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Unschuldiges Begehren

Unschuldiges Begehren

Titel: Unschuldiges Begehren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brown Sandra
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und …«
    Â»â€¦ eine dieser Maschinen installieren, damit es auf die Leute schneit!«
    Â»Du bist mir einfach immer drei Schritte voraus«, hatte er anerkennend festgestellt. »Also, was hältst du davon?«
    Â»Ich bin total begeistert.«
    Â»Wirklich? Sagst du das auch nicht nur, weil du weißt, dass ich das hören will?«
    Â»Nein, ich denke, es wird etwas völlig Neues sein. Die Leute werden darüber reden, und sie alle werden kommen wollen, um sich die Grotte anzusehen. Mein lieber Mr Scott, Sie sind einfach ein Genie.«
    Â»Das stimmt, aber ich versuche, trotzdem möglichst bescheiden zu bleiben.« Er hatte sie zurück in Richtung Tür ziehen wollen, doch sie hatte ihm einen Ellenbogen in die Rippen gerammt.
    Â»Aua! Nachdem mein Dad ein ausnehmend erfolgreicher Geschäftsmann war, soll ich die Tradition jetzt fortsetzen«, hatte er ihr erklärt.

    Â»War? Lebt er denn nicht mehr?«
    Â»Oh doch, er ist sogar putzmunter. Mit ›war‹ habe ich nur gemeint, dass er sich aus dem Geschäftsleben zurückgezogen hat. An meinem dreißigsten Geburtstag hat er sämtliche Geschäfte auf mich übertragen und genießt jetzt mit meiner Mutter in Atlanta seinen Ruhestand.«
    Â»Und du hast sein Imperium seither deutlich ausgedehnt, nicht wahr?«
    Er hatte einen Augenblick geschwiegen und dann mit einem fast hörbaren Schulterzucken festgestellt: »Ich hatte einfach Glück.« Es war ihm deutlich anzuhören gewesen, dass er nicht über die finanziellen Erfolge seiner Unternehmen hatte sprechen wollen, und so hatte sie ihn nicht weiter bedrängt.
    Â»Mom und Dad würden dich mögen. Ich möchte, dass du sie möglichst bald kennenlernst. Habe ich dir je gesagt, dass es mich total heißmacht, wenn ich deine Beine sehe?«
    Sie geriet ins Stolpern. »Hier drinnen kannst du sie doch gar nicht sehen.«
    Â»Und ob. Ich leuchte sie nämlich mit meiner Taschenlampe an.«
    Â»Pass lieber auf, wohin du gehst.«
    Kam hatte Hailey das gesagt, hatte sie das Übelkeit erregende Krachen von Knochen an Holz gehört. Tyler hatte laut geflucht und die Taschenlampe fallen lassen, die in einem halben Kreis gerollt und dann an einem seiner Schuhe liegen geblieben war.
    Â»Oh Tyler«, hatte sie gestöhnt und sich vor Schreck
die Hand vor den Mund gehalten. »Was hast du gemacht?«
    Â»Ich bin gegen einen dieser verdammten Balken gestoßen, vor denen ich dich gewarnt habe«, hatte er zähneknirschend eingeräumt. »Verdammt. Das tut echt weh.«
    Â»Lass mich mal gucken«, hatte sie ihn sanft gebeten, sich auf die Zehenspitzen gestellt und seine Hand von seiner Stirn gelöst. Da es noch immer stockdunkel in dem Raum gewesen war, hatte sie vorsichtig mit einem Finger seine Braue abgetastet, bis sie auf die Schwellung gestoßen war. »Du armer Kerl«, hatte sie in mitfühlendem Ton erklärt und die Verletzung vorsichtig erforscht. »Aber ich glaube, dass du es überleben wirst. Es ist eine Schwellung, was ein gutes Zeichen ist. Wenn es nicht anschwillt, kann es gefährlich sein.«
    Â»Egal.« Er hatte ein dumpfes Knurren ausgestoßen, sie an seine Brust gezogen und mit seinen Lippen ihren Mund gesucht.
    Â»Tyler, dein Kopf …«
    Â»â€¦ tut höllisch weh. Also küss mich gefälligst und lenk mich von meinen Schmerzen ab.«
    Er hatte sie mit einer solchen Dringlichkeit geküsst, dass sie einen Augenblick viel zu verblüfft für eine Reaktion gewesen war. Seine Zunge war ein süßer Eindringling gewesen, hatte ihren Mund geplündert, aber mehr gegeben, als sie nahm. Seine Hände waren die eines Bildhauers gewesen, hatten ihren formbaren Leib an seinen Körper geschmiegt, und mit einem Anflug
von Verzweiflung hatten seine Hüften sacht an ihrem Unterleib gekreist.
    Ihr Gespräch über die heimlichen Liebesspiele in der Grotte, die Dunkelheit, die sie umgab, oder aber die Tatsache, dass sie ihn und seine Berührungen vermisst hatte, hatte sie dazu bewogen, auf diese verführerische Geste einzugehen.
    Â»Oh Gott, Hailey.« Erschaudernd hatte er sich zur Zurückhaltung gezwungen und sich mit den Lippen einen Weg über ihre Wange bis zu ihrem Ohr gebrannt. »Du bist die beste Medizin, die man sich wünschen kann. Nur hat sie einen dumpfen Schmerz gegen einen anderen eingetauscht. Und dieser neue Schmerz bringt mich

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