küsste sie zärtlich auf den Mund. »Ich will dich sogar noch mehr als je zuvor. So sehr, dass es mich schmerzt«, gab er reumütig zu. »Aber ich würde dir niemals wehtun wollen, Hailey. Würde niemals etwas tun wollen, was dich unglücklich macht. Heute Abend hast du bereits mehrere emotionale Stürme über dich ergehen lassen müssen, was einem zärtlichen Zusammensein nicht gerade dienlich ist. Wir werden beide wissen, wenn der rechte Augenblick gekommen ist.
Ich lasse niemals locker, wenn ich etwas will. Und für gewöhnlich kriege ich es auch. Allerdings habe ich festgestellt, dass ich eine Sache umso mehr zu schätzen weiß, je länger ich auf sie warten muss.«
    Er richtete sich auf, zog den Reißverschluss ihrer Hose wieder zu und streifte ihr das Top über den Kopf. Dann machte er die Knöpfe seines Hemdes wieder zu und sah sie an: »Sonntagabend schließt der Park. Weshalb du Montag früh mit mir und meiner Tochter in den Urlaub fahren wirst.«
    Â»Wie bitte?«
    Â»Wir fahren ein paar Tage weg.«
    Â»Ich kann nicht gleich am Tag, nachdem der Park geschlossen wird, hier weg. Weil es dann noch eine Million Dinge zu erledigen gibt.«
    Â»Du bist für die Gäste da, nur gibt es nach Saisonende keine Besucher mehr, die du empfangen kannst.«
    Sie betrachtete kurz seinen wunderbaren Mund, wandte sich dann aber wieder ihrem eigentlichen Thema zu.
    Â»Ich muss Gruppenbuchungen für die nächste Saison entgegennehmen, Werbekampagnen planen, Broschüren auslegen, Eintrittskarten …«
    Â»Was alles etwas warten kann. Denn wir fahren auf jeden Fall. Ich habe eine Hütte am Fontana Lake und hole dich am Montagmorgen ab.«
    Â»Ich komme nicht mit, Tyler.«

8
    Â»Ich komme nicht mit, Tyler.«
    Â»Wir sind um acht bei

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