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Unschuldiges Begehren

Unschuldiges Begehren

Titel: Unschuldiges Begehren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brown Sandra
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weiß noch nicht genau«, erwiderte er, noch immer von seinem Vorhaben, ihre Brüste möglichst vorteilhaft zur Schau zu stellen, abgelenkt. Anschließend
blickte er sie grinsend an. »Wenn wir allerdings noch viel länger bleiben, muss ich los und mir irgendwelche Vitamine holen. Denn ohne Stärkungsmittel hält ein Mann in meinem Alter einen solchen Sex-Marathon nicht durch.«
    Â»Stimmt. Du bist wirklich uralt. Du hast schon graues Haar.« Sie berührte sanft eine der Silbersträhnen in Höhe seiner Schläfen und fuhr mit einem übertriebenen Seufzer fort: »Und deine Kondition und deine Kräfte lassen langsam, aber sicher nach.«
    Er nahm ihre Hand und drückte sie. »Hailey, es gibt da etwas, das ich dir schon lange hätte sagen sollen.«
    Seine Stimme klang so angespannt und seine Miene war so ernst, dass sich ihr Herz furchtsam zusammenzog. Hatte er vielleicht noch vier uneheliche Kinder? Hatte er vielleicht bisher nur so getan, als wäre er ein reicher Mann? Schuldete er vielleicht der Mafia Geld?
    Doch egal, was es auch wäre, würde sie auch weiter zu ihm stehen. Mit ihm zusammen käme sie mit allem klar. Nur, bitte, lieber Gott, lass es nicht seine Gesundheit sein. Alles, nur das nicht, bitte , lieber Gott. Sie fuhr ihm weiterhin mit der Hand zärtlich durch sein Haar. »Was, Tyler?«, hakte sie besorgt nach.
    Â»Du hast ein supersüßes Hinterteil.«
    Sie stieß ihn von sich ab, sprang auf, zog eines der Kissen unter der Bettdecke hervor und drosch damit auf ihn ein.
    Â»Ich habe dich ganz schön reingelegt, nicht wahr, Rotschopf? Aber das, was ich gesagt habe, ist wirklich wahr.«

    Â»Und ich kann es kaum erwarten, dieses süße Hinterteil sämtlichen Jungs in meiner Nachbarschaft zu zeigen«, meinte sie, drückte ihm das Kissen auf den Kopf und machte auf dem Absatz kehrt.
    Â»Wo willst du hin?«
    Â»Deine Tochter holen«, rief sie ihm über die Schulter zu und wackelte kess mit dem in engen Jeans steckenden Objekt seiner Begierde vor seinem Gesicht herum. »Und vielleicht brennen wir dann zusammen durch.«
    Â»Oh nein, das werdet ihr ganz sicher nicht. Weil du dich dazu viel zu sehr nach meinem Körper sehnst«, rief er ihr hinterher.
    Noch immer lachend warf sie die Haustür hinter sich zu. Plötzlich war ihr Leben einfach wunderbar. Leichten Schrittes lief sie über den Kiesweg bis zum Haus der Harpers, an dem Tyler und sie auf dem Weg vom Restaurant nach Hause vorbeigefahren waren. Seltsam, dass sie gestern Abend voller Angst daran gedacht hatte, was diese Leute von ihr denken würden, wenn sie erst erführen, dass sie gar nicht Mrs Scott, sondern nur eine Bekannte von Faiths Vater war. Inzwischen war ihr vollkommen egal, was irgendjemand anderes von ihr hielt.
    Sie hatte sich Tyler aus Liebe hingegeben, und die Erinnerung an diesen wunderbaren Akt könnte ihr niemand jemals wieder wegnehmen. Sie war nicht naiv genug, sich einzubilden, dass ihre Beziehung ewig halten würde. Schließlich war sie nicht die erste Frau für ihn gewesen und würde bestimmt auch nicht die letzte sein. Doch solange sie mit ihm zusammen wäre, würde sie die Zeit besser nach Kräften ausnutzen. Weil
dies eine einmalige Sache war und sie keinen anderen Mann jemals so lieben würde wie den wunderbaren Tyler Scott. Davon war sie überzeugt.
    Â 
    Innerhalb von wenigen Minuten hatte sie den weniger als einen Kilometer weiten Weg zurückgelegt, aber anders als erwartet nahm die Mutter von Faiths Freundin sie ausnehmend freundlich in Empfang.
    Â»Faith ist ein durch und durch reizendes Kind«, erklärte Mrs Harper ihr. »Kim und sie haben ihre Adressen ausgetauscht, damit sie sich beieinander melden können, wenn eine der beiden hierherkommt. Wir leben in Asheville, kommen aber oft am Wochenende her, und ich hoffe, dass sich die beiden dann noch einmal wiedersehen.«
    Â»Das hoffe ich auch. Danke, dass Sie sie eingeladen haben.«
    Kim und Faith verabschiedeten sich unter Tränen und mit dem Versprechen, brieflich in Kontakt zu bleiben, auf dem Weg zurück zu ihrem eigenen Haus jedoch vergaß das Mädchen schon nach wenigen Minuten seine Depression, da es nämlich jede Menge Dinge zu erzählen gab.
    Â»Ihre Mom war tooo-tal nett. Sie hat Kim einen Haufen Schminksachen gegeben, die sie nicht mehr benutzt, und wir haben alles ausprobiert! Nur mussten wir versprechen,

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